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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2012, 15:51 
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Mit dem Yoga und der Wiese hast du natürlich völlig Recht. :wink:

Bei dem Human-Physio-Kram reden wir irgendwie aneinander vorbei, aber egal!

Und zu den Pferden und deren Gymnastizierung: Ich denke, es ist nicht das technische reiterlichen Niveau, das fehlt – es ist das Wissen um die physiologischen Zusammenhänge und die Belastbarkeit des Pferdes, sowie die theoretischen Hintergründe zu den einzelnen Lektionen in punkto Aufbau, Sinn und Einsatz, die meiner Beobachtung nach nicht vorhanden sind. Und genau das ist das Problem.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2012, 19:55 
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Irgendwie finde ich diese Diskussion seltsam - und auch müßig.

Was willst Du mir mitteilen, Singvogel? Dass ich Reitunterricht anstatt Physio nehmen soll? Das finde ich irgendwie auch lustig, ich habe in den letzten Jahren mehr Geld monatlich in Ausbildung und Beritt gesteckt als ein nicht geringer Anteil der Reiter an Gesamtkosten für ein Pferd im Monat hat. Und außerdem in einem sehr renommierten Ausbildungsstall, falls gleich wieder die Frage nach der Qualität kommt.

Außerdem war letzte Woche eine Ostheopathin da, die nichts behandlungsbedürftiges an meinem Pferd fand, ihm eine schöne gleichmäßige, sehr geschmeidige Muskulatur attestierte und ihrer Ansicht nach das Pferd sehr gut geritten sei. Also, so viel Murks scheine ich wohl dann doch nicht zusammenzureiten.

Übrigens halte ich es für Quatsch, dass der Grund für die vielen platten Pferde falsches reiten sei oder zu geringes Wissen um die muskulären Zusammenhänge. Das ist maximal nur ein Teil der Wahrheit. Die meisten Pferd haben zu wenig Bewegung, werden nach 20 Stunden Box rausgeholt um dann vollen Körpereinsatz zu bringen. Das kann dann nun wirklich nicht gesund sein. Ich sperre mich ja auch nicht den ganzen Tag in eine Klokabine ein um dann abends einen Marathon zu laufen.
Bei meinem Pferd war die Haltung nicht optimal, außerdem hat er ein inzwischen deutliches verbessertes Stellungsproblem des Hufes, hinzu kam natürlich sportliche Belastung, noch ein wenig genetische Disposition obendrauf und schon hat man ein Fußproblem.

Das geht nun auch nicht mehr weg, da Knorpel nunmal nicht nachwächst und da schon eine Schädigung vorliegt, finde ich es komisch, auf die Frage nach unterstützenden Therapien von Experten mit "reite besser" zu antworten.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2012, 21:03 
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Frage, wer von Euch hat denn schonmal ein Pferd auf hohem Niveau geritten, trainiert und auch Turnier eingesetzt und daß über Jahre? Und in den meisten Fällen haben Pferde nunmal irgendeine Schwachstelle. Ein Pferd im oberen Bereich physiotherapeutisch zu unterstützen ist einfach nut richtig! Nach einem schwerem Turnier ist Pferd nun schonmal groggi oder leicht steif.....warum soll ich da ihm nicht helfen? oder vor einem Turnier kann ich doch mein Pferd ainmal zusätzlich aufdehnen und massieren laßen. Ist halt auch bzw. nur eine Frage des Geldes.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2012, 07:38 
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@ cora78:
es ging doch nicht darum, daß man keinen Physio nehmen soll, sondern die Frage war doch, welcher Physio so gut ist, daß er alle Muskelketten bei den einzelnen Lektionen erkennt und dann spezielle Dehnungsübungen vorzeigt.
Im Nachsatz hieß es dann aber, daß Profis wohl ganz andere Physios haben wie die breite Masse.

@ Fabelhaft:
du scheinst doch eine gute Physio zu haben, warum dann wechseln?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2012, 08:38 
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Vielleicht braucht Fabelhaft eine zweite, fachlich kompetente Meinung, damit sie für sich und ihr Pferd zu einer Entscheidung kommt.

Irgendwie geht es doch darum, entweder die gemeinsame Arbeit wieder auf ein gewisses Niveau zu bringen oder aber einen Rentner betreuen zu dürfen. Wenn nun eine zweite Meinung den Befund und die Aussichten bestätigt, dann scheint Fabelhaft bereits einen Plan zu haben - aber vielleicht bringt eine neue Sicht des Befundes auch einen neuen positiven Aspekt in die Situation - ich würde sicherlich ebenso handeln.

Übrigens werden auch die menschlichen Spitzensportler physiotherapeutisch betreut, auch sie haben ihre eigenen persönlichen Schwachstellen, die zu dauerhaften Schäden führen, trotz bester medizinischer Betreuung. Ich halte viel von guter gymnastizierender Arbeit mit dem Pferd und sehe viele Reiter, die nur über wenig Wissen verfügen, bzw. Jedwede erprobte Ausbildung ablehnen, weil wir nur unsere Pferde FN-Dressurmässig kaputtreiten. Da kann ich Singvogel gut verstehen - da blutet mir auch jedes Mal das Herz. Nur glaube ich, in diesem Fall liegt die Situation anders.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2012, 10:15 
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Zitat:
@ Fabelhaft:
du scheinst doch eine gute Physio zu haben, warum dann wechseln?
nein, sie ist in dem Sinne keine Physio wie ich sie suche, sondern macht Zähne und Ostheopathie bei meinem TA. Ich hatte sie eigentlich wegen der Zähne da, aber da fand sie auch nichts, deswegen hab ich sie auch ostheopathisch schauen lassen, wenn sie nun schonmal da war :mrgreen: .


Zitat:
Irgendwie geht es doch darum, entweder die gemeinsame Arbeit wieder auf ein gewisses Niveau zu bringen oder aber einen Rentner betreuen zu dürfen. Wenn nun eine zweite Meinung den Befund und die Aussichten bestätigt, dann scheint Fabelhaft bereits einen Plan zu haben - aber vielleicht bringt eine neue Sicht des Befundes auch einen neuen positiven Aspekt in die Situation - ich würde sicherlich ebenso handeln.
Nein, ich brauche keine 2. Meinung, denn den Befund kann sogar ich erkennen, wenn ich das MRT-Bild des linken Beines mit dem des rechten vergleiche. Da ist die Knorpellinie eben einfach dünner. Zum Glück gleichmäßig dünner, aber auch für einen Laien erkennbar, man kann aber nicht sagen, wovon das nun wirklich kommt. Hufstellung, Haltung, Belastung kann sein, es kann aber auch sein, dass das Pferd dort schon immer eine Schwachstelle hatte und das nun irgendwann akut und durch o.g. Faktoren verstärkt wurde. Man macht ja bei einem Pferd nun kein MRT bei der AKU. Und beide TÄs (Klinik und zu Hause) sind sich einig, auch was Therapie anbelangt: wichtig ist Bewegung, gute Hufstellung, vernünftiges Training. Zusätzlich eben solche Sachen wie Tildren und Hyaluroncocktails und entsprechendes Zusatzfutter (MSM+GSM).

Ich will doch einfach nur wissen, ob jemand einen Experten hat, der vielleicht auf Dressurpferde spezialisiert ist, eben weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass mir das Marathontraining überhaupt nichts getan hat, nachdem ich mich ordentlich gedehnt habe.

Zitat:
Im Nachsatz hieß es dann aber, daß Profis wohl ganz andere Physios haben wie die breite Masse

Ich weiß es nicht, wie gesagt, ich kann ja schlecht einfach dort anrufen. Aber bei Humansportlern gibt es schon auch Unterschiede, ob jemand hauptsächlich Sportler fithält oder sich um kranke Menschen kümmert, die erstmal grundsätzlich lockergemacht werden müssen und ein Mindestmaß an Muskulatur brauchen. Mein Kollege ist Leichtathletiktrainer und auch selbst immernoch sehr sportlich, wenn auch ohne Wettkampfambitionen inzwischen. Der geht aber auch regelmäßig zu einem speziellen Physiotherapeuten, der sich eben hauptsächlich mit Sportlern beschäftigt, weil sich manchmal wie Schinkengrab schon sagte, Muskeln verspannen, wenn man sie belastet. Das ist nunmal Realität und ich bin mir nicht sicher, wieviel von Singvogels schöner Theorie auch in der Praxis funktioniert, wieviel Sport sie/er schon selber gemacht hat, wieviele Pferd schon relativ weit ausgebildet und Schwachstellen nur durch reiten "gestärkt". Ich persönlich glaube nicht, dass ich so gut reiten kann, dass ich all dieser schönene Theorie gerecht werde und bevor sich das Gelenk wieder entzündet, hole ich mir lieber jemanden, der mir zeigt, was ich an Stretching nach dem reiten tun kann. Das Hufgelenk ist ziemlich klein und die Muskelstränge beim Pferd ziemlich groß, wenn da einer "falsch zieht", kann ich mir ähnlich wie bei meinem Oberschenkel und meinem Knie ganz gut vorstellen, dass es recht schnell weh tut durch die dann folgende falsche Belastung.

Zitat:
Jedwede erprobte Ausbildung ablehnen, weil wir nur unsere Pferde FN-Dressurmässig kaputtreiten.
Also, entschuldige bitte, aber was soll das denn nun wieder? Was heisst FN? Ausbildungsskala? Du willst mir wohl nicht erzählen, dass die nicht funktioniert. Oder kommt jetzt wieder das schöne und so falsche Klischee, dass alle "FN-Dressurreiter" vorne ziehen und hinten stechen? Das hat nichts mit FN zu tun, sondern mit schlechtem reiten.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2012, 10:34 
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Fabelhaft hat geschrieben:
Was willst Du mir mitteilen, Singvogel?


Gar nichts, ich hebe lediglich Pegasus auf seinen Beitrag geantwortet. Das ist ein öffentliches Forum, da tauscht man sich aus und manchmal führen die Diskussionen auch mal in eine Richtung, die der Fragesteller nicht vorgesehen oder erwartet hatte, weißt du? :wink:

Fabelhaft hat geschrieben:
auf die Frage nach unterstützenden Therapien von Experten mit "reite besser" zu antworten.

Besser reiten ist ja nie verkehrt, so grundsätzlich. Ich versuche das schon immer noch, auch wenns manchmal mühsam ist. Und falls du mich mit dieser Aussage gemeint haben solltest, dann lies dir den letzten Satz meines ersten Beitrags durch.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2012, 10:42 
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Zitat:
Gar nichts,
Ach so, dachte ich es mir doch.

Zitat:
Besser reiten ist ja nie verkehrt, so grundsätzlich. Ich versuche das schon immer noch, auch wenns manchmal mühsam ist.
Tu ich auch, aber das alleine wird -vermutlich- nicht helfen. So besonders mühsam finde ich es allerdings nicht, lernen macht Spaß, sonst würde ich dafür kein Geld ausgeben. Mühsam sind Liegestütze, nicht Dressurreiten.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2012, 10:48 
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:muahaha: Gut gebrüllt, Mädchen oder besser – gut das Wort im Mund umgedreht! :respekt:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2012, 11:03 
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So ein bißchen Humor hat noch keinem geschadet, Kindchen. :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2012, 13:15 
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Philipp wurde Dir ja schon mehrfach empfohlen. Zusatzinfo zu ihm: Er betreut Eversfield, die ja bekanntermaßen international für Österreich (Dressur) reitet mit London Ambitionen. Und ja, er fährt mit zu den wichtigen Turnieren und betreut das Pferd vor Ort, weil wie bei menschlichen Sportlern auch, every littel bit helps, gilt, denn am Ende entscheiden Winzigkeiten über Sieg oder Niederlage, also optimiert man, wo immer man kann.
Er würde aber vermutlich grinsen, wenn man ihn als Dressurpferde Spezialisten bezeichnete. Er behandelt auch sehr gerne mein Vielseitigkeitspferd :wink: . Ich weiß aber nicht, ob er überhaupt noch neue Patienten aufnimmt - ist ziemlich gut ausgebucht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2012, 13:24 
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ich kann dieses Wort "ausgebucht" langsam nicht mehr hören :evil: . Ich habe schon ausgebuchter-RL-Terror :mrgreen: .

Gut, aber dann rufe ich den mal an, vielleicht könntest Du mir bitte seine Telefonnummer per PN zukommen lassen? ist ja bei mir jetzt auch nicht supereilig, ich brauche ihn ja nicht gleich nächste Woche.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2012, 13:48 
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Beiträge: 11258
maharani hat geschrieben:
@ cora78:
es ging doch nicht darum, daß man keinen Physio nehmen soll, sondern die Frage war doch, welcher Physio so gut ist, daß er alle Muskelketten bei den einzelnen Lektionen erkennt



doch! hier wird unterstellt, daß gutes reiten einen physio überflüssig macht. :wink: natürlich von leuten, die noch nie über eine a schleife hinaus gekommen sind.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2012, 15:50 
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:seufz: Mal 'ne Gegenfrage, Cora, Fabelhaft: Warum reitet IHR denn Lektionen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2012, 18:47 
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Na, weil's schön aussieht :roll: :roll: !

Nein, ich werde jetzt nicht die Reitlehre herunterbeten, das wird mir echt zu blöd, glaubst Du wirklich, ich wüsste das nicht? Unglaublich.

Man kann es drehen und wenden wie man will und das Pferd bestens versammelt und beweglich haben, Traversalen und Pirouetten gehen durch die "Kippbewegung" auf die Gelenke, deswegen ist auch in jedem Lehrbuch nachzulesen, dass man die sehr vorsichtig dosieren soll.

Es geht ganz einfach nur darum, das Fitnessprogramm meines Pferdes zu optimieren, bei dem möglicherweise ordentliches reiten alleine nicht ausreichend ist.

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