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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Mai 2011, 14:12 
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So, die Bildchen zeigen ganz gut, was ich meine:

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Auf dem letzten Bild sieht man auch ganz gut, dass es mich hier dann doch etwas nach hinten gerückt hat, aber es geht ja zum Glück schonwieder runter :-|

Meine Beine bleiben auch nicht genau am Gurt, aber dass müssen sie auch gar nicht denke ich :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Mai 2011, 14:46 
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wow, gerlis, danke für deinen tollen beitrag!

du hast aber richtig richtig kurze bügel! vielleicht fällt es mir auch leichter, mehr gewicht in die bügel zu geben, wenn ich kürzere bügel habe..

hab gestern gleich versucht, im galopp richtig mit den fußgelenken nach unten abzufedern... boa, ist das anstrengend....... :mrgreen:
aber das bein liegt dann wirklich viel viel besser!!!

ich versuch das ganze jetzt mal, hab shcon diverse leute darauf angesprochen, dass die mich immer wieder daran erinnern, meine absätze nach unten federn zu lassen....
ich brauch da immer wieder nen arschtritt!!!

danke schonmal! ich werde berichten!


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Mai 2011, 15:04 
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gerlis, dein bein is auf jeden fall ok, aber man sieht ganz deutlich am zweiten bild deinen "fehler", den du ja auch schon beschrieben hattest. edr oberkörper ginge dabei noch, aber du bist mit dem gesäß schon zu weit aus dem sattel. auf dem dritten bild ist dann der gesamte oberkörper zu weit vorne bzw das gesäß viel zu weit vom sattel weg. und da du das zu diesem zeitpunkt schon gemerkt hast, hast du versucht, das ganze "zu retten" und versucht nach hinten zu kommen.

ansonsten habt ihr, gerlis und velvet das ganze schon richtig erklärt


ich bin inzwischen ganz begeistert wie schnell ich es doch geschafft habe, meinen sitz zu verbessern. ich hab mich auch einfach zu schnell vorgeschmissen und blieb dabei zu fest in der hüfte. dadurch kam das bein weiter hinter und beim landen kam der oberkörper zu schnell zurück so dass ich zu früh wieder zug am zügel hatte

inzwischen versuche ich, vor dem sprung nicht ganz so aufrecht zu sitzen und möglichst locker in der hüfte zu bleiben. dann stehe ich nicht auf sondern lass mich vom pferd "schmeißen". dabei versuche ich möglichst weit mit dem gesäß hinten überm sattel zu bleiben und die hand vor und tief zu bekommen. dann ist automatisch der oberkörper richtig und das bein gut. und so kann ich sogar die sprünge sitzen, bei denen ich früher immer angst hatte vom pferd zu fallen

wenn ich fotos finde, werde ich noch versuchen, das mit beispielen zu belegen


lg thesa


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Mai 2011, 15:30 
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Ich guck auch mal ob ich irgendwas von den Tipps heute in der Springstunde umsetzen kann [smilie=timidi1.gif]

Wobei bei mir doch im Moment ehrer der "ich-hab-Angst-Faktor" bekämpft werden muss :evil:

Aber ich finde das hier richtig interessant, vorallem eben mit Tipps, die aus dem wirklichen Reiterleben kommen und nicht aus Lehrbüchern als Zeichnung :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Mai 2011, 16:53 
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@Tschulia: Ja, kürzere Bügel helfen denke ich schon - Absatz hochziehen geht schonmal nicht, denn da sind dann entweder die Pauschen oder der Sattel ist zu Ende bzw man wird ständig dran erinnert das Bein tief zu lassen (und dabei durchzufedern). Und die Kombination von kurzen Bügeln + Gewicht in den Bügeln verhindert auch sehr effektiv, dass sich das Bein irgendwo hinbewegen kann wo es nicht hinsoll :wink:

Mein Sattel ist auch ein Flachsitzer mit nicht allzugroßen Pauschen - zu Hause haben wir noch einen VS-Sattel, mit tiefem Sitz und richtig fetten Oberschenkel- und Wadenpauschen, da sitze ich nochmal ein wenig besser als in meinem, das Bein liegt bombenfest und nach hinten kann ich auch keinen mm rutschen .... Aber ich habe meinen Sattel ja nicht umsonst, zum einen natürlich weil er bequem ist und ich solche flachen Sättel schon seit Ponyzeiten gewohnt bin, zum anderen aber auch, weil ich nicht von irgendwelchen Pauschen abhängig sein möchte ...

@Thesa: Ja, das ist mein Problem, bin beim Absprung gern mal voreilig, wird mir auch immer wieder gesagt, aber ich bekomme das einfach nicht hin ... Vom Pferd "schmeißen" lassen klingt ganz gut, aber wenn ich sowas versuche gerät alles andere außer Kontrolle ... So bin ich ja ganz zufrieden, dass ich nicht wie früher auf dem Hals liegen bleibe sondern schon überm Sprung wieder nach hinten komme ...

Zum großen Abstand zwischen Gesäß und Sattel beim Absprung: Ja, das sehe ich ja, aber ich denke mir, wenn das Pferd nach schräg oben springt und das Gewicht ja annähernd senkrecht in den Bügeln sein soll (macht ja sonst keinen Sinn) muss man ja erstmal ein ganzes Stück aufstehen, oder nicht?Sonst kippt man ja nach hinten runter, wenn man sich nicht irgendwo festhält :aoops:
Und Hand vor geben möchte man ja auch, zum dicht-am-Sattel-bleiben beim Absprung wären meine Arme irgendwie zu kurz denke ich ... bei Penny habe ich mir so schon längere Arme gewünscht (obwohl ich da schon den Tipp bekommen habe, die Zügel doch ruhig etwas länger zu lassen, dann wäre die ganze Sache etwas leichter)

Ich finde das auch sehr interessant hier und würde gern Bilder sehen :-D


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2011, 10:38 
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ich hab muskelkater in den waden vom "durchfedernlassen" :-?

da merkt man erst, welchen scheiß ich bisher zusammen geritten hab..... :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2011, 11:11 
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Hand vor ist bei allem ja schön und gut und wichtig. Viele übertreiben es aber auch, werfen die Zügel regelrecht weg, verlieren die Anlehnung, zocken dann manchmal ihrem Pferd beim Aufnehmen nach dem Sprung eine ins Maul.

Hier mal ein kleines Beispiel, was so vermutlich nicht 100%ig auf den Stangenparcour übertragbar ist, aber recht deutlich das Gegenteil von sich nach vorne werfen zeigt: ein "pessimistischer" Buschsitz mit relative aufrechtem Oberkörper, stabilem Fundament, stabiler Anlehnung über einem diagonal stehenden Sprung, der als Kombination aufgebaut einiges an Vorbeilaufpotential hatte. Das Pferd kann sich dennoch ausreichend strecken.

Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2011, 11:32 
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allrounder

ich finde dein bein sehr gut, aber "obenrum" siehts aus, als wärst du total verkrampft... sowohl die hand, als auch die schulter usw....
ich hab ja von VS keine ahnung, aber locker wirkt das ganze nicht... mMn siehts bissl so aus, als würdest du dich am zügel nach vorne ziehen......
aber wie gesagt, von VS hab ich wirklich garkeine ahnung...

aber dein bein ist wirklich sehr gut!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2011, 11:58 
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Ich würde zu Allerounders Bild Sagen, dass sie versucht, schon über dem Sprung für die beschriebene Kombi zurückzukommen, vorm Sprung haben die meisten Buschpferde das ja nicht so gerne.

Mein Bein ist zwar einigermaßen ok, aber dafür die Spitzen so ungefähr 90 Grad nach aussen. :mad:
jemand dafür Tipps?


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2011, 12:37 
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Bzgl. des vorgebens, also wenn ich mir so meine Bildchen angucken, dann ist meine Hand eigentlich immer besser wenn ich da gar nicht dran denke, da sie dann automatisch genug vorgibt. WEnn ich da aber besonders drauf achte, schmeiss ich viel zu früh und deutlich alles weg, so dass eigentlich gar keine Verbindung mehr da ist :aoops: Hierfür könnte ich euch totschmeissen mit Bildern :roll:
Aber auf unserem ersten und einzigen Turnier, hab ich die ganze Zeit gedacht, uar ich hab dem nur im Maul gehangen, ne gar nicht wenn ich die Bilder sehe. ABER wie hat auch gestern der RL so schön gesagt?Im Parcours nicht mehr denken, das kannste machen beim abgehen.
Denke n Funken Wahrheit ist dran :mrgreen:
Ok, hilft wahrscheinlich den M-Reitern nu alles nicht so viel :aoops:

http://dorsten.pferdefotografin.eu/html ... 5-827.html

825 Sancho wer nochmal will, hatte die glaub schon mal drin und dann das böse Beispiel

Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2011, 12:53 
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Ach, bei dem Link kann man übrigens prima nach guten und schlechten Beispielen suchen :mrgreen:

Dann braucht man nicht immer n Bild hochladen :-|

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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2011, 13:04 
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Ich glaub ich finde Lancelot (421) ganz gut

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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2011, 13:25 
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Uiiiii...super genau mein Thema, denn auch genau meine Baustelle.... :roll: :wink: :aoops:

Finde Gerlis hat das sehr schön beschrieben, allerdings sieht man auf Bild 2 und 3 deutlich das ihr Gesäß viiiiel zu weit aus dem Sattel kommt, das Gesäß soll die Sitzfläche nämlich eigentlich "auswischen".
Thesa hat auch sehr gut erfaßt was noch ganz wichtig ist....sich "schmeißen lassen" heißt vom Pferd mitnehmen lassen und auf keinen Fall aktiv aufstehen oder sich in die Bügel stellen wollen, das ergibt meist ein vor dem Pferd springen oder ein das Pferd über den Sprung heben wollen.
Mein RL pflegt zu sagen "einfach im gleichmäßigen frischen Tempo aktiv am Bein weiter galoppieren und den Sprung kommen lassen, warten lernen!! potitive Spannung erhalten....

Zu dem von Allrounder angesprochenen Hand vor, da hat sie durchaus recht, zu viel vor bzw. zu früh vor ist nicht gut, könnte sein?? das Gerlis Stangenfehler auch daraus entstanden ist....die weiche stetige Verbinung zum Pferdemaul sollte in allen Anreit-, Flug und Landepasen im Optimalpfall gegeben sein....ha, ha leichter gesagt als getan, finde ich zumindest.... :keineahnung:

Der Oberkörper sehr wichtig, mehr aufrichten bremst und läßt das Pferd zurück kommen....laut Frau Klimke muss das Pferd immer vor einem sein, sprich am Schenkel reagieren zum Abreiten empfiehlt sie zulegen einfangen im Galopp mit festgelegten Punkten und akiv durchspringendem Hinterbein, das Ganze übers Bein und den Sitz respektive Oberkörper...vielleicht ne Sache für Tschulia??

Herr M. Plewa gab auch einen guten Tip, er sagte der leichte Sitz muss vor und über dem Sprung immer so sein, dass, wenn man dem Reiter das Pferd wegnehmen würde, er nicht nach vorne oder hinten umkippt, sondern auf seinen Füßen stehen könnte....egal ob Flugphase, bergrauf oder bergrunter

Und zuletzt gilt Schulter runter, Bauch zum Vorderzwisel, Hand vor schieben, Gesäß nach hinten und dicht am Sattel, Druck auf dem Bügel und Bein nach vorne, Knie tief, beweglich in der Hüfte abknicken, Fußgelenk federnd.
Optisch ergibt sich dann eine gedachte Linie durch Schulter, Knie und Absatz, sowie die Zügel Handlinie...kann man auf Gerlis letztem Bild schön sehen, auch wenn sie da insgesamt zu weit hinten ist

Soweit die klugen zusammengesammelten Ratschläge, die ich schon so im Laufe der Zeit bekommen habe und immer noch versuche umzusetzten..... [smilie=timidi1.gif]

Vielleicht ist da für den einen oder anderen noch was zur Verständnisverbesserung bei.... :keineahnung:

LG
Poros

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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2011, 13:27 
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Schulter runter? Versteh ich nicht [smilie=timidi1.gif]

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Ein Könner reitet sein Pferd auch stockbesoffen mit einem rostigen Haustürschlüssel in der Nacht sicherer nach Hause,
als ein Stümper bei Tageslicht mit glänzender Kandare


Gut Le Valeur


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2011, 13:39 
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Hm...Schulter runter meint halt das gleiche wie auch Bauch zum Vorderzwisel, oder in der Hüfte abknicken und mit Schultern runter zum Pferdehals hin kann man dann auch die Hand gut am Pferdehals vorschieben...

Besser so?? :-|

LG
Poros

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