Die Stollen haben gehalten, und trotzdem hat es uns beim Comeback der Yacht zerlegt. Sie war super unterwegs. Lief wie auf Kufen und wie an der Schnur gezogen bis Hindernis 7 flotte, gute Runde. Leichte Störung hinter dem Trakehner, weil sie den Grill neben dem Richterturm doof fand. Daher 8 etwas unterlaufen. 3/4 der Strecke nach Länge schon hinter uns. Der Knackpunkt der Strecke direkt vor uns: das Wasser, an dem es viele Steher vor uns gab. Also, gut aufgenommen, über die Straße, kontrolliert über den Baumstamm. Distanz auf gebogener Linie zum Wasser passte, Zügel flutschen lassen, Hände tief und breits, super ins Wasser gekommen. Klippe gemeistert. Und dann hebt mein Pferd viel zu früh vor dem Aussprung ab. Ich lass die Zügel wieder flutschen, damit sie sich ausbalancieren kann, doch es hilft alles nichts. Sie schafft die Kante nicht, fällt auf den Bauch, rutscht, ich lass mich fallen, um vom Schwung noch weg zu kommen, damit sie mich nicht evtl. überrollt. Dadurch kommt sie fix wieder auf die Beine, guckt, als sei nichts geschehen. Eine vordere Gamasche ist runter gerutscht, Schramme am Röhrbein. Hinten Schramme innen oberhalb vom Sprunggelenk. Die Turniertierärztin wollte gerade fahren, da hatte sie ihren ersten Patienten des Tages. Mit etwas Glück nur Lackschaden. Gleich guck ich mal, wie die Dame läuft.

Was für ein bescheidener Wiedereinstieg. Und welche Ironie, dass die Yacht am Wasser stürzt.