kurz etwas OT zum westentragen beim fahren.
bei uns in berlin-brandenburg wurde anfang 2011 bei einer fahrertagung die empfehlung ausgegeben den geländeteil mit weste zu fahren, da dies ab 2013 eh pflicht wird. folglich haben wir für unser fahrturnier im mai eine westenpflicht für den geländeteil in die ausschreibung integriert. am turnierwochenende haben wir durch den buschfunk erfahren, dass viele fahrer keine westen dabei haben und davon ausgehen, dass die pflicht nicht so eng gesehen wird. daraufhin haben wir nochmal extra am meldestellenbrett vermerkt, dass ohne weste kein start im gelände möglich ist. was dann für eine diskussion losgebrochen ist kann sich echt keienr vorstellen. als alles murren der fahrer nichts nutze wollten auf einmal ca. 60% abreisen.

okay, dann fahrt halt. haben die anderen mehr chancen, den ihr könnt euch sicherlich vorstellen welche fahrerniveaugruppe gemurrt hat. im endeffekt sind doch alle gestartet, wir hatten einige geländewesten als veranstalter gestellt. andere hatten urplötzlich doch ihre westen (sogar mit teambedruckung

) an. unglaublich wirklich. aber wir als veranstalter haben ein großes lob vom LV bekommen, weil wir uns durchgesetzt haben. wär ja auch noch schön wenn es extra groß und dickgedruckt in der ausschreibung steht. soviel dazu.
ich bin pro kappe! bin früher auch schon minderjährig ohne kappe geritten. nun habe ich ein kind, einen mann, viel verantwortung und versuche mein bestes um risiko zu vermeiden.
allerdings sollte man dies auch nicht übertreiben. wer nurnoch auf risikovermeidung aus ist, verliert den spaß am sport. schürrt angst und genau dann pasiert eher etwas. man muss schon versuchen die mitte zu finden, sein pferd und sich ordentlich ausbilden, sowohl im umgang als auch beim reiten. das ist die beste risikoverminderung.
und ich habe kein problem mit buschhelm in die M-dressur reinzureiten. und nun kann ich alle abwimmeln die meinen mir doch ihren zylinder leihen zu müssen.
lg claudi