ExstilleMitleserin hat geschrieben:
Solche netten Miteinsteller kenne ich auch...
Meine Große konnte ja nach einem Rückfall nicht transportiert werden und stand daraufhin einige Wochen im Reitstall...
Stress pur!
Da gab es die Damen, die meinten, dass würde eh nichts werden, lohnt sich nicht- ab zum Schlachter...
Die waren auch immer gut dafür, ihre Terrorgäule trotz Hinweisschild an meiner Box anzubinden...
(Meine Große durfte auf keinen Fall toben, oder gegen die Wände bollern, denn die TBS hing am seidenen Faden- eine falsche Bewegung und wir hätten sie einschläfern müssen > daher auch nicht transportfähig...).
Dann waren da die Uschis, die mir täglich auf`s Neue erzählen mussten, dass ich eine Tierquälerin bin und das Pferd doch endlich einschläfern lassen soll.
Tja, und dann gab es da noch die Fraktion, die der Meinung war, das Pferd müsse dringend auf die Weide- nur dort würde das heilen...
Klar, mein Pferd stand immer wieder auf 3 Beinen, wollte teilweise nicht aufstehen ohne Medikamente und hatte ein 5cm hohes Eisen > beste Voraussetzungen für Weidegang...
Solche Leute sind zum
Was meinst Du, wie froh ich war, als ich meine Große wieder nach Hause holen konnte...
Und heute geht es ihr wieder blendend, ich traue mich bloß nicht, sie zu belasten.
Also: Halte durch!
das ist lieb von dir! und auch dich, dabadu, kann ich verstehen!
ich kenne mein pferd sehr sehr gut, ich sehe wie es ihr geht, die lebensfreude ist da, die neugierde, die verspieltheit, sie sieht top aus- da sollten anderen mal schnell ihre pferde selbst anschauen...
ich sehe wieder eine kontinuierliche verbesserung, schritte nach vorn- demnach glaube ich auch daran, dass es die zeit mit sich bringen wird.
nach der OP lief sie ja wirklich einwandfrei im schritt, was in der einen nacht in der box passiert ist, kann man nur ahnen. ihr boxennachbar ist auch verletzt gewesen am nächsten tag, der sturm ist über den berg gezogen, auf dem der stall steht und es wird heftig gewirbelt haben.unser kompletter springplatz war wie verwüstet.
ich habe ja nochmal röntgenbilder machen lassen, die sind ja auch sogar gut.
man darf aber nicht vergessen, dass in der sehnenscheide die sehne einen längsriss hat, dass die schwellungen durch die wärme auch unangenehm sind und drücken.
heute lief sie noch besser- und dass obwohl es fast 30°C waren und die schwellung doch wieder ordentlich zu sehen war...
die TÄ sind der meinung, sie wird normal reitbar werden, nur eben kein "sportpferd" mehr. ich setze da eher niedriger an und freue mich über ne frührentnerin...
ich habe mal ein bild vom gelenk gemacht, gestern abend:


ich habe freunde, die sehr ehrlich sind und sich gut auskennen, die mein pferd kennen und alles vom ersten tag an mitverfolgen, inkl. klinikbesuchen und TA terminen..ich denke, sie wird mir schon die pfanne auf den kopf hauen, wenn mein optimismus zu groß ist. ich habe wirklich tage heulend verbracht, doch derzeit sieht alles nach einer deutlichen verbesserung aus- da gebe ich jetzt sicher nicht auf!
meine alte stute hatte nen kompletten sehnenriss- und hat danach noch 2 fohlen bekommen und die schwester meiner derzeitigen stute hat sich das hufbein gebrochen und ist nach über einem jahr auch wieder als freizeitpferd reitbar...