Hallo!
Wir haben ja auch einen Politiker im Bekanntenkreis und auch bei denen kam der Gedanke einer Pferdesteuer schon mal auf.
Da habe ich ihm folgende RE aufgemacht. Da es sich dann nicht mehr lohnt hobbymäßig zu züchten würden wir den Pferdebestand halbieren.
Dadurch würden die Kosten mehr als die Hälfte sinken, da wir fast kein Heu/Silo mehr dazukaufen müßten.
Bei uns würden von ca. 36.000€ 20.000€ eingespart werden. Alleine die MWST wären schon mal 3200€ weniger für Vater Staat.
Die 17.000€ Rest würden nochmals ca. 3000€ Lohnsteuer bringen, da die ja durch mehrere Ebenen fließen würden (Schmied/TA/Bauer-Bäcker/Lebensmittelhändler usw).
Stehen schon mal über 6000€ Mindereinnahmen gegen 4500€ Steuer für 6 Restpferde. Dazu kommt durch den Wegfall von Arbeitsstellen noch Sozialleistungen (Arbeitslosengeld/Hartz 4/ Wohnbeihilfe etc).
Also ein dickes Minus für den Staat, auch wenn ggf. die Gemeinde erst mal mehr Geld hat, es fehlt dann eben beim Land oder Bund, je nachdem wer welche Steuer bekommt und was bezahlen muß.
Die ca 11.000€ die bei uns noch übrig bleiben würden, würden sicher mehr im Ausland für Urlaube, als im Inland ausgegeben werden. Was wieder zu weniger Arbeit und Steuer führt.
Den Verwaltungsaufwand bzw die Verteilung wäre wie oben beschrieben enorm und ist noch gar nicht geklärt. Muß ich da für das PFerd bezahlen, wo es steht, das würde Sinn machen wegen der "Beschädigungen" und des "Aufwandes", dann würde es schnell zur Abwanderung kommen.
Für Aufwand und Beschädigungen bezahlen wir hier in NRW über die Reitplakette schon. Und da bleibt nach den Entschädigungen noch Geld über, mit dem Reitwege in den Großstädten gebaut werden. Kosten 56€ ???im Jahr (meine ich ).
Weitere Ansätze gegen die Steuer bietet ja der Link von gigoline
Alles etwas kurz gedacht, aber Politiker eben, an der Basis und Realität vorbei. Wobei gedacht ja irgendwie nicht passt, zu Vakuum
Gruß Torsten