Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juni 2011, 10:34 
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@ baura: so ein engl. RH hat auch seinen Sinn, nämlich,d ass das Gebiss fixiert wurd und ruhig im Maul liegt. voraussetzung ist natürlich, dass es korrekt verschnallt ist. Dann schnürt es weder zu, noch drückt es die Luft ab. Im Gegenteil.

Im Übrigens sind die heutigen, modern gezogenen Pferde mit kleiner Maulspalte und feinen Köpfen ausgestattet, so dass es sehr schwer ist, da ein hann. RH korrekt anzupassen, ohne dass es klemmt udn zwickt. Nicht alles was früher gut war, gilt auch noch für heute. Die Zeiten ändern sich halt.

longieren tu ich meine Jungpferde schon vorm anreiten. Alles andere find ich verantwortungslos.
Man kann auch schonend und Jungpferdegerecht longieren: ruhiges Arbeitstempo, kaum oder kein Galopp, guter Boden, großer Zirkel.

Meine Pferde sollen eine faire Chance bekommen, die Muskulatur, die sie brauchen, um mich zu tragen, auch zu entwickeln.

diesen Spruch: longier nicht zu lange, der wird zu stark, find ich zum K*** :kotz:

ich geh immer so schnell vor, wie das Pferd es mir entgegen bringt. Ich hör aufs Pferd und auf meinen Bauch und hab damit noch NIE Probleme gehabt. Und ich hab schon einige, auch schwierige oder ängstliche Pferde angeritten...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juni 2011, 11:34 
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lucky-nadine hat geschrieben:
@ baura: so ein engl. RH hat auch seinen Sinn, nämlich,d ass das Gebiss fixiert wurd und ruhig im Maul liegt. voraussetzung ist natürlich, dass es korrekt verschnallt ist. Dann schnürt es weder zu, noch drückt es die Luft ab. Im Gegenteil.

Im Übrigens sind die heutigen, modern gezogenen Pferde mit kleiner Maulspalte und feinen Köpfen ausgestattet, so dass es sehr schwer ist, da ein hann. RH korrekt anzupassen, ohne dass es klemmt udn zwickt. Nicht alles was früher gut war, gilt auch noch für heute. Die Zeiten ändern sich halt.

longieren tu ich meine Jungpferde schon vorm anreiten. Alles andere find ich verantwortungslos.
Man kann auch schonend und Jungpferdegerecht longieren: ruhiges Arbeitstempo, kaum oder kein Galopp, guter Boden, großer Zirkel.

Meine Pferde sollen eine faire Chance bekommen, die Muskulatur, die sie brauchen, um mich zu tragen, auch zu entwickeln.

diesen Spruch: longier nicht zu lange, der wird zu stark, find ich zum K*** :kotz:


.


:thxs:
genau so seh ich das auch! klar kann man das parallel laufen lassen.
außerdem ist das longieren für mich wichtig, denn es bringt mir viel was stimmkommandos angeht und das kennenlernen. klar, das geht auch anders. aber so versteht man sich schon mal auf eine gewisse distanz. und wenn man mal überlegt, dass das pferd nicht konzepiert ist gewicht auf seinem rücken zu tragen, spielt muskelaufbau jawohl eine rolle!

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Liebe Grüße, Inga


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juni 2011, 11:44 
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Muskelaufbau ist richtig...
aber diese Totlongiererei nervt :-? entweder wirds Tier regelmäßig ausgepowert oder aber vernünftig longiert, so dass es aussieht wie schwarzenegger *gg*
beides nicht das sinnigste.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juni 2011, 12:04 
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Eine gut geschulte Hand sorgt dafür, dass das Gebiss ruhig im Maul liegt, wenn die keine komischen Sachen macht, sollte das Gebiss auch ruhig liegen.

Ich wüsste nicht, wie ein korrekt verschnalltes RH ein Gebiss dazu bringt, allein durch die Anwesenheit das GEbiss "ruhig liegend" zu machen. Das geht nicht, weil das Gebiss ist innen und der Riemen ist außen.

Hält das Pferd den Kopf normal ruhig, kaut es normal, ist die Reiterhand weich und freundlich, hat das 2-Finger-breit verschnallte RH keine Funktion, wie auch, da quasi lose.

Es gibt natürlich Pferde, die sehr verspielt sind, und anfangs übertrieben auf dem Gebiss rumkauen, hier mag ein RH einen "Rahmen" bieten, bei übermäßigen Rumgekaue etwas begrenzend einzuwirken. Selbst wenn diese Aussage auf 10 % der Pferde zutrifft, so ist doch die Anzahl der mit (meist auch noch zu engem) RH gerittenen Pferde erstaunlich hoch. Und es bietet immer noch keine Erklärung dafür, warum man den armen Gaul gleich noch mit 2 Riemen verschnüren muss. Möglicherweise hat man Angst davor, dass das Pferd den Unterkiefer verliert und hat daher den Pullerriemen noch zusätzlich erfunden. Bis jetzt sind aber noch keine Fälle von wegkullernden Unterkiefern bekannt geworden. :wink:


WEnn man es schafft, ein Jungpferd AUSBALANCIERT zu longieren, sodass Gelenke und Bandapparat nicht falsch belastet werden, dann ist das eine herausragende Leistung. Also ich kenne genau 3 Leute, die das können, ansonsten kenne ich nur die Zentrifugier-Fraktion und dann noch die Verschnür-Fraktion, mit schonender Ausbildung hat das jedoch nichts zu tun.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juni 2011, 12:12 
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:thxs: baura das sehe ich genau so... aber jedem so wie es ihm gefällt :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juni 2011, 13:01 
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@ baura: dann möchte ich mal sehen, wie du ein eher elektrisches, blütiges Pferd ohne RH und ohne es je longiert zu haben, anreitest und vernünftig dressurmäßig, altersentsprechend ausbildest.

Ach so: und wie bereitest du es mental und muskulär auf seine bevorstehenden aufgaben vor?

Ist jetzt ne ernstgemeinte Frage, keine Ironie oder so.

Also: wie baust du beim rohen Pferd Rückenmuskulatur auf? gewöhnst es daran wie es sich anfühlt mit Sattel und Trense zu laufen?, gewöhnst es an die Hand am Maul (egal wie fein oder nicht fein man einwirkt, man wirkt schließlich ein...)?

bin gespannt...

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Zuletzt geändert von lucky-nadine am 9. Juni 2011, 13:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juni 2011, 13:06 
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Da kann ich nicht mitreden, mein Traberchen und der Kalti jetzt die ich anreite waren beide eingefahren und daher schon etwas vorausgebildet ich bin einfach als Handpferd mit in den Wald, mache ich bei dem jetzt auch so

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juni 2011, 13:24 
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baure, komm doch mal ein bisschen davon, weg, dass reithalfter böse sind. Immer dieser Zusatz "meist zu eng verschnallt" ist nicht nötig. Beim Kappzaum schreibt ja auch niemand "natürlich hoch genug verschnallt".
Gehen wir doch einfach mal von passender, korrekt verschnallter Ausrüstung aus.

Da schadet es keinem Pferd, wenn ein RH verwendet wird. Locker kauen ist ohne weiteres möglich. Eventuelles Maulaufsperren wird vom Reiter bemerkt, weil es bis Poition X möglich ist - davon abgesehen, merkt man den unwillen in der hand auch bei zugeschnürtem Maul, wenn man das Gefühl in der Hand hat, was ja wieder ein verschnüren unnötig macht.
Also - man bemerkt es, egal ob mit oder ohne RH.

Das RH bietet dem Pferd aber eine grenze - ohne es in gewünschten bewegungen zu stören.
Egal, wo die ursache für das Sperren liegt - durch das RH lernt das Pferd, dass ein weites öffnen des Mauls nicht bequem ist.
Das hat erst mal ja nichts damit zu tun, dass das Pferd seine meinung nicht emhr äußern kann, das ist dennoch möglich. Aber das völlig entziehen wird erschwert.
Spannend ist ja, warum das Pferd sperrt - schlechte Angewohnheit durch vorerfahrung, grobe Reiterhand.... wobei man grone Einwirkung auch trennen muss - in gewollt un ungewollt. auch dem besten reiter kann es bei jungpferden passieren, dass er mal "im Maul hängt" - sei es, weil er einen ungelenken Bocksprung nicht so elastisch sitzen kann, oder es bei einem sehr sensiblen Pferd schon reicht, einen Bruchteil zu spät nachzugeben.
Das Pferd kann daraus zwei Dinge mitnehmen:
ohne Rh: Zunge übers Gebiss ganz fix möglich, Pause/Abbruch der Reiteinheit zwecks neusortieren. Schlaue pferde nutzen das durchaus mal..... ich denke jeder kennt Kinderponys, die bei normalen Reitern laufen, aber kleine grobe Kinder gnadenlos verhungern lassen.....
mit RH: war doof im Maul, das Leben geht aber weiter, die Situation wird aufgelöst und nicht durchs Verhalten vom Pferd bestimmt beendet. ein direkt folgende positive Situation ist möglich, wobei positiv auch im Sinne des Reiters gemeint ist.



Sinn machen meiner Meinung nach nur Reithalfter, die - ich bleibe mal beim engl - nicht bis ins unermessliche gepolstert sind. Wenn das RH greift, dann aber bitte auch mit Rückmeldung an die Pferdenase, und nicht verpuffend im flauschig weichen Wattebett ;)

Insgesamt stabilisiert ein Rh auch die Trense am Kopf. Je nach Situation hebt sich das Gebiss im Maulwinkel - also ist es denkbar (Mauseohrenponys sei Dank habe ich es auch schon mehrmals erlebt) dass das Pferd sich die trense ohne großen Aufwand vom kopf zieht. Kopfschlagen, kleiner Bocksprung, oder simples schütteln wegen Mücken in den Ohren..... ein kehlriemen allein stabilisiert zwar, aber ein leichtes abstreifen verhindert er nicht.
Aus dem Westernbereich kenne ich es so, dass z.B. (einohr-) Zäume ohne Kehlriemen aus diesem grund nicht auf Snaffle, sondenr nur auf Bit geritten werden.
Das RH stabilisiert das ganze noch einmal dadurch, dass esam kopf nicht unbegrenzt nach oben rutschen kann - dieses hochrutschen ist aber nötig, damit die trense über die Ohren rutscht.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juni 2011, 13:34 
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da ich aus der "NH-Partei" bin, sind emotionale und mentale Vorbereitung des Pferdes auf das Reiten nicht wirklich ein Thema. Jungpferde sind in der Regel wesentlich leichter zu "bearbeiten" als versaute Pferde.

muskulär geht bei mir das ganze zunächst über Handarbeit, Stichwort: Balance vor Bewegung, französisch orientiert, ich erarbeite viel im Schritt, direkt am Pferd. Nehme dann Trab dazu und dann auch die längere Seillänge, sobald ich die Schulterbalance kontrollieren kann (siehe z.B. Longenkurs, der nach ähnlichen Prinzipien arbeitet).

Nur das Konzept "heute longiere ich mein Pferd 20 Minuten", und man dann mit Longe, Ausbinder und Longiergurt und Longierpitsch in die Halle marschiert, das findet bei mir halt nicht statt, was nicht heißt, dass das Pferd nicht auch mal im Kreis um mich rumläuft. Ich hätte das Zeuch noch nichtmal, um das zu tun, nichts davon... *smile*.

Die Trensengewöhnung und das Erklären der Trense erfolgt ebenfalls am Boden in Form von Handarbeit (eine Hand am Trensenring, andere Hand am Außenzügel). Da bleibt man selbst sportlich *zwinker*...

das ist eine ernstgemeinte Antwort, ebenfalls ohne jede Ironie. :-D


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juni 2011, 13:50 
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Kiks,
ich kopiere jetzt mal einen Teil von Dir rein und schreib was untendrunter, ich hoffe, man kann das dann noch erkennen:

Egal, wo die ursache für das Sperren liegt - durch das RH lernt das Pferd, dass ein weites öffnen des Mauls nicht bequem ist.
------------- Ein Pferd sperrt, wenn jemand am Zügel zieht. Punkt. Ich persönlich hab noch kein Pferd gesehen, dass das Maul aufsperrt, wenn man nichts am Zügel macht.

Das hat erst mal ja nichts damit zu tun, dass das Pferd seine meinung nicht emhr äußern kann, das ist dennoch möglich. Aber das völlig entziehen wird erschwert.
---------------- hmmmh, ja. Aber: wenn ich loslasse, wird das Pferd das Maul vermutlich wieder zumachen, und ich könnte mir meine Einwirkung neu überdenken. Prinzipiell gehe ich davon aus, dass ich doch so reiten sollte, dass ich erst gar nicht in die Situation komme. Du wiederum gehst davon, dass das Pferd sich prinzipiell entziehen will, und dass das prophylaktisch gleich unterbunden werden musss. Das ist - auch - eine Frage der Einstellung.

Spannend ist ja, warum das Pferd sperrt - schlechte Angewohnheit durch vorerfahrung, grobe Reiterhand.... wobei man grone Einwirkung auch trennen muss - in gewollt un ungewollt. auch dem besten reiter kann es bei jungpferden passieren, dass er mal "im Maul hängt" - sei es, weil er einen ungelenken Bocksprung nicht so elastisch sitzen kann, oder es bei einem sehr sensiblen Pferd schon reicht, einen Bruchteil zu spät nachzugeben.
---------- wir haben hier über Jungpferdeausbildung gesprochen, sollten daher schlechte Angewohntheit durch Vorerfahrung streichen. Ein Maulrupfen unabsichtlich wird ein Pferd auch ohne RH überleben, und ohne sich danach komplett der Einwirkung zu entziehen, bzw. wenn es dann blöd drauf ist, weil erschrocken oder so, dann wird das RH einen möglichen Abwurf nicht verhindern, ein mögliches durchgehen auch nicht. Allerdings könnte bei ein hann. Halfter das durchziehen der Trense verhindern, alternativ könnte man aber auch einfach zu einer ordentlichen Schenkeltrense greifen in der Ausbildungsphase.


Das Pferd kann daraus zwei Dinge mitnehmen:
ohne Rh: Zunge übers Gebiss ganz fix möglich, Pause/Abbruch der Reiteinheit zwecks neusortieren. Schlaue pferde nutzen das durchaus mal..... ich denke jeder kennt Kinderponys, die bei normalen Reitern laufen, aber kleine grobe Kinder gnadenlos verhungern lassen.....
-------------- Zunge übers GEbiss geht mit RH genauso gut, wie ohne, wieso gibt es denn diese ganzen Zungenstreckergebisse? WEil das alles Pferde sind, die ohne RH geritten wurden, und dadurch gelernt haben, die Zunge drüber zu legen? Hier, in einem Land, in dem man wie ein Außerirdischer angeschaut wird, wenn das Pferd ohne RH rumläuft?
Die Kinderpony-Argumentation verstehe ich in dem Zusammenhang gar nicht.
Ebenso nicht die Argumentation "ausnutzen". Was ist "ausnutzen", wenn ein Pferd Schmerzen im Maul hat, und versucht, diesen in irgendeiner Form zu vermeiden? Auch hier - eine Frage der Einstellung. und des Überdenkens der eigenen Handlungen.


mit RH: war doof im Maul, das Leben geht aber weiter, die Situation wird aufgelöst und nicht durchs Verhalten vom Pferd bestimmt beendet. ein direkt folgende positive Situation ist möglich, wobei positiv auch im Sinne des Reiters gemeint ist.
---------- kann der Argumentation nachwievor nicht folgen, siehe meine Gegenargumente oben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juni 2011, 14:29 
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ehrlich gesagt finde ich, dass das ordentliche Ausbilden an der Longe genauso zur Grundausbildung gehört wie Platz, Springen, Gelände, Bodenarbeit! Wenn mans kann ist die Doppellonge vorzuziehen.

Ansonsten mag meine Stute von Anfang an das han. Reithalfter am liebsten, ich hab mitlerweile jedoch aufgegeben ein für den Araberkopf apssenden finden zu wollen, nachdem sie aus dem ersten Rausgewachsen ist

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Du wurdest geliebt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juni 2011, 14:58 
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@ killerfauli,

definiere mal "ordentlich". Was ist ordentlich bei einer jungpferde-gerechten Longierausbildung? Wie würdest Du das denn aufbauen? Wie ist Dein Bild davon?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juni 2011, 15:14 
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Baura, ich will jetzt überhaupt nicht über den grundsätzlichen Sinn KORREKT verschnallter RH diskutieren - da soll meinetwegen jeder seine Meinung zu haben. Aber dieses ewige Rumreiten auf "Zuschnüren" und "zu eng verschnallt" ist albern, denn falsch ist falsch und über den Sinn von falschen Dingen muss man ja nicht diskutieren, sondern es geht darum, sich Gedanken zu machen, welchen Sinn die Ausrüstung hat, wenn sie KORREKT verwendet wird.

Und wenn RH korrekt verschnallt sind (also so lose, dass das Pferd seinen Unmut noch zeigen kann, aber trotzdem so, dass sie eine Wirkung haben), dann haben sie eben je nach RH auch unterschiedliche Wirkungen, und die haben nix mit "zwei Riemen zurren besser fest" zu tun.

Der Sinn eines englisch-kombinierten RHs ist es beileibe nicht, das Pferd einfach mit 2 Riemen zu verschnüren....(denn verschnüren ist eben gar nicht Sinn der Sache), sondern dadurch, dass die Riemen leicht schräg verlaufen, findet bei Maultätigkeit des Pferdes über das RH eine leichte Einwirkung auf das Genick des Pferdes statt. Daher kommt jetzt ja mittlerweile auch das hannoversche RH wieder stärker auf, weil viele Pferde damit in der Anlehung ruhiger gehen, da diese Einwirkung auf den gesamten Pferdekopf dort nicht so gegeben ist. Und das hannoversche RH sorgt tatsächlich für eine ruhigere Lage des Gebisses im Maul, da es ja wirklich das Gebiss leicht in der Maulspalte fixiert, im Gegensatz zum englisch-kombinierten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juni 2011, 15:17 
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baura hat geschrieben:
@ killerfauli,

definiere mal "ordentlich". Was ist ordentlich bei einer jungpferde-gerechten Longierausbildung? Wie würdest Du das denn aufbauen? Wie ist Dein Bild davon?


nicht jeden tag, idealer weise am kappzaum mit eingeschalltem gebiss, pferd lernt auf großen bögen den weg in die tiefe und baut ganz nebenbei etwas muskulatur auf. etwas später kommt der sattel dazu und dann (sofern man die nötige hilfe hat) ein reiter an der longe

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Juni 2011, 15:59 
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@baura ich bin ganz bei dir :wink: kenne beide Seiten des anreitens und ganz ehrlich wenn ich meine nicht schon angeritten vom Züchter gekauft hätte dann hätte ich sie nach NH bei SL anreiten lassen- weil mir das was mir da gezeigt wurde super gefallen hat und auch sehr einleuchtend war. Aber gut ich reite heute immer noch FN mäßig und bin damit auch gut gefahren.

Was das Reithalfter betrifft- wenn doch angeblich der großteil korrekt verschnallt wieso gibt es dann das schwedische Reithalfter überhaupt auf dem Markt und erfreut sich großer Beliebtheit?

Zunge übers Gebiß hatte ich bei meinem ersten Pferd auch, der hatte aber Rückenprobleme und als die behoben waren war Zunge übers Gebiß kein Thema mehr.

Longieren oder nicht ist wie bei der Auswahl des Reithalfters wohl eine Geschmacksfrage. Ich persönlich reite lieber wie das ich longiere- warscheinlich auch weil korrektes longieren eben auch eine Wissenschaft für sich ist. Ebenso wie Longe in die Trense einschnallen- habe ich bisher bei allen meinen Pferden so gemacht (wenn ich denn mal longiert habe) meine jetzige hat mir aber schnell beigebracht, dass das bei ihr gar nicht geht.

So kleine Motte jetzt hast du viele Meinungen und kannst dir daraus eine passende aussuchen.


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