dabadu hat geschrieben:
Zulassungen sind sehr teuer. Dass Böhringer also in Deutschland erstmal mehr verlangt um diese Kosten zu decken, kann ich durchaus verstehen. Und wer sich mal mit Forschungskosten für Medikamente beschäftigt hat... der versteht auch, warum forschende Pharma Unternehmen in der Regel teurer vertreiben als die "me too" Generika produzenten.
Forschung?

Hm, Pergolid aus der Humanmedizin wurde schon seit Jahren an Pferde verabreicht. Die Herstellungskosten des Arzneistoffs dürften dieselben geblieben sein.
Für mich ist das, was B. I. da macht, nach wie vor ein altes Medikament neu verpacken und für viel Geld auf den Markt werfen, da die sich natürlich mit dem Tierarzneimittelgesetz ("Tiere
müssen Tierarzneimittel bekommen") auskennen...
dabadu hat geschrieben:
Ein Labor was diesen Stoff verarbeitet oder produziert muss denke ich besondere Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Der Stoff darf nur unter streng vorgegebenen Bedingungen im Sicherheitsraum verschlossen lagern. Ein Standort in dem das Zeug verarbeitet oder gelagert werden soll muss entsprechende Pläne mit Feuerwehr und Werksärzten aufstellen etc. Von der Logistik wenn es versandt werden soll reden wir mal gar nicht ;) Das ist ein haufen Aufwand, der irgendwie auch wieder kostenmäßig reingeholt werden muss.
All diese Voraussetzungen werden bei Boehringer eh schon gegeben sein.

Ach und ist Prascend nicht ein Generikum von Pergolid?
Dann dürfte die Zulassung ja m. W. noch einfacher gewesen sein..?