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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2012, 08:58 
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*lieschen* hat geschrieben:
Warum ist Großstadt für so viele so ein Horror? Das verstehe ich immer gar nicht. Hier hat man alles, ich muss mich nicht ins Auto setzen, um irgendwas zu besorgen, ins Kino oder shoppen zu gehen. Jede Menge Möglichkeiten, was man abends unternehmen kann, x Bars um die Ecke, viele Clubs. Auch sonst ist die Vielfalt riesig an Konzerten, Theatern, etc., aber auch an Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, die hier leben.


Ich war glaube ich das letzte mal vor 4 Jahren in einem Club, 2 Jahre davor glaube ich auch ein mal usw. Und nicht, weils hier an möglichkeiten fehlt, sondern weil mir das nix gibt.
Kinos haben wir in den beiden Kleinstädten um uns rum auch, und da kann man mehr oder weniger direkt davor kostenlos Parken und ich fahr sehr gerne Auto, viel lieber als mit öffentlichen.
Überhaupt ist Abends weg gehen nicht so mein Ding, 1-2 mal im Monat, öfter brauch ich das nicht.
Dafür laufe ich aber jeden Tag 3 mal mim Hund und finde es super, dass ich nach 200m aufm freien Feld bin und nicht erst mim Auto zum nächsten Park fahren muß, wo der Hund dann nur an der Leine laufen darf.

So totale Pampa wäre aber glaube ich auch nix für mich. Aber dadurch, dass die beiden Kleinstädte mit jeweils ca. 100000 EW in so kurzer entfernung liegen, habe wir quasi auch alles vor der Haustüre. Mim Rad sind das bis ins Zentrum der einen ca. 15 Minuten und dort hats Kaufhof, Breuninger, Esprit, S.oliver etc.
und wenns uns doch mal in die Großstadt zieht, dann sind es bis Stuttgart 45 Minuten mim Zug oder Auto.
Aber leben in der Großstadt, nee, da ists laut, dreckig, eng und Nachts allein Spazieren gehen, wie ich es hier mache, würd ich mich da glaube ich nicht trauen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2012, 09:31 
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Wohnort: Schwoabaländle
*lieschen* hat geschrieben:
Warum ist Großstadt für so viele so ein Horror? Das verstehe ich immer gar nicht. Hier hat man alles, ich muss mich nicht ins Auto setzen, um irgendwas zu besorgen, ins Kino oder shoppen zu gehen. Jede Menge Möglichkeiten, was man abends unternehmen kann, x Bars um die Ecke, viele Clubs. Auch sonst ist die Vielfalt riesig an Konzerten, Theatern, etc., aber auch an Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, die hier leben.

Niemand, der einem auf die Nerven geht oder komisch guckt, weil man evangelisch ist :ashock:, die Wäsche sonntags aufhängt oder sich das Maul darüber zerreißt, dass sich A und B ja schon wieder ein neues Auto gekauft haben oder sich scheiden lassen.

Jede Menge Leute, die man kennen lernen kann, in so einem Kaff ist man doch total beschränkt in Bezug auf Freundschaften/Bekannte/etc.

Ich kenne noch nicht einmal alle Nachbarn, die in meinem Aufgang wohnen und lege da auch gar keinen Wert drauf.

Ganz davon zu schweigen, was einem auf dem Land alles an Infrastruktur fehlt. hier setze ich mich mal eben in die S-Bahn und bin am Flughafen, KiTas, Krankenhäuser, Ärzte, alles gibt es in Hülle und Fülle und wenn mir der eine nicht passt, gehe ich eben zum anderen.

Und umgekehrt,wenn ich das Landleben will, bin ich von HH aus auch in 30 Minuten auf dem platten Dorf.


Land ist nicht immer = fehlende Infrastruktur. Flughafen, Krankenhäuser, Geschäfte, Ärzte etc. gibt es bei uns auch alles, halt nicht zwingend direkt im Dorf, aber dann in der nächsten Kleinstadt (10 min mit dem Auto).
Ich hab ja mal drei Jahre direkt in Berlin gewohnt, hatte dort übrigens auch Nachbarn, die super neugierig waren und über alles getratscht haben, das gibt es nicht nur im Dorf, und die Entfernung zu manchen Clubs, Läden etc. war auch nicht kürzer als jetzt...

Ansonsten fehlt mir halt das Grüne und die frische Luft...Ich hab zwar um die Ecke vom Tiergarten gewohnt, aber wenn da am Wochenende halb Berlin eingefallen ist, war da nicht mehr viel mit Ruhe, und die Luft war voller Grillgeruch...Mein Reitstall dort war auch ziemlich in der Stadt...Zum RB-Pferd mußte ich dann später ewig fahren, weil das in einem Dorf vor Berlin stand...

_________________
Egal!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2012, 09:34 
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Wohnort: Takatukaland
Ich finde die Enge einer Großstadt furchtbar.
Und von hier aus bin ich in 20 min in Mainz oder Wiesbaden und in 30 min in Ffm bzw am Flughafen :-|

_________________
Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2012, 09:48 
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Beiträge: 8724
Wohnort: Frankfurt
Ich wohne in FFM, aber in einem grünen Randstadtteil mit eher dörflichem Charakter.
Man grüßt sich auf der Straße, ich habe einen Bäcker, Metzger, Frisör, Tante Emma Laden und Zeitschriftenladen direkt vor der Haustür für mal eben schnell was besorgen.
Ich bin dort aufgewachsen und fühle mich da pudelwohl.
Habe es als ich von daheim ausgezogen bin auch nur 2 Straßen weitergeschafft :mrgreen:

Auf der anderen Seite sind hier die großen Supermärkte wie Toom, Edeka auch nur 5 Gehminuten weiter.
Die Busse und Bahnen ahren die ganze Nacht, ich bin ich 10 min mit der Bahn in der Innenstadt, in 10 min mit dem Auto am Flughafen.

Für mich die perfekte Mischung, alle Annhemlichkeiten der Großstadt im grünen und persönlichen Umfeld.

Und auf die Arbeit brauche ich auch nur 5 min. Zum Pferd 15 min.

_________________
Moin - Lust auf Urlaub an der Nordsee?
http://www.boje-9.de


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2012, 10:08 
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Beiträge: 326
Wohnort: Wien
Ich wohne in einem "Städtchen" mit rund 10.000 Einwohnern, verläuft sich allerdings sehr da der Ort in 3 Teile geteilt ist und dazwischen Wiesen, Äckern und Wald ist.
Infrastruktur ist hier sehr, sehr gut - ich habe so ziemlich alles im Umkreis von wenigen km, mehrere Supermärkte, Kindergärten, Schulen, Freibad, Hallenbad, Kino, usw.. In 15min (Auto) bin ich allerdings auch in der Wiener Innenstadt :wink:

DHH mit Garten, 115m² + Keller und Nebengebäude, Ortsrand.

Mein Traum ist es nicht, aber ich werde wohl noch die Schulzeit meines Sohnes hier absitzen und dann Haus verkaufen und mir meinen Traum vom Bauernhof erfüllen. :rosawolke:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2012, 10:25 
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Beiträge: 6198
Bellinchen hat geschrieben:
Ich bins halt gewohnt das ich zur Tür rausgehe und stehe quasi im Wald, da mag ich nicht noch 30 Minuten mit dem Auto fahren. Oder zum Stall....der ist quasi direkt nebenan.


Das ist immer ein lustiges Argument, bzw. Vorurteil.

Wir sind ja im Sommer umgezogen, 2 km weiter weg in die Stadtmitte einer kleineren Ruhrgebietsstadt (gilt aber offiziell als Großstadt, als Ruhrgebietler fühlt sich Stadt aber eher klein an). Vorher (also nur 2 km die Strasse runter) wohnten wir direkt am Wald, also 10 Meter vom Wald entfernt und 500 m zu meinem jetzigen Stall.

Es gibt Stadtteile hier in fast jeder Stadt mit dörflichen Charakter und vielen Grünflächen, Felder, Seen, Halden, Wälder, Parks...

Ich kann Lieschen zustimmen, in manchen Fällen bin ich auch froh, manche Leute nicht sooo gut zu kennen (ich muss mich immer zurückhalten, meine Nachbarin aus dem Erdgeschoss nicht mit den Worten "Guten Tag, Frau Blockwartin" zu brgrüßen.") Und soooo anonym ist es in 6 - 8 Parteienhäusern nicht, da entstehen auch oft Freundschaften (wenn man denn will), es wird sich gegenseitig gekümmert, auf die Haustiere im Urlaub aufgepasst usw.).

Ich mag hier auch einfach die Vielfalt.

_________________
Graci, Liebe meines Lebens... (19.01.1995 - 20.02.2013)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2012, 10:50 
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Beiträge: 1426
feuerblitz hat geschrieben:
Ich finde die Enge einer Großstadt furchtbar.
Und von hier aus bin ich in 20 min in Mainz oder Wiesbaden und in 30 min in Ffm bzw am Flughafen :-|


Hey, da wohnen wir ja recht wohl nah zusammen! :wink:

Also ich bin auf dem Dorf aufgewachsen und mit Anfang 20 in die Stadt gezogen. Später haben wir im Köln-Bonner Raum gewohnt. Immer in ca. 80 qm großen Mietwohnungen. Nach einer beruflichen Zwangsveränderung habe ich mich wieder fürs Dorfleben entschieden und bin in meine alte Heimat (Vordertaunus) in ein 200-Seelendorf gezogen. Ich hab hier ein Haus gekauft und werden den Rest meines Lebens hier verbringen. Ich hab hier alles was ich brauche, wenn ich mal größer shoppen will fahr ich halt ne halbe Stunde nach Wiesbaden oder Koblenz. Meine Eltern haben jahrelang in Berlin (direkt auf dem Ku`damm) gewohnt. DAS war für mich Horror pur. Diese Stadt stresst mich einfach nur. Ein paar Tage zum Anschauen ja, aber länger als 3 Tage geht gar nicht. :mad: ICH würde durchdrehen... Ich bin durch und durch ein Dorfkind. :mrgreen:

_________________
LG
Niki



Egal wie tief ich die Latte für "Pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker drunterherpasst...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2012, 13:11 
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Beiträge: 402
Wohnort: Bayern
Ich bin in einem Stadtteil von Augsburg (ca. 265.000 Einwohner) aufgewachsen. Im Reihenhaus mit Mini-Garten. Meine Verwandtschaft wohnt aber fast komplett auf dem Land. Ich war als Kind viel bei meiner Tante. Schon mit 3 hab ich meine Eltern immer genervt, dass ich auch aufs Land ziehen will, weil es da viel schöner ist. Hat aber alles nichts geholfen - sie wohnen immer noch im Reihenhaus in der Stadt. Mit 12 hab ich dann beschlossen, dass ich einfach mal einen Bauer heirate.
Eigentlich kann ich mich über das "Stadtleben" nicht beschweren. Unser Stadtteil war auch nicht viel anders als ein Dorf. Ich war Ministrant, später dann in der Pfarrjugend aktiv, habe in einem Orchester gespielt und in der Feuerwehr war ich auch. Außerdem kannte auch irgendwie jeder jeden und getratscht wurde auch genug.
Als ich ausgezogen bin, bin ich mit meinem damaligen Freund in eine benachbarte Kleinstadt gezogen. Die Wohnung war im 3. Stock in einem 8 Parteienhaus. War irgendwie gar nicht mein Ding. Als es mit meinem Freund auseinander ging, bin ich in einen Wohnblock in meinen alten Stadtteil gezogen. Naja, war jetzt nicht unbedingt die schönste Ecke :?
Jetzt wohne ich seit Mai endlich auf dem Land. Ich bin mit meinem Freund in eine ca. 100 m² EG-Wohnung mit Terasse in einem 2-Familienhaus gezogen. Er kommt aus dem Dorf - seine Eltern haben da einen Hof. In dem Dorf gibts eigentlich nicht viel. Eine Kirche und einen Kindergarten - kein Metzger, kein Bäcker, kein Arzt. Stört mich aber nicht. Ich hab ja ein Auto und auch mit dem Fahrrad bin ich in weniger als 10 Minuten in einem der Nachbardörfer, in denen alles vorhanden ist.
Ich finde es super! Ich geh aus der Tür und hab 200 m bis zum Waldrand. Mein Pferd steht im Nachbarort. Die hat am Anfang schön blöd geschaut, als ich sie plötzlich mehrmals am Tag besucht hab. Früher waren es 25 km bis zum Pferd. Selbst wenn das mit meinem Freund auseinander gehen sollte, würde ich versuchen in dieser Gegend eine Wohnung zu finden und würde da draußen bleiben. Ich kenne da auch viele Leute, spiele da im Musikverein usw. und bis zu meinen Eltern und meinen Stadtkumpels sind es auch nur 15 Minuten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2012, 14:22 
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Registriert: 23. Januar 2008, 18:12
Beiträge: 1451
Wohnort: Deutschland
In der Großstadt geboren (Hochhaus...) aber in der Freizeit beim Pferd in Offenstallhaltung, mit 7 mit den Eltern auf den Bauerhof gezogen, Uni und Anfang vom Beruf in diversen Städten verbracht, zuletzt Frankfurtpendler und Pferd im Pensionstall. Dann Schnitt gemacht, auf den eigenen Bauernhof/Reitanlage gezogen in einem 200Einwohnerdorf ohne Laden.

Ich bin Bauer von meinem Herzen, immer gewesen. Säen, ernten, Pferde, das ist meine Welt. Ich unterhalte mich Stunden mit dem Nachbarn wie dieses Jahr das Gras wächst, wie es letzte Jahr wuchs, und wie es nächstes Jahr wohl sein wird :-) Wenn es im Sommer in Frankfurt heiß und unangenehm ist, blüht hier alles wie im Paradies und der einzige Lärm ist ein Mähdrescher.

Das einzige Positive an der Großstadt ist das kulturelle Angebot, aber mein Gott, wenn ich in die Oper will, fahre ich halt dort hin und den Rest der Zeit habe ich meine Ruh...

Gruß,
Pegasus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2012, 15:25 
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Registriert: 3. Mai 2007, 09:35
Beiträge: 1599
Ich bin in einer Kleinstadt (10.000Einw) in einem Einfamilienhaus großgeworden, mit 16 mitten rein nach Hamburg gezogen, Reihenhaus, mit 19 nach Bremen 1,5zi Wohnung, der Hauseingang war für 9Wohnungen, danach wieder zurück in meine Heimatstadt, seit 3,5 Jahren wohne ich jetzt in einer Mittelstadt mit knapp 80.000 Einw.

Bremen fand ich absolut schrecklich, obwohl ich innerhalb einer Minute zu Fuß im Grünen gewesen wäre (großer alter Friedhof ;) ). In den 2,5 Jahren die ich dort gewohnt habe waren im Schnitt immer nur 5/9 Wohnungen des Gebäudeteils bewohnt, meine direkte Nachbarwohnung war durchgängig leer. Trotz einer wirklich sehr gut geschnittenen Wohnung habe ich mich sehr unwohl gefühlt.
Hier in Gießen habe ich eine Dachgeschoßwohnung in einem 32 Parteienhaus (auf dem Grundstück stehen zwei dieser Häuser), hier wohnen viele nette Menschen, 3 gute Freunde habe ich hier kennengelernt. Natürlich ist es hier ab und zu mal lauter, aber Feiern u.ä. werden i.d.R. an der Pinnwand vorgewarnt. Und im Dachgeschoss bekomm ich sowieso nur wenig mit. Da ich an der Südgrenze wohne, bin ich auch innerhalb weniger Minuten in Wald und Wiesen. Was ich hier wirklich genieße, ist dass ich zu Fuß laufen kann. Mach ich gerne, und was sind schon 30min zu Fuß? (Zuhause in der Kleinstadt setze ich mich auch für 1-2km in Auto)

Da ich aber durch und durch ein Nordlicht bin, werde ich definitiv irgendwann wieder in den Norden zurück ziehen. Ob nun Hamburg oder Kleinstädte in Nds/SH wird sich später zeigen. Es gibt in der Umgebung meiner Heimatstadt diverse Kleinstädte und auch Dörfer, durch die ich durchfahre und mich das grauen kommt. Ich werde später einfach auf mein Gefühl hören, und dann entscheiden wo es hin geht.

Doomed


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2012, 15:55 
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Registriert: 2. Mai 2007, 16:36
Beiträge: 884
Wohnort: München
Aufgewachsen in einer Kleinstadt in Bayern in einer schönen DHH mit großem Garten ca 60km von München entfernt.
Mit 20 bin ich dann in eine eigene Wohnung (60qm mit großer Dachterasse in einem 2 Familienhaus) in der selben Stadt gezogen, mit 22/23 dann ins benachbarte Dorf (60qm, superbillig, 4 Parteien).
Mit 25 bin ich dann nach Burghausen gezogen (österreichische Grenze) dort wohne ich 1 Jahr lang in einem mega Bunker!
Und dann bin ich absolutes Landkind zu meinem Freund nach München gezogen. Wir wohnen zu zweit auf 40qm ohne Balkon in einem Mehrparteienhaus und wenn ich aus dem Fenster schaue schau ich auf das Vordergebäude! Nachts wenn das Fenster auf ist hör ich die Straße und die Trambahn, wir wohnen aber auch zentral, zentraler am zentralsten :alol: .

Am Anfang wars schrecklich für mich jetzt in der Stadt so beengt wohnen zu müssen und ich mach immer noch drei Kreuze wenn wir in eine größere Wohnung ziehen ABER ich habe mich sehr an die Vorteile der Stadt gewöhnt. Ok München ist die schönste Stadt der Welt :wink: da kann man es schon aushalten.
Nein im Ernst im Moment würd ich nicht weg wollen, ich weiß nicht wie es später mal ist aber gerade fühl ich mich hier sehr wohl!

Mein Freund hat aber auch noch auf dem Land (Minidorf in Niederbayern) eine 100qm Wohnung bei seinen Eltern, da sind wir oft am WE. Die Wohnung mag ich an sich sehr, sehr gerne trotzdem bin ich lieber in München... Gut könnte auch am Schwiederdrachen liegen [smilie=timidi1.gif] ....

So und vor 5 Jahren hätte ich NIE gedacht dass ich sowas mal sage weil ich immer überzeugtes Landkind war!!!

_________________
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
Albert Einstein


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2012, 16:20 
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Beiträge: 2176
Wohnort: Hamburg
Ich bin in Hamburg groß geworden und kenne nicht wirklich was anderes. Also irgendwie Großstadtkind aber mein Daddy kommt vom Land und ich bin dort auch unheimlich gern. Ich liebe Hamburg, weil es eine Großstadt und gleichzeitig ein Dorf ist, größer bräucht ich nicht, kleiner aber auch nicht so recht.
Also entweder so richtig aufm Land, dann aber auch mit eigenem Hof und viel eigenem Land oder eben Großstadt.
Kleinstadt find ich irgendwie ganz gruselig....
Da sitzt man genauso beengt wie in einer Großstadt auch (also vom persönlichen Platz her, sprich Wohnung oder Einfamlienhaus) nur ohne die ganzen Vorzüge, die eine Großstadt hat.

Bei uns direkt vor der Tür erstreckt sich der Alsterwanderweg, zwei Minuten durch die Wohnstraße und man kann ohne Ende mit dem Hund spazieren. Das Pferd steht 20 min. mit dem Auto weg mitten in einem riesigen Naturschutzgebiet, da kann man den ganzen Tag lang ausreiten und jeden Tag ne andere Strecke nehmen, wenn man das wollte.

Die Bahn fährt am Wochenende die ganze Nacht durch bis fast vor die Haustüre, ich gehe auch nicht so super viel weg, aber ganz missen will ich es auch nicht. Ich muss mich nur in die Bahn setzen und bin in 20-30 min. da. Kann nach hause, wann ich will, einfach in die Bahn setzen und nach hause fahren lassen.
Riesen Einkaufszentrum ist 15 min. mit dem Rad eben am schönen Alsterwanderweg entlang, der Weg ist Natur pur, im Einkaufszentrum hat man dann Konsum pur :-D

Ich find Hamburg natürlich herrlich und würde es immer vorziehen, wenn es finanziell möglich ist.

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Schaut mal auf unserem Online Magazin rund ums Pferd rein:
http://www.horsediaries.de

Fotoshooting?
http://www.theresalohmeyer.de

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2012, 17:09 
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Ich wohne ja recht ländlich und finde das total furchtbar. Zu mir fährt nichtmal eine Bahn! Natürlich ist es grün. Ich hab den Wald hinterm Garten (Laub lässt grüßen) und Felder direkt nebenan.

In der Stadt bin ich schnell. Harburg ist 5min etfernt. Die Hamburger Innenstadt ca. 20min. Die Autobahnen A7 und Zubringer A1 je so 5min.
Aber mit der Bahn? Der nächste S Bahnhof ist fast 10km weg. :klappe:
Ich wohne in einem EFH und würde es jederzeit gegen eine ETW in HH tauschen!

Leider sehen das die meisten Menschen so, somit ist das Land bei mir sehr günstig. Wir haben hier Quadratmeterpreise für Grundstücke von ca. 150-160 Euro.
Das heißt, wenn ich das Haus verkaufe hab ich nichtmal genug Geld für ein kleines Reihenhaus in den schönen Teilen von HH. Für ein EFH schonmal gar nicht.
Nach dem Studium werde ich trotzdem auf jeden Fall verkaufen. Lieber etwas kleines was schön liegt als IMMER auf das auto angewiesen zu sein.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2012, 17:58 
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Beiträge: 92
Aufgewachsen in einer Kleinstadt habe ich 20 Jahre in Hamburg gelebt in verschiedenen Wohnungen zwischen 35 und 50qm und mich gerade in der kleinsten (ersten) und der letzten, der größten sehr wohl gefühlt. Zum Pferd bin ich eben immer rausgefahren. dann bin ich mit meinem Freund "zum Pferd" aufs Land ins Dorf gezogen und letztes Jahr dann ins Haus mit Pferd dabei in ein 50-Seelen-Dorf jwd. Wir fühlen uns pudelwohl da, die Nachbarschaft ist intakt und hält zusammen und die längere Fahrtstecke zur Arbeit macht der "Gutenacht"-Besuch bei den Fellnasen allemal wett.

_________________
Einem Tier zu helfen verändert nicht die ganze Welt. Aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Januar 2012, 20:34 
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Registriert: 4. September 2008, 16:59
Beiträge: 1238
Wohnort: Schwarzwald
Ich bin in einem 5000 Seelen Dorf großgeworden, am Anfang fand ich das super, jetzt so mittlerweile mit 21 denk ich mir: nett, Erholung pur, aber ja - bisschen langweilig, viel Lästereien, etc. pp. Aber ich liebe mein Elternhaus (direkt am Wald) und würde das auch gerne halten. Ich wohne im Schwarzwald, zu den Pferden muss ich über den Neckar fahren auf die Schwäbische Alb (bin in 5min aufm Hof).
Ich könnte mir super gut vorstellen, in Hamburg oder Mannheim zu wohnen, weil ich die Städte super schön finde und ich mich da auch pudelwohl fühle. Und ich träume schon lange von einer großen schönen Altbauwohnung mit richtig hohen Decken. :rosawolke: Super finde ich an der Stadt einfach, dass man wirklich zu Fuß oder mit den öffentlichen überall hin kommt!

_________________
"Unser ganzes Leben verbringen wir damit, uns Sorgen über die Zukunft zu machen. Wir planen die Zukunft. Als würde uns das vor der Wucht der Zukunft bewahren.
Aber die Zukunft ändert sich dauernd. In der Zukunft wohnen unsere tiefsten Ängste und unsere größten Hoffnungen. Aber eins ist gewiss: Wenn sie sich am Ende offenbart ist die Zukunft nie so wie wir sie uns vorgestellt haben."


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