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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juli 2011, 15:38 
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ich habe das auch nur grundsätzlich gemeint und keinerlei ferndiagnosen gestellt :keineahnung: aer leider sehr viel erfahrung mit cob`lern...(habe selbst seit jahren einen bei dem das auch "so" anfing...und KEIN ta das wirklich ernst nahm usw. nach jahrelangem ausprobieren und recherchieren usw. habe ich den für MEIN pferd perfekten weg gefunden...)

und nur kurz:
Lungensekret dürfte sich soweit auch in geringer Menge in jeder gesunden Lunge finden lassen, die probe der endo geht aer lediglich bis in die OEREN atemwege - du kommst gar nicht in die alveolen, geschwiege denn tiefer... auch genug damit es für nen Abstrich/ ne Probe reicht. Die Lunge reinigt sich darüber selber. NEIN TUT SIE NICHT -genau DA liegt bei einer pferdelunge nämlich der hase im pfeffer...
Außer ne Pferdelunge untescheidet sich grundlegend von ner menschlichen Lunge JA TUT SIE , und das wäre mir so jetzt neu.


und ehrlich gesagt, mir ist das inzwischen vollkommen egal wer seinen huster wie behandelt :aoops: das ist jetzt nicht böse gemeint -bloß nicht - aber es COB ist die häufigste unrauchbarkeitsdiagnose bei pferden - lange vor den hufrollen und beingeschichten...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juli 2011, 16:02 
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Hier wird schon wieder alles durcheinander geschmissen.
Meine Aussage: Das eine Probe genommen wird heißt nicht automatisch, dass das Pferd unnatürlich verscheimt gewesen sein muß. Etwas zum Pobe nehmen findet sich auch in einer gesunde Lunge.

Das man nicht bis unten kommt glaub ich gerne, das hab ich aber auch nicht behauptet.

Eine Lunge die sich bis zu einem gewissen Grad nicht selbst Regenerieren/ Reinigen kann dürfte evolutionär nicht
sonderlich stabil sein und würde mich stark wundern. Du bist dir mit deiner Aussage wirklich sicher???
Dh das jeglicher Staub etc. der jemals in eine Pferdelunge kommt für immer dort bleiben würde... das wäre pi mal daumen
ne ganze Menge Staub. :ashock: Ich kann gerne glauben das es bei ner Pferdlunge generell schnell kritischer ist, aber ganz so
drastisch kann ich mir das nicht vorstellen.


Aber was ich hier nicht rauslese, was wird denn Cutie jetzt zuallererst dringlichst geraten?
Jeder sagt Lunge ist übel, sie soll dringendst noch mehr Diagnostik machen, aber welche?
Wenn jemand was konkretes vorschlägt kann sie es mit ihrem TA diskutieren.
Nur anzumerken wie schlimm ds alles sein kann hilt ja auch nicht weiter.

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Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juli 2011, 17:31 
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Cash, warst du schon mal bei einer Bronchioskopie dabei? Ich bin kein TA und kann nur das wiedergeben, was ich bei den zahlreichen Bronchios so erlebt habe bisher.
Bei einem gesunden Pferd ist in der Luftröhre nichts, was man für eine Probe aufnehmen könnte. Die ist ziemlich schier. Klar sind das Schleinhäute und man könnte da sicherlich irgendwie was abtupfen. Die gehen aber mit so einer kleinen Pipette da ran, und saugen durch einen Unterdruck einen kleinen Schleimbrocken auf.
Bei Docs letzter Untersuchung hatte er kaum noch Schleim, ihm gings von der Lunge her auch echt gut (also für ein chronisch krankes Pferd eben). Die TA meinte, wir können leider keine Probe einschicken, weil kein Schleim da ist. Durch den Schlauch wurde aber der Kehlkopf so gereizt, dass er mehrfach hustete und dann doch ein bisschen was hochkam, was so grade ausreichte, um es einzuschicken. Aber es kamen eben definitiv kleine Schleimbrocken hoch. Wo kein Schleim ist, kann man auch keinen einschicken.

Die Pferdelunge reinigt sich schon auch selbstständig, allerdings ist dieses System ziemlich empfindlich und bei den chronischen Hustern häufig beschädigt und funktioniert nicht mehr.

Hier hat glaube ich keiner irgendwas von weiterer Diagnostik gesagt, es gibt ja schon eine Diagnose!?
Bezüglich der Haltung würde ich drastischere Maßnahmen ergreifen, das habe ich doch fast in jedem Post geschrieben.
Das Pferd wirklich (!!!) von Schimmelsporen fernhalten, und zwar konsequent. Dann gucken ob es besser wird und evtl. nach weiteren Allergenen suchen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juli 2011, 17:40 
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Crash - ich habe Flashi bronchoskopieren lassen und da war kein Schleim. Nix, nada. Auch nix was man für ne Probe hätte absaugen lassen können.

Der hat auch keine chronische Bronchitis, der hatte mal eine akute Entzündung im Kehlkopfbereich, was Atmengeräusche verursache. Deswegen hab ich gucken lassen aber schleim war da keiner.

Du sagt, du kennst dich damit aus. Inwiefern?

Ich versteh auch nicht, was du Colibri und Co. vorwirfst
Zitat:
Aber was ich hier nicht rauslese, was wird denn Cutie jetzt zuallererst dringlichst geraten?


Das Pferd staubfrei zu stellen (und zwar wirklich staubfrei) und sich mal zu informieren.

Code:
Jeder sagt Lunge ist übel, sie soll dringendst noch mehr Diagnostik machen, aber welche?


Sagt eigentlich keiner. Hauptsächlich sollte man die Haltung ändern.

Zitat:
Wenn jemand was konkretes vorschlägt kann sie es mit ihrem TA diskutieren.


Jo, Haltungsänderung. Dazu wird jeder TA sagen "ja, das ist eine gute Idee". Ich hab aber noch kein TA gehört, der das von sich aus so radikal vorgeschlagen hat.

Zitat:
Nur anzumerken wie schlimm ds alles sein kann hilt ja auch nicht weiter.


Es waren doch ein paar gute Ansätze da. Zusätzlich gibts allein im Teich 5-6 richtig gute und lange Themen, die sich mit COB beschäftigen.



Ich kann es voll und ganz verstehen, dass man erstmal abweisend reagiert. Da macht man sich eh schon Sorgen und dann sagen einem auch noch wildfremde Menschen, dass das ganz schön kritisch sein kann und raten zu Maßnahmen, die man erstmal für gar nicht umsetzbat hält.

Manche Pferde kommen tatsächlich mit Späne und nassem Heu ganz gut klar, die meisten aber langfristig nicht. Leider :?

Deswegen finde ich es total hilfreich, dass Cuti da früh und deutlich drauf hingewiesen wird.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juli 2011, 17:52 
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Colibri hat geschrieben:
Cash, warst du schon mal bei einer Bronchioskopie dabei? Ich bin kein TA und kann nur das wiedergeben, was ich bei den zahlreichen Bronchios so erlebt habe bisher.


Siehst du, und bei der von Missy waren du aund ich auch nicht. Also kann man hier nur Spekulieren was der TA da entnommen und eingeschickt hat. Ob ein Bröckchen oder kein Bröckchen, obs viel war oder wenig..... kp. Daher kann ich nicht aufgrund
der alleinigen Probennahme auf den Verschleimungsgrades des Pferdes tippen. Der TA wird schon wissen was er warum entnommen und eingeschickt hat.

Colibri hat geschrieben:
Die Pferdelunge reinigt sich schon auch selbstständig, allerdings ist dieses System ziemlich empfindlich und bei den chronischen Hustern häufig beschädigt und funktioniert nicht mehr.


Das unterschreib ich dir. Schwieriger da die Lunge beim Pferd einfach größer, und schnell beschädigt. Chronsiche Huster husten btw WEIL das System nichtmehr funktioniert, daher muß der Schleim aktiv ausgehustet werden. Also doch dem Menschen recht ähnlich. Überrascht mich jetzt nicht wirklich, die Säugetiere unterscheiden sich in der grundlegenen Funktionsweise ihrer Organe selten wesentlich.

Colibri hat geschrieben:
Hier hat glaube ich keiner irgendwas von weiterer Diagnostik gesagt, es gibt ja schon eine Diagnose!?
Bezüglich der Haltung würde ich drastischere Maßnahmen ergreifen, das habe ich doch fast in jedem Post geschrieben.
Das Pferd wirklich (!!!) von Schimmelsporen fernhalten, und zwar konsequent. Dann gucken ob es besser wird und evtl. nach weiteren Allergenen suchen.


Nö, lies dir mal deine Posts durch, da wurde was von Schleim und Alveolen und Entzündung erzählt. Und das impliziert eben, das man der Meinung ist, das Pony hätte mehr als eine Allergie, und man hätte nur nicht genug diagnostiziert, bzw, der TA wäre zu doof um Schleim in der Lunge zu vermuten und zu finden. Und das halte ich als Ferndiagnose für gewagt.
Das Veranlassen einer Diagnostischen Maßnahme kommt selten über ein einziges Symptome zustande. Und meistens sagen einem die TA nicht alles was ihnen auffällt. Die werden fürs erfolgreiche Behandeln bezahlt, nicht dafür dem Besitzer Nachhilfe in Diagnostik und Allgemeinmedizin zu geben.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juli 2011, 18:02 
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MrCash hat geschrieben:
Nö, lies dir mal deine Posts durch, da wurde was von Schleim und Alveolen und Entzündung erzählt. Und das impliziert eben, das man der Meinung ist, das Pony hätte mehr als eine Allergie, und man hätte nur nicht genug diagnostiziert, bzw, der TA wäre zu doof um Schleim in der Lunge zu vermuten und zu finden. Und das halte ich als Ferndiagnose für gewagt.
Das Veranlassen einer Diagnostischen Maßnahme kommt selten über ein einziges Symptome zustande. Und meistens sagen einem die TA nicht alles was ihnen auffällt. Die werden fürs erfolgreiche Behandeln bezahlt, nicht dafür dem Besitzer Nachhilfe in Diagnostik und Allgemeinmedizin zu geben.


Nun, dem Pony wurde eine chronische Bronchitis diagnostiziert, die geht nunmal einher mit mehr oder weniger Schleimbildung. Da ja auch etwas für die Probe entnommen wurde, muss da wohl auch Schleim gewesen sein.
Die geschwollenen Scheidewände am Ende die Luftröhre deuten auf eine Lungenentzündung hin. Kann sein, muss aber nicht.
Letztlich hat man es bei einer akuten Bronchitis eh auch immer mit Entzündungserscheinungen zu tun. Und gibt in beiden Fällen ohnehin Kortison. Von daher ist es auch müßig darüber nachzudenken, was es genau sein könnte...

Was du dir daraus zusammen reimst, weiß ich nicht, auch nicht, wie du auf die Idee kommst, man musste da nun noch wesentlich mehr untersuchen. Ich habe lediglich etwas zu den Maßnahmen gesagt, wie man nun mit dieser Diagnose umgehen kann oder sollte.

Kortison als Sofortmaßnahme, da es dem Pony ja scheinbar im Moment echt schlecht geht und dann muss eben die Haltung optimiert werden um das Problem längerfristig in den Griff zu bekommen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juli 2011, 18:06 
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Na, wenn du zu mir sagen würdest, xx deutet auf eine Lungenentzündung hin impliziert das doch geradezu,
das man das auch abchecken läßt und das man eben vermutet das da noch was ist. Aber vll interpretiere ich da wirklich zuviel.

Aber, bevor man hier noch mehr OT abdriftet, den letzten Posts nach könnte es eine Allergie sein, bis nichts anderes diagnostiziert wird, wobei die meisten vermuten, dass ein alleiniges Umstellen auf Späne womöglich nicht den gewünschten Effekt bringen wird. Das ist doch ne Info mit der Cutie was anfangen kann.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juli 2011, 18:32 
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Cash, was die TA doch festgestellt haben, ist eine chronische Bronchitis.
Solange die nicht nur chronisch, sondern auch akut ist ( und das ist sie solange, wie man die Ursache nicht abstellt) finden in der Lunge entzündliche Prozesse statt und in der Regel eine vermehrte Schleimbildung. Ob da nun noch eine interstitielle Pneumonie dazukommt oder nicht, ist für die Behandlung letztlich irrelevant. Von daher, einfach wieder vergessen.

Mit einer Allergie muss das gar nichts zu tun haben, kann aber. Eine chronische Bronchitis kann durch eine Allergie hervorgerufen werden, die kann sich auch erst im Laufe der Erkrankung entwickeln, es kann aber auch einfach eine generelle Überempfindlichkeit gegen alle möglichen lungengängigen Stäube sein. Oder beides...

Eine Allergie gegen Schimmelsporen ist relativ häufig, darum würde ich erstmal das vermuten, bevor man nach der Nadel im Heuhaufen sucht. Letztlich kann es nämlich auch eine Allergie gegen alles mögliche oder unmögliche sein, häufig hat man gar keine Chance, das irgendwie einzugrenzen.

Ist auch eher unwichtig, im Moment ist eben wichtig, dass das Pferd so staubfrei wie irgendmöglich gehalten wird. Und das bedeutet eben raus aus der Stallgasse.

Bei dir hört es sich immer so an, als wäre eine "Stauballergie" ja erstmal ganz harmlos und leicht in den Griff zu bekommen. Und das liest man eben auch bei Cutie raus. Ich halte diese Einstellung für ziemlich fatal, wenn man das Pferd weiterhin sportlich nutzen will.
Außerdem scheint ihr (?) oder zumindest Cutie noch nicht erkannt zu haben, dass bei der gewöhnlichen "Stauballergie" keineswegs nur die oberen Atemwege betroffen sind, sondern das Problem viel weiter unten sitzt.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juli 2011, 18:41 
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Die Pferdelunge reinigt sich schon auch selbstständig, allerdings ist dieses System ziemlich empfindlich und bei den chronischen Hustern häufig beschädigt und funktioniert nicht mehr.

so meinte ich das auch - ich tippe nur nicht mehr so wahnsinnig viel gerne.. :aoops:


gut, dann eben tips und tricks :mrgreen:
haltung optimieren, denn (leider) einmal huster - immer huster
und das heißt für mich, gucken womit das pferd am besten klar kommt (bei meinem war es nach ewig langem ausprobieren leinstroh in einer paddockbox mit reinsand und gummimatten - nur als bsp.: meiner hustete auf nasses heu vermehrt :roll: da er NUR auf schimmelpilze allerg. ist...super DA soll man mal drauf kommen...) da hilft nur ausprobieren, auf die atmung achten am besten inhalieren bis der "erste dreck weg ist" - je nach fall ist tatsächlich auch ne lungenspülung ratsam um mal nen nullstand zu schaffen (nicht dass es jemand denkt, dass ich das nun empfehle... neiiiin)
viel bewegung ist gut - aber eben locker - ohne anstrengung, nicht aus der puste kommen lassen, aber schon galoppieren...eben öfter in kleineren repriesen, am besten draußen und geradeaus aber v/a - man bedenke: wenn die so richtig kräftig pumpem (als anzeichen) und ein schädigung im bereich der lungenbläschen ja schon aufweisen - platzen diese und das ist dann irreversibel - so entsteht das lungenemphysem...(endet dann in einer "dämpfigkeit" wenn man das besser verstehn mag)
evtl. würde ich JETZT einen allergietest machen lassen, die sind inzwischen schon sehr gut, evtl. gibts da tatsächlich was was du vermeiden kannst.. DAS wäre dann ja einfach
heu wässern bzw. waschen - hier scheiden sich die geister - hängt theoret. von der "reellen diagnose" (allergie oder was auch immer) ab - eine wirkliche STAUBALLERGIE gibt es nämlich nicht, es ist eben nur so dass der staub die geschädigten lungenbereich reizt und damit der hustenreiz ausgelöst... nicht mehr und nicht weniger... bei bingold auf der homepage steht sehr viel interessantes zum thema RAO und COPD :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juli 2011, 18:56 
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Nun, so leuchtet mit das jetzt auch ein. :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juli 2011, 19:37 
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Also ich glaube vor allem bei den Reizfaktoren gibts entscheidende Unterschiede zwischen Mensch und Pferd- oder mein Papa ist nicht repräsentativ ;)

Der hat COPD und ein Lungenemphysem, die Lunge ist komplett vernarbt. Er muss täglich 2 mal einen Inhalator benutzen soll viel an der frischen Luft spazieren gehen, abnehmen usw. Soweit noch die Parallele zum Pferd. Was ihm aber keine Probleme macht sind extremer Staub, Strohbox ausmisten Heu aufschütteln etc. Womit er hingegen echte Probleme hat: Schwüles Wetter, da kommt er die Treppen in den zweiten Stock schon nicht mehr hoch ohne zu pumpen wie ein Maikäfer...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juli 2011, 06:53 
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Womit er hingegen echte Probleme hat: Schwüles Wetter, da kommt er die Treppen in den zweiten Stock schon nicht mehr hoch ohne zu pumpen wie ein Maikäfer...

aer genau damit hat jedes COPD pferd auch MEHR schwierigkeiten als mit staub - dann wird es nämlich "eng mit derluftzufuhr " (eben durch die verengten gefäße... dann zeigt sich u.u. die sog. dampfrinne...)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juli 2011, 07:30 
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dabadu hat geschrieben:
Also ich glaube vor allem bei den Reizfaktoren gibts entscheidende Unterschiede zwischen Mensch und Pferd- oder mein Papa ist nicht repräsentativ ;)


Die Krankheitsbilder stimmen ja auch nicht überein. Das ist ja der Grund, warum man bei Pferden eigentlich nicht mehr von COPD sondern von RAO spricht.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juli 2011, 07:35 
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Jetzt mische ich mich hier auch nochmal mit meiner Erfahrungsgeschichte ein..
Bei meinem Wallach wurde vor 2 Jahren eine ggr. COPD in der Klinik diagnostiziert. Leider kam diese Diagnose etwas spät, ist ne längere Geschichte, ich hatte den Verdacht schon sehr viel länger, bin aber in 2 Kliniken nach der Endoskopie wieder heimgeschickt worden, weil man nichts gesehen hat..(Schleimproben wurden nicht entnommen). Ich habe in Absprache mit der Klinik dann auch vor 2 Jahren auf Späne umgestellt und nur noch getauchtes Heu gefüttert, Pferdi steht in einer Paddockbox in einem extrem luftigen Stall und im Sommer ganztags draußen. Wir hatten die COPD die 2 Jahre lang (dachte ich) prima im Griff, er hatte meist im Frühjahr und Herbst Schübe, die der TA mit je 1-2 Kortisonspritzen und ich danach durch Inhalation mit Viani behandelt habe. Den letzten WInter ging es Tino prima, wir haben ganz normal trainiert (M-Niveau) und hatten die ersten Turniere genannt. Im Frühjahr bekam er dann wieder einen Schub. Also, TA geholt, das Kortison in der normalen Dosierung (Spritze) hat kurz angeschlagen, nach einer Woche fing er wieder an zu pumpen. Daraufhin haben wir 3 Wochen Prednisolon gegeben, hier wieder das Gleiche. Vor 3 Wochen haben wir nun endoskopiert. Es war kaum Schleim in den sichtbaren Bereichen zu finden, mit Mühe hat der TA ein wenig SChleim entnehmen und einschicken können. Die Diagnose des Fremdlabors war sehr schlecht. Ich habe daraufhin in unserer GEgend nach Offenställen angefangen zu suchen, es war eine Katastrophe. Bis auf einen, der aus anderen Gründen nicht in Frage kommt, gibt es keinen einzigen Stall, der nicht mit Stroh einstreut, bzw. meistens bekommen die Pferde Heu in einer gemeinsamen Heuraufe, und das kann dann natürlich nicht nass gemacht werden. Letztendlich hat mein Stallbesitzer versprochen, mir bis Mitte August einen Offenstall zu bauen, abseits von den anderen Boxen, da kommt er dann mit einem anderen Huster rein, natürlich auf Späne und unser SB hat extra Heulage gemacht um unsere damit zu füttern..
Außerdem habe ich nun mit Bioresonanztherapie begonnen. Wir haben jetzt 3 Sitzungen hinter uns, ich habe das Gefühl, es hilft ein wenig, mal schauen.
Letztendlich ist mein Pferd nun 11 Jahre alt, hat vor einem Jahr noch L-Dressuren gewonnen und ist nun nur noch sehr eingeschränkt reitbar, an wärmeren Tagen pumpt er nach 5 Minuten Trab, an guten Tagen kann er halbwegs normal geritten werden, wobei man ihn nicht richtig in Anlehnung reiten kann, da ihm das unangenehm ist. Hätte ich vor 2 Jahren die Haltungsumstellung konsequenter durchgezogen, wäre es vielleicht anders gekommen.. Aber ich habe eben auch auf die TÄ vertraut, die alle gesagt haben, die Bedingungen in dem Stall sind doch super und man bekommt das so gut in den Griff..


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juli 2011, 08:23 
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Oh je was hab ich denn hier losgetreten :aoops:
Also ich versuchs noch mal. Leider bin ich nicht so gut im wiedergeben von TA Fachbegriffen.

Ich stellte fest das Missy komisch atmet, darauf hin kam Ta zum abhören. Die hörte dann bei Belastung ein verschärftes Geräusch auf den Atemwegen und riet zur Endo und ließ erstmal ein Medikament da.
2 Tage später kam die andere TA (etwas erfahrener als die 1., aber gleiche Klinkik) und machte eine Blutgasanalyse und die Endo.
Bei der Endo war soweit nix in den Atemwegen zu sehen, außer diese Schwellung an der "Wand" die die Bronchien teilt. Als sie mit dem Endo wieder quasi auf dem "Rückweg" war, entdeckte sie so ein kleines weißes Pünktchen.
Das wurde dann entnommen. Ihr Kommentar dazu war: Da wie in den oberen Atemwegen nix gefunden haben, hoffen wir mal das die Probe aus den unteren Atemwegen kommt und wir dadurch ein aufschlussreiches Ergebnis bekommen.

So war es dann auch.

Ich will hier bestimmt nix verharmlosen, ich geb lediglich wieder was die TA mir gesagt hat.
Sie meinte (umgangssprachlich) dass sei nicht so wild, mit der Umstellung von Späne und Heu, viel frischer Luft und viel Bewegung (übrigens genau so wie Gio das beschrieben hat) sollte sich das erledigt haben und ich sollte sie wieder normal belasten können.
Trotzdem würde sie ihr gerne zur ersten Unterstützung Kortison geben und dann nach 2 Wochen noch mal schauen was sich getan hat und dann weitersehen.
Wenn das nicht reichen würde, müßte man schauen was man an der Haltung noch verändern kann.
Aber wie schon gesagt, Ställe wie ihr sie beschreibt gibt es hier einfach nicht, oder zumindest ist mir keiner bekannt.

Außerdem bekomme ich noch den Bericht vom Histologen, vielleicht sollte ich den dann mal hier reinstellen, der erklärt bestimmt besser als ich :wink:
Über einen Allergietest hab ich auch schon nachgedacht.
Trotzdem ist es so wie Cash sagt, ich möchte jetzt erstmal die 2 Wochen abwarten und schauen ob sich überhaupt was getan hat oder nicht.

Und auch Yvi liegt richtig. Ich mach mir eh schon Sorgen, dass ich ein 8-jähriges leistungsbereites Pony evtl auf Rentnerkoppel stellen muß weil es in der Nähe sonst keinen Stall gibt, der bieten kann was sie im worse case brauchen würde...und dann wird man auch noch "so hingestellt" als tue man nicht das nötige.

Also sorry wenn ich ruppig war oder blöd reagiert habe, aber von ich kann mit meinem Pony machen was ich will und ihm alles abverlangen zu, ich muß es vielleicht ganz aufgeben, ist nicht gerade einfach für mich.

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