Also meine Erfahrung ist, dass man Sehnengeschichten so viel Bewegung wie möglich und mindestens Doppelt so viel Zeit wie vom TA angesagt geben sollte.
Ich würde mein Pferd definitiv nicht mehr in die Box stellen, Resultat ist ein völlig durchgeknallter Gaul, der wahrscheinlich nur noch gedoped überhaupt einigermaßen zu händeln ist und ein völlig entnervter Besitzer. Das geht so an die Substanz, von beiden, das muss man sich echt nicht antun.
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich die Pferde regelrecht kaputt stehen. Die Sehne mag ausheilen, häufig kommen dann aber beim Antrainieren andere Probleme dazu. Wenn sie sich nicht schon in der Box zerlegen, rostet der Bewegungsapparat während der Stehzeit so ein, dass man dann andere Probleme wie Gelenkentzündungen und so bekommt.
Ganz blöd finde ich immer so Sachen "Erstmal ne viertel Stunde in den Paddock" oder wie bei dir jetzt "erstmal eine Stunde in die Gruppe".
Entweder ganz oder gar nicht. Jedes mal wenn sie wieder neu Freigang hat, wird sie toben. Da ist es allemal besser einmal Augen zu und durch und sie dann in der Gruppe zu lassen.
Wegen dem Futter:
Bei uns bekommen die Pferde einen Eimer umgebunden. Also einfach zwei Löcher oben in den Eimer, einen Riemen oder ein dickeres Gummi durchziehen und um den Kopf binden. Hat den Vorteil, dass keiner beim anderen mopsen kann, weil er Eimer mit abhaut
Wenn sie Ranghöchste ist, würde ich ihr so Luzernehexel kaufen. Da ist kaum mehr Energie drin als in Heu und sie hat während die anderen Fressen auch was im Eimer und was zu tun. Fressen da auch recht lange dran, ein paar Möhrchen dazu und die anderen haben Zeit in Ruhe zu fressen.
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