Hallo!
Lieber einmal die Giftkeule schwingen und nachsäen, als umlegen und neu einsäen.
Wenn jetzt das Gras kommt, die Disteln ggf. auch als Einzelpflanzenbehandlung per Handspritze, abspritzen oder per Hand die Disteln mähen.
Nach Möglichkeit einmal Mulchen lassen, wenn das Gras ca. 15-20cm hoch ist und noch nicht blüht oder sehr früh schneiden lassen und das Heu dann mit späten/härteren/ stukturreichen Heu mischen.
Gute aber teure und zeitintensive Methode wäre mit einem Grashopper
http://amazone.de/2373.asp das Gras zu mähen, die Grasnarbe zu vertikutieren und das Mähgut wegzuschaffen.
Haben wir nicht unserer Waldweide gemacht. Allerdings hatten wir das als Anbauteil für einen Trecker. Bei 1,8m Schnittbreite war aber auch nach einer Weidenlänge von 100m der Korb voll. Bei 100m Breite waren es 56 Körbe. Das Mähgut durften wir aber im Wald direkt neben der Weide in 2 Bombentrichter schütten. Das war schon eine riesige Menge.
Danach gedüngt, gespritzt und den Nachbarbauern einmal Heu machen lassen. Auf den Schlag war die Weide in nächsten Jahr deutlich besser. Durch gute weiter Pflege hat sie sich trotz Pferdebesatzt weiter verbessert.
Absoluter Nachteil einer Neueinsaat ist einfach die Wartezeit von 2 Jahren, bevor da Pferde drauf sollten.
Da ihr genug Flächen habt, würde ich mechanische Arbeit den Schwerpunkt legen, also mähen, mulchen auch mehrmal im Jahr und die Stücke wechselweise zum beweiden/mähen nehmen.
Gruß Torsten