Ententeich

Hallo,

ich habe zu dem Thema noch nichts gefunden, daher eröffne ich ein neues Thema.

Mein Pferd hat Angst vor Kühen! Sie rammt 100 Meter vorher die Hufe in den Boden und wird dann richtig panisch. Sonst ist sie wirklich sehr unerschrocken, aber Kühe gehen gar nicht. Bei der letzten Begegnung stand sie kerzengrade im Busch und ist ins Unterholz geflohen.
Das ist eine sehr unschöne Sache zumal hier jetzt bald an jeder Ecke Kühe stehen. Ich mag gar nicht mehr in den Busch mit ihr gehen.

Hat jemand erfahrungen wie ich das in den Griff bekommen kann. Suche schon Leihkühe die dann mit ihr auf die Wiese können.

Ich bin damals mit meinem Großen, der aus einem Stadtstall kam und nichts kannte, immer spazieren gegangen. Wir sind fast 3 Monate an den muhenden Gespenstern vorbeigezogen - ich gezogen, er geankert - bis er auf einmal ohne großes Aufsehen mit mir an der Weide vorbeiging.

Ich habe es gar nicht bemerkt , da wude ich ganz unsanft angestupst und habe ihn dann überschwenglich gelobt. Seitdem klappts!

Allerdings muss ich zugeben, jedes Jahr, wenn die Färsen rauskommen, die sind ja noch gut unterwegs und neugierig, dann ist er ein bißchen verhalten, aber das gibt sich nach den ersten 5 Weiden.

Ja, das kenn ich auch, Feechen wurde jedesmal panisch wenn sie Kühe nur in der Ferne erspäht hatte. Krönung war ein Reitsportfestival in Salgen, als wir eine Dressuraufgabe gegeneinander reiten mussten und mein Partner im Viereck einen Schecken vorstellte. Jedesmal wenn uns dieser Schecke entgegen kam, wollte sie reisaus nehmen. Ich hatte Mühe sie im Viereck zu halten. Ich hab sie dann zur Schocktherapie neben eine Kuhweide gestellt. Hat ganz gut geklappt. Mittlerweile kann man an Kuhherden gut vorbeireiten. Nur wenn die liegen und dann aufstehen und auch noch angetrabt kommen, wirds noch mal eng.

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LG
Niki



Egal wie tief ich die Latte für "Pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker drunterherpasst...

schocktherapie mit kühen auf die weide gehen?

hat bei meinem geholfen. der wurde zwangszivilisiert als unser bauer sich 2 kälber angeschafft hat, die zu uns auf die weide kamen...

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I sniffed coke, but the icecubes got stuck in my nose
"Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben"
*21.9.77-23.01.2012

Meine Stute mag Kühe auch nicht, wobei sie aber nicht gefährlich wird, sondern nur die Gelegenheit nutzt um relativ harmlos ein wenig rumzuhampeln.

Sie hat lange direkt neben einer großen Kuhherde auf der Weide gestanden, da dachte ich "Prima, dann wird sie ja demnächst an jeder Kuh vorbeilatschen ohne mit der Wimper zu zucken." Die Rechnung ist nicht aufgegangen ....

Von daher würde ich mit den Leihkühen nicht zu viel Aufwand betreiben. Das kann helfen, muß es aber nicht!

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?

Naja schecken haben wir mit in der Herde. Die findet sie auch nciht gruselig. Aber Kühe gehen gar nicht. Die ist sie wie ihre Mutetr. Die wurde auch richtig kopflos wenn sie die gesehen hat. Das schlimme ist halt die Steigerei bei ihr UND das kopflose zumal wir hier die Kuhwiesen netterweise mit Stacheldraht angezäunt sind.

Bei mir würde es Kraftfutter ne Weile nur noch direkt vor ner Kuhweide geben, bzw. Anfangs etwas größerer Abstand, jeden Tag ein paar Meter dichter dran.

Naja das kann man ja machen wenn man direkt nebenan ne Kuhwiese hat, aber ich müßte dafür nen ganzes stück mit ihr um dem Futter laufen.

Mit nem Kumpel, der keine Angst vor Kühen hat an der Kuhkoppel grasen gehen? Dann Kumpel zunächst zwischen Kühen und deinem Pferd als Sicherheitsbarriere stellen, den Kumpel grasen lassen bis sie auch Gras will.

Vielleicht klappt es so? hannibal muss auch ständig guter Onkel bei den ganzen Angsthasen spielen.

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Moin - Lust auf Urlaub an der Nordsee?
http://www.boje-9.de

Ich leihe Dir gern unser Pferd, sieht aus wie ne Kuh und die Liebe ist gegenseitig.

Ich bin mal einen Schecken geritten ( Auch "Die Kuh" genannt) der hat den Kühern immer zugewiehert Also es geht auch andersrum! *BeklopptesViehzeug*

Ich kann das gut nachfühlen... Kühe habe ich zwar bei mir nicht aber dafür Schafe (so richtig gruselige, Pferde fressende Kampfschafe... ). Meine Halbblutstute ist auch immer völligst ausgerastet und stand auch auf zwei Beinen. Ich bin dann viel mit ihr da spazieren gewesen, geritten hätte eh nicht geklappt, ich hänge an meinem Leben. Nach und nach hat sich das gelegt und seit zwei Wochen reite ich am langen Zügel an den Schafherden vorbei.

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"Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen,
muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen!"

Hanni-Blue (26.04.2004-05.11.2012), ich werde dich ewig im Herzen tragen !

Kühe mit auf der Wiese wär mir zu riskant. Wenn sie wirklich so abgeht, hätt ich Angst, dass sie kopflos durch oder über den Zaun schießt. Die meisten Kühe sind ja auch recht neugierig und haben keine Scheu vor Pferden. In deinem Fall wohl eher kontraproduktiv.
Allerhöchstens, je nachdem wie groß eure Wiesen sind, halb-halb oder dreiviertel-einviertel abstecken. Dann hat jeder noch seinen eigenen Bereich. Den Fluchtbereich für deine Stute möglichst groß lassen und einen coolen Kumpel mit dazu.

Hatte das Spiel mit meiner damals auch, allerdings echt harmlos. Nur glotzen, zappeln, prusten wie ne Große und gut.
Hat mit Spazieren gehen und Kühen auf der Nachbarwiese hingehauen. Dafür waren Hochsitze megatoll

In deinem Fall bin ich aber auch etwas ratlos. Vielleicht doch erstmal viel Spazieren gehen?! Dabei musst du ihr deutlich machen, du hast die Kühe gesehen, die sind harmlos, also kann man die getrost ignorieren und dann entschlossen vorwärts. Gar nicht drüber nachdenken, einfach drauf los als wärs was Alltägliches. Sobald du drüber nachdenkst, hast du eigentlich schon verloren.
Alternativ dann vielleicht doch eine coole Socke mit dazu, mit der anderen Person reden und Pferd und Kühe soweit möglich ignorieren.

Ich habe nen Schecken, und der hat auch panische Angst vor Kühen. Ging sogar so weit, dass er in Panik mal rückwärts durch den Zaun in eine Jungbullenweide mit mir reingehopst ist, weil von der anderen Seite Kühe angelaufen kamen. War dann schon nicht mehr lustig. Und nein, ich habe es nie in den Griff bekommen, obwohl bei uns auch Kühe auf den Nachbarweiden standen, sobald er sie riecht wird er panisch und da hilft bei ihm tatsächlich nur noch Absteigen und so schnell wie möglich vorbeiführen.
Nebenbei: Sonst hat der Kerl in seinem Leben noch NIE vor irgendetwas ANgst gehabt, also muss ich das wohl tolerieren und Kühe vermeiden

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Ein Könner reitet sein Pferd auch stockbesoffen mit einem rostigen Haustürschlüssel in der Nacht sicherer nach Hause,
als ein Stümper bei Tageslicht mit glänzender Kandare

Gut Le Valeur

Ich habe derzeit fast dasselbe Problem mit Eseln. Vorbeireiten ist völlig unmöglich, an der Hand bekomme ich ihn mit Müh und Not vorbei, aber es dauert dann ewig, bis er sich wieder beruhigt hat.
So, wie er sich die Tage verhalten hat, wenn wir auch nur in die Nähe eines einzigen Esels kamen, werde ich mich damit auch arrangieren müssen.