Zum Grund der Fütterung:
Der Oma habe ich das zum Auffüttern gegeben, weil die immer mal phasenweise abgebaut hat, sonst aber nicht, da sie schon eher zur kräftigeren Sorte neigte. Da ich eben nichts von diesen Fertig-Mash (sie hatte etwas Magenprobleme, da ist Melasse natürlich gaaaanz toll) halte und das frisch gemischte Mash zum Dickmachen ist, hat sie eben nur selten Mash bekommen. Die Junge war letztes Jahr mit schwerer Verstopfungskolik und anschließendem Abszess an der Halsvene zwei Wochen in der Klinik und kam als Gerippe wieder. Ihr haben wir - Melasse hin oder her - zu Anfang erstmal Hypolyt Mash gefüttert, weil das etwas "schonender" auffüttert wie das Selbstgemischte und haben dann langsam - in Absprache mit dem TA - umgestellt. Die Oma ist mittlerweile ine Vierteljahr tot und die Junge war immer gut beieinander, eher immer ein klein bissl zu moppelig, also stand das Mash ungenutzt rum. Die Junge ist aber etwas krüsch, was Heu angeht, frisst manchmal tagelang ihr Heu nicht (ganz auf), wenn ihr das gerade mal nicht geschmeckt hat, und nahm dementsprechend ab. Inzwischen habe ich raus, dass sie gewisses Heu lieber eingeweicht mag und dann auch alle Sorten frisst, aber trotzdem füttere ich jetzt etwas Mash zu, eben das Selbstgemischte. Außerdem hatte sie noch eine schwere und schmerzhafte Verletzung am Auge und baut bei solchen GElegenheiten auch gleich mal schön ab. Dieses Selbstgemischte schleimt im Vergleich zu anderen Fertigmash auch schön aus. Im Moment bekommt sie davon jeden zweiten Tag. WEnn sie wieder ihre Idealfigur erreicht hat, bekommt sie das höchstens ein, maximals zweimal pro Woche auf Anraten des TA für den Darm etc.
Zum Thema Fressen:
Mein Pferd wäre der ideale Restverwerter für deine, die frisst alles was matschig und suppig ist mit Begeisterung. Mit trockenem Hafer z. B. schnäckt sie immer etwas rum, frisst sehr langsam und so nach dem Motto "was aufm Teller ist, wird gegessen, auch wenn ichs eigentlich gar nicht mag...", kaum ist das schön viel Wasser drüber, stürzt sie sich drauf, genauso bei Heucobs, Mash und nassem Heu, es kann gar nicht schlonzig genug sein, gestern habe ich mich noch gewundert, was sie für Krusten an den OHren hat, ok, es waren Mashrest vom Tag davor, keine Ahnung, wie die da hin kamen...
Und zum Thema Kochen:
Laut dem Müller kann man das sogar trocken füttern, naja, da wär ich vorsichtig, möchte es nicht probieren, außerdem geht mein Pferd da wohl trocken eh nicht dran, wenn ich keien Zeit habe, mache ich das schon mal mit kaltem Wasser, aber am liebsten mit kochendem, zwischen fünf Minuten und 15 ziehen lassen, man merkt minütlich, wies mehr ausschleimt. Dummerweise frisst das kleine Sabberschwein am Liebsten knalleheißes Mash, da muss sie aber druch, soll ja auch was bringen und nach einer Viertelstunde ist es immernoch lauwarm.
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