Bajana hat geschrieben:
Durchparieren wenn sie zu schnell wird hab ich gestern auch praktiziert, schon allein deswegen, weil ich sie dann teilwesie im Trab nicht mehr sitzen konnte, da parier ich dann gern mal durch und starte einen neuen Versch.
Genau, und dann beginnt ja auch ein Teufelskreis, wenn man nicht mehr sitzen kann. Ruhig immer nur kurze Reprisen, gymnastiziert ja eh mehr, als immer nur eine Gangart, ein Tempo. Wenn das Rennen los geht, durchparieren, einmal durchatmen, korrekt hinsetzen, wieder antraben.
Ich hatte ja die verschärfte Form: Stute war ja völlig verkorkst und sobald man die Hand einen Millimeter vorgab -> Galopp! Habe immer durchpariert, durchpariert, durchpariert... Ohne weitere Strafe (durchparieren war Strafe genug), einfach nur ruhig bleiben... Wenn es Tage gab, wo es gar nicht ging (Minusgrade, ...), dann musste sie halt im Schritt arbeiten.
Bei uns hat diese Taktik sehr gut funktioniert, ich konnte damit (und mit Hilfe meiner RL) das Pferd soweit ausbilden, daß ich das RA Klasse III damit machen konnte.
An schlechten Tagen
muss man sich selber immer wieder selber disziplinieren (ich glaube, das ist das A und O bei hibbeligen, eiligen Pferden), sonst kommt die Rennerei wieder durch. Mein Pferd ist zwar kein Blüter, aber ihrer Meinung nach zählt auch nur Galopp, und der sollte schnell sein.
