Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
Aktuelle Zeit: 2. Mai 2025, 22:12


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 5869 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 212, 213, 214, 215, 216, 217, 218 ... 392  Nächste
Autor Nachricht
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. März 2012, 09:44 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 26. Juli 2007, 18:49
Beiträge: 6802
Parallel habe ich dann gestern noch von Kirsten Brodde "Saubere Sachen - wie man grüne Mode findet und sich von Öko-Etikettenschwindel schützt" angefangen.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. März 2012, 13:54 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 10. November 2007, 18:57
Beiträge: 2450
Hab jetzt erstmal Charlotte Link - Der Beobachter angefangen. Bisher spannend. Hatte direkt Albträume. [smilie=timidi1.gif] :mrgreen:

_________________
Betrachte das Reiten als eine Wissenschaft, aber liebe es wie eine Kunst.
|unbekannt|


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. März 2012, 08:56 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 08:47
Beiträge: 3788
Wohnort: Bitburg/ Trier
Habe parallel noch den dritten von Michael birbaek gelesen, wird dann irgendwann langweilig... ist halt doch im Gründe immer dasselbe... Hoffentlich liefert Amazon heute mal


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. März 2012, 13:08 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 17. Mai 2007, 10:00
Beiträge: 9171
das alphabethaus von jussi adler-olsson... kritiken waren gespalten, mir hat es sehr gut gefallen.

_________________
- Love it, change it or leave it -


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. März 2012, 15:29 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 26. Juli 2007, 18:49
Beiträge: 6802
Ich habe gestern angefangen mit "Mein verwundetes Herz: Das Leben der Lilli Jahn 1900-1944" von martin Doerry.

Inhalt:
Als Gerhard Jahn, Justizminister im Kabinett Brandt, 1998 verstarb, fand sich in seinem Nachlass ein Karton, der erschütternde Dokumente enthielt. Fast 60 Jahre lang hatte Jahn etwa 250 Briefe aufbewahrt, die er und seine Schwester 1943 und 1944 an ihre im Arbeitslager inhaftierte Mutter Lilli geschrieben hatten. Für die noch lebenden Geschwister bedeutete der Fund die schmerzliche Aufarbeitung einer verdrängten Familientragödie. Der Briefwechsel Lilli Jahns und ihrer Kinder -- das Tagebuch einer nicht nachlassenden Liebe in Deutschlands dunkelster Zeit -- wird den Leser so schnell nicht wieder loslassen.

Wer den Einschnitt des Jahres 1933 für den Normalbürger begreifen möchte, rät Sebastian Haffner in seiner Geschichte eines Deutschen, studiere weniger die Biografien von Staatsmännern als solche "unbekannter Privatleute". Beispielhaft hierfür könnte das Schicksal der 1900 in Köln geborenen Lilli Schlüchterer stehen. In einer Zeitenwende, die man damals -- in der Rückschau mutet dies fast zynisch an -- voller Elan als das "Jahrhundert des Kindes" bezeichnete, wuchs die Tochter einer jüdischen Kaufmannsfamilie in großbürgerlich-liberaler Atmosphäre heran.

Lilli wurde zum Medizinstudium zugelassen und heiratete 1926 ihre große Liebe, den jungen Arzt Ernst Jahn. Fünf Kinder kamen zur Welt. Das nordhessische Idyll Immenhausen, in dem die beiden ihre Praxis eröffneten, wandelte sich jedoch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten zu einer Kleinbürgerhölle aus Denunzianten- und Mitläufertum: Freunde ziehen sich zurück, unter dem Druck öffentlicher Diffamierung wendet sich schließlich auch ihr Ehemann ab. Eine junge Urlaubsvertretung wird seine Geliebte. Die nach der wahnsinnigen Rassenarithmetik der Nationalsozialisten bislang stillschweigend geduldete Mischehe wird 1942 geschieden. Auf Drängen des Immenhausener Bürgermeisters, eines Musterbeispiels deutscher Pflichterfüllung und Lillis ärgstem Verfolger, wird die Jüdin Lilli im September 1943 im Arbeitserziehungslager Breitenau nahe Kassel interniert.

Die Briefe der nun weit gehend auf sich selbst gestellten Kinder an ihre Mutter bilden das herzzerreißende Kernstück des Buches. Täglich verzweifelt wiederholte Liebesbezeugungen und kleine Hilfspakete sollen den Lebenswillen Lillis stärken, die ihrerseits aus dem Lager heraus um den Zusammenhalt ihrer Kinder kämpft. Deren bange Hoffnung, die Mutter wieder zu sehen, erfüllte sich nicht. Im März 1944 erfolgte die Deportation nach Auschwitz. Eine letzte Mitteilung der schon geschwächten Lilli, verfasst von der ungelenken Hand einer Mitgefangenen -- schließlich die kalte, bürokratische Benachrichtigung der Lagerverwaltung. Lilli Jahns Leben war ausgelöscht. Spät hat man sich ihrer erinnert in Immenhausen. Eine Schule und eine Straße tragen nun Lillis Namen. Ein Tabu wurde gebrochen, Opfer, Täter (und Mittäter) sichtbar gemacht. Und ein Karton voll Briefe hat Lilli Jahn unsterblich gemacht. --Ravi Unger


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. März 2012, 09:38 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 19. Oktober 2010, 08:45
Beiträge: 3163
Ich bin gestern mit "Der Junge der Träume schenkte" von Luca di Fulvio fertig geworden.
Tolles Buch!
Trotz über 700 Seiten überhaupt nicht langatmig und man könnte nochmals 200 Seiten mehr lesen.

Hier die Kurzbeschreibung von Amazon
New York, 1909. Aus einem transatlantischen Frachter steigt eine junge Frau mit ihrem Sohn Natale. Sie kommen aus dem tiefsten Süden Italiens - mit dem Traum von einem besseren Leben in Amerika. Doch in der von Armut, Elend und Kriminalität gezeichneten Lower East Side gelten die gnadenlosen Gesetze der Gangs. Nur wer über ausreichend Robustheit und Durchsetzungskraft verfügt, kann sich hier behaupten. So wie der junge Natale, dem überdies ein besonderes Charisma zu eigen ist, mit dem er die Menschen zu verzaubern vermag ...



Man erlebt die ersten 25 Lebensjahre des Jungen mit.
Von Schulzeit, "Gangsterzeit", die erste Begegnung mit seiner großen Liebe (deren Leben dann parallel erzählt wird und so ganz anders als die des Jungen aus dem Amenviertel verläuft), und dann seinen beruflichen Werdegang bis zur jungen Berühmtheit.
Die Geschichte mit seiner großen Liebe wird auch erzählt und ist trotz vielen hin und her nicht kitschig. Vielleicht auch weil es ganz und gar nicht nach Happy End aussieht.

Auf jeden Fall sehr empfehlenswert!!!
Wobei ich immer noch nicht weiß wie ich zu dem Buch gekommen bin, nachdem Milli es mir ja schon mal nicht empfohlen hatte :wink:


So jetzt gehts an die Panembücher....
Das erste will vor dem Kinobesuch noch gelesen sein [smilie=timidi1.gif]

_________________
Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt: durchs Leben zu gehen, ohne Lärm zu machen.
Ernest Hemingway


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. März 2012, 09:44 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 19:49
Beiträge: 8879
Wohnort: BaWü-HN
Frekja das hört sich echt toll an.
Ich setz es auf meine Liste.
Danke für den Tip!

Und viel Spaß bei den Panem Büchern :wink:

_________________
Sterne fallen nicht vom Himmel, sie werden geboren
16.11.2012


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. März 2012, 12:30 
Offline

Registriert: 23. Mai 2007, 09:06
Beiträge: 148
Ich les grade auch "Der Junge der Träume schenkte" und bin bisher ganz angetan von dem Buch... :wink:
Lg
sykline


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. März 2012, 06:36 
Offline

Registriert: 3. Mai 2007, 16:24
Beiträge: 107
@ Frekja: Ich glaub der Tip war von mir ;)

Angelehnt an den amerikanischen Wahlkampf, les' ich gerade "Heartland" von Joey Goebel, bin aber irgendwie nach zwei Dritteln immer noch unentschlossen ob's mir gefällt, irgendwie recht dick aufgetragen momentan ...

Bei Weltbild gibts das erste Panem-Buch jetzt als Taschenbuch, da bin ich am überlegen. Allerdings les' ich außer Harry Potter überhaupt nix Fantasy-mäßiges ...


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. März 2012, 06:56 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 19:49
Beiträge: 8879
Wohnort: BaWü-HN
davigna hat geschrieben:
Bei Weltbild gibts das erste Panem-Buch jetzt als Taschenbuch, da bin ich am überlegen. Allerdings les' ich außer Harry Potter überhaupt nix Fantasy-mäßiges ...


Soo Fantasy find ich es gar nicht.
Eigentlich eher Science Fiction. Spielt ja in einer Zukunftsversion der USA.
Find es schwer die Bücher nur einem Genre zuzuordnen.

_________________
Sterne fallen nicht vom Himmel, sie werden geboren
16.11.2012


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. März 2012, 12:13 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 10. November 2007, 18:57
Beiträge: 2450
Hab "Der Beobachter" jetzt durch und kann ihn durchaus empfehlen!! :-D
Jetzt überleg ich, noch andere Romane von Charlotte Link zu leihen, aber vielleicht mach ich mich auch erstmal an was aus meinem Bücherregal. :aoops:

_________________
Betrachte das Reiten als eine Wissenschaft, aber liebe es wie eine Kunst.
|unbekannt|


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. März 2012, 19:48 
Offline
MODERATOR
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 07:06
Beiträge: 8054
Wohnort: Reutlingen
FaultierFalko hat geschrieben:
Bajana hat geschrieben:
Ich les grad einen klassiker, mir war mal wieder danach: Stephen King - Es

Boah Bajana, mit dem hab ich mich wochenlang rumgeärgert :mad:

HAb jetzt doch auch fast nen Monat gebraucht, aber gut wars trotzdem.

Jetzt gehts mim gleichen Autor weiter, das neueste: Der Anschlag

DAs lustige ist, dass es sich ja teilweise wie eine Fortsetzung liest, weil es teilweise auch wieder in Derry spielt kurz nach dem Teil aus Es, der 1958 spielt.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2012, 08:20 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 26. Juli 2007, 18:49
Beiträge: 6802
Ich habe gestern angefangen von Klaus Kordon "Julians Bruder":
Warum ist Julian Sternberg eigentlich noch auf der Schule? Dabei sieht man ihm doch schon am Nachnamen an, dass er trotz seiner evangelischen Religion ein schmutziger Jude ist. Das jedenfalls findet der neue Lehrer Breitenstetter, der sofort Nachforschungen anstellen lässt -- und schließlich triumphieren kann. „Ob getauft oder nicht“, sagt der Lehrer seiner Klasse: „Jude bleibt Jude! Das mit euch Judenchristen ist doch nur Tarnung. Oder ist ein Wolf etwa kein Wolf mehr, wenn er sich einen Schafspelz überzieht?“

Dann fragt der dicke Hansi Schmidt, „der viel Angst vor den Lehrern hatte, sich ihnen aber trotzdem irgendwie zugehörig fühlte“, woran Breitenstetter Julian hätte enttarnen können. Also müssen Paul und Julian nach vorne kommen, damit der Lehrer dort ihre Schädel an die Tafel zeichnen kann. „Der Paul ist ein typischer Arier. Er besitzt einen nordischen Langschädel, graublaue Augen und eine gerade Nase. Dem Sternberg hingegen sieht man sein Untermenschentum schon an der nur wenig ausgeprägten Kopfform an. Außerdem hat er sicher Plattfüße. Stünde nicht zu befürchten, dass seine Füße stinken, würde ich Euch das vorführen“. Von Julians „Untermenschentum“ merkt Paul nicht viel. Die beiden Jungen sind die besten Freunde, Brüder fast. Trotzdem muss Julian von der Schule, und als seine Eltern 1942 deportiert werden, überlebt er im Untergrund, vom Ich-Erzähler Paul unterstützt und begleitet. Aber auch nach der deutschen Kapitulation ist die Odyssee der Freundschaft noch nicht zu Ende. Denn die sowjetischen Befreier richten im ehemaligen Nazi-KZ Buchenwald ein Internierungslager ein.


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2012, 08:36 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 19. Oktober 2010, 08:45
Beiträge: 3163
So das erste Panembuch ist schon durch :mrgreen:

Von der Geschichte finde ich es, obwohl ich eigentlich nicht auf Fantasie stehe, sehr gelungen.
Den Schreibstil an sich finde ich jetzt aber nicht so überragend, hatte mir da fast noch mehr erwartet.

Ich habe nicht das totale "ich vergess alles drum rum, tauche total ein und möchte das Buch nicht mehr weglegen"...
Das Neue an der Geschichte lässt mich dann neugierig sein und weiter lesen.


Jetzt ist gleich Nr. 2 dran.

_________________
Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt: durchs Leben zu gehen, ohne Lärm zu machen.
Ernest Hemingway


Nach oben
 Profil  
 
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. März 2012, 09:12 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 26. Juli 2007, 18:49
Beiträge: 6802
_Frekja_ hat geschrieben:
Von der Geschichte finde ich es, obwohl ich eigentlich nicht auf Fantasie stehe, sehr gelungen.


*klugscheissmodusan* Die Panem-Bücher gehören nicht zur Kategorie Fantasy, sondern zur Kategorie Dystopie. Wikipedia sagt in der Definition von Dystopie: "Häufig wollen die Autoren dystopischer Geschichten mit Hilfe eines pessimistischen Zukunftsbildes auf bedenkliche Entwicklungen der Gegenwart aufmerksam machen und vor deren Folgen warnen." Genau das war es, was mich an diesem ersten Panem-Buch sehr beeindruckt hat. *klugscheissmodusaus* :mrgreen:


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 5869 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 212, 213, 214, 215, 216, 217, 218 ... 392  Nächste


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de