Kiks, ich kopiere jetzt mal einen Teil von Dir rein und schreib was untendrunter, ich hoffe, man kann das dann noch erkennen:
Egal, wo die ursache für das Sperren liegt - durch das RH lernt das Pferd, dass ein weites öffnen des Mauls nicht bequem ist. ------------- Ein Pferd sperrt, wenn jemand am Zügel zieht. Punkt. Ich persönlich hab noch kein Pferd gesehen, dass das Maul aufsperrt, wenn man nichts am Zügel macht.
Das hat erst mal ja nichts damit zu tun, dass das Pferd seine meinung nicht emhr äußern kann, das ist dennoch möglich. Aber das völlig entziehen wird erschwert. ---------------- hmmmh, ja. Aber: wenn ich loslasse, wird das Pferd das Maul vermutlich wieder zumachen, und ich könnte mir meine Einwirkung neu überdenken. Prinzipiell gehe ich davon aus, dass ich doch so reiten sollte, dass ich erst gar nicht in die Situation komme. Du wiederum gehst davon, dass das Pferd sich prinzipiell entziehen will, und dass das prophylaktisch gleich unterbunden werden musss. Das ist - auch - eine Frage der Einstellung.
Spannend ist ja, warum das Pferd sperrt - schlechte Angewohnheit durch vorerfahrung, grobe Reiterhand.... wobei man grone Einwirkung auch trennen muss - in gewollt un ungewollt. auch dem besten reiter kann es bei jungpferden passieren, dass er mal "im Maul hängt" - sei es, weil er einen ungelenken Bocksprung nicht so elastisch sitzen kann, oder es bei einem sehr sensiblen Pferd schon reicht, einen Bruchteil zu spät nachzugeben. ---------- wir haben hier über Jungpferdeausbildung gesprochen, sollten daher schlechte Angewohntheit durch Vorerfahrung streichen. Ein Maulrupfen unabsichtlich wird ein Pferd auch ohne RH überleben, und ohne sich danach komplett der Einwirkung zu entziehen, bzw. wenn es dann blöd drauf ist, weil erschrocken oder so, dann wird das RH einen möglichen Abwurf nicht verhindern, ein mögliches durchgehen auch nicht. Allerdings könnte bei ein hann. Halfter das durchziehen der Trense verhindern, alternativ könnte man aber auch einfach zu einer ordentlichen Schenkeltrense greifen in der Ausbildungsphase.
Das Pferd kann daraus zwei Dinge mitnehmen: ohne Rh: Zunge übers Gebiss ganz fix möglich, Pause/Abbruch der Reiteinheit zwecks neusortieren. Schlaue pferde nutzen das durchaus mal..... ich denke jeder kennt Kinderponys, die bei normalen Reitern laufen, aber kleine grobe Kinder gnadenlos verhungern lassen..... -------------- Zunge übers GEbiss geht mit RH genauso gut, wie ohne, wieso gibt es denn diese ganzen Zungenstreckergebisse? WEil das alles Pferde sind, die ohne RH geritten wurden, und dadurch gelernt haben, die Zunge drüber zu legen? Hier, in einem Land, in dem man wie ein Außerirdischer angeschaut wird, wenn das Pferd ohne RH rumläuft? Die Kinderpony-Argumentation verstehe ich in dem Zusammenhang gar nicht. Ebenso nicht die Argumentation "ausnutzen". Was ist "ausnutzen", wenn ein Pferd Schmerzen im Maul hat, und versucht, diesen in irgendeiner Form zu vermeiden? Auch hier - eine Frage der Einstellung. und des Überdenkens der eigenen Handlungen.
mit RH: war doof im Maul, das Leben geht aber weiter, die Situation wird aufgelöst und nicht durchs Verhalten vom Pferd bestimmt beendet. ein direkt folgende positive Situation ist möglich, wobei positiv auch im Sinne des Reiters gemeint ist. ---------- kann der Argumentation nachwievor nicht folgen, siehe meine Gegenargumente oben.
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