Jetzt muss ich mich doch auch mal äußern, obwohl mir eigentlich die Worte fehlen. Das arme Pferd darf also drei Wochen ganz alleine stehen und ab dann so ca. 16 Stunden alleine in einer Box. Natürlich muss sie auch in der Box bleiben, sonst pflügt sie ja das Paddock um

- mal ehrlich, das würde mich bei dieser Haltung auch nicht wundern.
Noch viel gruseliger finde ich aber die Argumentation... und das noch von jemandem, der nicht nur von sich behauptet, Pferdesachverstand zu besitzen, sondern der auch noch als RL unterwegs ist. Dein Pferd kann also ruhig in tierquälerischer Weise nicht artgerecht gehalten werden, weil es ja schon 3,5 Jahre schöne Haltung hatte? Das ist quasi wie mit dem Geld - ein bisschen sparen, dann kann man davon zehren? Zu der Bindungsgeschichte fällt mir gar nichts mehr ein - solchen Schwachsinn habe ich noch nie gehört. Aber vielleicht liegt das daran, dass ich mich nicht in der Wellensittich- und Kaninchenszene bewege. Bindung erreichst Du dadurch sicherlich nicht, und noch dazu ist die Art von Bindung, die da anklang auch nicht nötig, um ein Pferd auszubilden. Es sei denn, Psychoterror gehört zu den bevorzugten Ausbildungsmethoden.

Wenn in ihrer jetzigen Herde ein Hengst steht, dann geht das sicherlich nicht, aber das ist noch lange kein Grund, sie in Einzelhaft in Deinen Garten zu sperren. Wenn Du dort keine artgerechten Möglichkeiten schaffen kannst, dann such dem Pferd einen Platz, wo das möglich ist.