@ Phillis: Ja auf dem Trainingsvideo ist er tatsächlich sehr pinselig, habe danach auch mehr darauf geachtet, das Bein ruhiger zu halten, dann war es besser.
Er wurde auch schon osteopatisch und chiropraktisch behandelt, da kamen Blockaden im Kiefergelenk, blockierte Wirbel in der Rückenwirbelsäule (Widerrist oder Lendenwirbel), Verspannungen in der Brustmuskulatur und zwischen den Rippenbögen (durchs Husten), aber nichts speziell im Hals.
Rücken/Wirbelsaule finde ich auch in sofern nicht abwägig, als dass er da schon immer empfindlich war. Ich habe ja auch keinen Sattel für ihn, weil wir nichts passendes gefunden haben, er immer wieder nach 4-6 Wochen sich nicht mehr wirklich aussitzen ließ und so empfindlich im RÜcken wurde. Obwohl die Sättel laut Sattler gut lagen und keine Probleme machen dürften. Andererseits lief er mit den Hennig einer Freundin dann gut und auch lange gut, den konnten wir nur nicht mit in den Offenstall nehmen, den brauchte sie selbst

Darum haben wir ja jetzt den Barefood, damit läuft er eigentlich gut, wenn er denn läuft.
Er ist auch immer beim Abtasten im Rücken empfindlich gewesen, allerdings wurde das immer als muskuläre Sache eingeschätzt die durch das Lungenproblem verursacht wurde. Es ist ihm auch sehr unangenehm, wenn man den Sattel auf den Rücken legt, dann geht er in die Knie. Bei jedem Sattel, auch wenn man nur eine Schabracke auflegt, beim Longiergurt, Decken, egal was man ihm auf den Rücken legt, er findet es sehr unangenehm.
Dann hat er ja als ich ihn noch richtig geritten bin immer Probleme mit der Verwerfen gehabt. Im Moment ist das unterm Reiter nicht so ein Problem, an der Longe schon. Er hat es vor allem immer an Ende der Stunde gemacht, wenn ich die Zügel aus der Hand kauen lassen hab, da hat er sich furchtbar verworfen.
Beim Reiten gestern in der Klinik ist mir noch etwas aufgefallen: Es ist ihm nun schon einige male passiert, dass ihm die Hinterhand wegknickt. Im Trab, wenn ich draufsitze. Es fühlt sich von oben so an, als würde er hinten wegrutschen, oder kurz einknicken, nur einen Tritt, ist insgesamt in 2 Jahren vielleicht 10 - 15 mal passiert. Aber der Boden ist nicht rutschig

Ein einziges Mal hab ich es an der Longe von unten sehen können, er ist nicht weggeruscht sondern irgendwie eingeknickt, ich konnte gar nicht genau sehen, was passiert war, nur das der Hintern kurz etwas absackt. Nicht doll, aber deutlich sichtbar.
Ja also es ist eine ganz bunte Mischung an Symptomen die wir da haben

Die letztgenannten fallen während seinen schlechten Phasen nicht auf, weil sie eben vorwiegend unterm Reiter auftreten.
@ Charly: Er zeigt diese Mattheit unterm Reiter wie an der Longe, mit Sattel, ausgebunden, unausgebunden, mit Trense, mit Halfter. Er zeigt es sobald er sich bewegen soll. Darum ist es glaube ich recht egal, ob ich in der Klinik reite oder Longiere. Die TÄ hat angewiesen, dass ich reiten soll
@ Ladida: Ich glaube auch nicht an simulieren, dazu sind unsere Pferde zu klug. Und ich finde, da kommen zu viele andere Sachen hinzu, wie zum Beispiel diese Berühungsempfindlichkeit, aber darauf gehen die TÄ irgendwie immer wenig ein. Simulieren ist auch falsch ausgedrückt, eher ein sich der Arbeit entziehen, schonen, keinen Bock haben. Aber das passt absolut nicht zu Doc, der bewegt sich gern und hatte immer Freude an Arbeit und Bewegung. Aber wenn einem das immer wieder eingeredet wird, kommt man schon ins Grübeln...