Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Dezember 2010, 11:21 
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Ich denke diese ganze Disskussion ist eh müßig, Chrissi hat gar keine Wahl als die Haltung radikal umzustellen.
Rubi steht in einer hustenhölle, geschlossene Fenster im Winzer und dann 23 Stunden am Tag in dem Mock stehen geht einfach gar nicht.

Bei Doc habe ich mich von Ähnlichen verhältnissen immer weiter an eine optimale Haltung angenähert, weil ich einfach gar keine andere Wahl hatte. Erst Spänebox, nasses Heu, Ganztag auf dem Paddock, dann eine sehr schöne Allergikerbox und nun steht er 24/7 an der frischen Luft auf der Weide.

Ich kann nur Raten so schnell es geht zu handeln und zwar radikal, alles andere ist augenwischerei.
Doc ist durch die Lungeneerkrankung unbrauchbar geworden und keinen Pfennig mehr Wert. Das ist bei einem so jungen und talentierten Pferd wirklich bitter und man sollte alles daran setzten, das zu verhindern!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Dezember 2010, 14:08 
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naja, aber ich kann schon verstehen, dass sie zuerst mal wissen will ob es überhaupt ein allergischer husten ist oder am ende doch ne infektiöse Geschichte.

Dass sie haltungstechnische Konsequenzen ziehen muss, wenn es ne allergische oder chronische Geschichte ist, hat sie ja schon selbst gesagt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Dezember 2010, 14:27 
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Christina hat geschrieben:
Habe dann mit meiner Klinik telefoniert und werde nächste Woche zur Bronchoskopie fahren.

Bin auch sehr gespannt, was bei euch rauskommt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2010, 15:32 
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So, TA war nun da und hat Bronchoskopie gemacht. Fakt ist: Das Pferd hat einen verschleppten Infekt. Nach seiner letzten Bronchitis im Juli war er ja in der Klinik und stand aufgrund der Beinverletzung 4 Wochen fest. Da muss sich das wohl alles "nach unten" abgesetzt und festgesetzt haben. Da ich jetzt im Winter vorbeugend Plantagines gefüttert habe, hat das wohl angefangen zu lösen. Das Problem ist, warum es sich nicht ganz lösen kann, das es in ziemlich großen Brocken in den Bronchien festsitzt. Blutgas war übrigens gut, lag bei 98%. Behandlung: Wir bekommen jetzt Medikamente zusammen gestellt und dann werden wir erstmal ein Monat inhalieren. Bewegen soll ich ihn normal.

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"Kann nicht" wohnt ja wohl ganz oft in der "Will nicht"-Straße!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2010, 18:25 
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Hört sich doch gut an. Zum Glück nichts schlimmeres!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2010, 20:21 
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hat er denn wenigstens (zur sicherheit) ne schleimprobe genommen und eingeschickt? war es ne normale bronchoskopie oder eine BAL?
aber hört sich doch voererst schon mal gut an :wink:

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2010, 21:00 
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Okay .... nur bedenke bitte, dass so ein Infekt sich unauskuriert leicht festsetzt und dann chronisch werden kann .. verschleppt ist der Infekt ja schon ...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Januar 2011, 11:14 
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ich finde ja das anraten zur radikalen haltungsänderung nicht so verkehrt, aber denkt auch irgendjemand daran, daß rubi bzw. christina auch die möglichkeit wie halle und reitplatz benötigen?

Nur so nebenbei bemerkt..........


oder gibt es bei euch überall die möglichkeit eines offenstalls bzw. wiesenhaltung, wo auch eine reitanlage integriert ist? wenn dem so sei, gratuliere ich und beneide euch dafür. hier gibt es nur entweder oder. also wiese ohne reitanlage oder reitanlage mit stundenauslauf (im winter eher selten).

klar steht an erster stelle die gesundheit, aber solange noch nichts sicher ist (ob allergie oder welche diagnose überhaupt), finde ich es etwas übertrieben immer direkt zu solchen massiven maßnahmen zu raten. "ab auf die wiese mit dem". Haha, ein boxenpferd im winter auf die wiese stellen. besonders einer der fußtechnisch angeschlagen ist.

er wird doch jetzt inhaliert und dann erstmal abwarten. anderes kann man sowieso nichts machen.

gute besserung christina

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Januar 2011, 12:46 
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Auch von mir gute Besserung. Hoffe man kriegt es noch komplett in den Griff.

Und ja, ich muss Cora da ein Stück weit zustimmen. Irgendwelche Abstriche muss man in den meisten Gegenden leider machen. Wenn ich es mir frei aussuchen könnte, dann hätte ich auch gerne eine große Padockbox oder gar einen Aktivstall mit Heu satt, misten und abäppeln inklusive, min 3 mal am Tag Hafer in kleinen Portiönchen, Sommer halbtags Weide, den rest des Tages Padock mit Heu und Unterstand, Winter ganztags Padock mit Heu und das alles in der Herde und dann eben noch eine gute Reitanlage direkt dabei mit freier Trainerwahl und das ganze bitte noch für unter 550 Euro und weniger als 30 min Anfahrt. --> Forget it!

Da es diese eierlegende Wollmilchsau eben nicht gibt steht mein Pferd in einer luftigen fensterbox, geht bei jedem Wetter min paar Stunden mit den Kumpels auf den padock, Sommer auf die Koppel. Heu wird nicht satt gefüttert, aber zumindest mehr als in den meisten anderen umliegenden Ställen und sie kriegen vor allem auch aufm Padock im Winter welches tagsüber. Gute Reitanlage habe ich direkt gegenüber. Allerdings muss ich selber misten, in Sommer bei Hitze und Bremsenplage ist es ganz schön stressig das raus und reinbringen zu organisieren, weil wir alle arbeiten und keinen Unterstand stellen dürfen und 0 Baumbestand auf der Koppel haben. Somit muss irgendeiner immer vor der Mittagshitze nochmal hin usw. Im Winter bei Minusgraden sind Türen und Fenster 90 % der Zeit zu, weil sonst die Wasserleitungen und die Pumpe komplett zufrieren. Und dann haben wir gar kein Wasser mehr. Damit das nicht immer so bleibt, ist in Planung im Frühjahr die Wasserleitung neu zu legen, mit Heizkabel und isolierung und überall beheizbare Tränken ranzumachen. Immer wieder stückchenweise ein wenig optimieren halt. Kostet ja auch alles Geld...

Ich finde in den letzten 10 Jahren hat sich bei der Pferdehaltung in Deutschland einiges getan. Und das wird auch langsam immer weiter gehen. Es gibt in unserer Gegend schon die ersten Aktivställe. Einer hat sogar ne Halle. Allerdings darf man dort nur bei den Hofbesitzern reiten. Da ich nicht fahren kann zum Unterricht wärs für mich also eher nix. Die meisten offen und Aktivtsallkonzepte haben aber max nen reitplatz bei, wenn überhaupt. Ich denke aber in den nächsten Jahren kommt noch mehr. Und ich hoffe dass ich meine bis sie irgendwann mal in Rente geht dann für den Ruhestand auch in Offenstall oder Padockbox bringen kann. Denn dann brauche ich ja auch keine ganzjährige Reitmöglichkeit mehr, was die Sache 10 mal einfacher macht. :mrgreen:

Und in chrissies Stall haben sie ja zumindest die möglichkeit, täglich rausgestellt zu werden. Das ist in vielen Pensionsställen mit Innenboxen immer noch nicht der Fall. Keine Frage, besser gehts immer, aber überstürzen würde ich das auch nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Januar 2011, 14:49 
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Naja - aber wenn man sich durch die Haltung in Ställen wie bei Chrissie (hochvergitterte Wohnklos) die Pferde zu solchen Sozialkrüppeln umstrukturiert, dass man sie noch nicht einmal stundenweise auf die theoretisch vorhandenen Paddocks stellen kann, weil sie sich sonst wahlweise gegenseitig durch den Zaun kaputtkloppen oder so rumtoben, dass sie sich die Beine kaputtmachen - dann hat man auch nix von der theoretischen Möglichkeit, sie auf den Paddock zu stellen. Was hat das Pferd davon, alle paar Tage mal 30 Minuten alleine auf einem Paddock zu stehen, während der Besitzer danebensteht und es sofort wieder in die Box zerrt, kaum dass es sich mal bewegt?

Ich bin mir durchaus bewusst, dass es stundenweisen GRUPPENauslauf (und GRUPPE meint mind. 4-5 Pferde!), in vielen Gegenden Deutschlands im Winter nicht gibt - das ändert aber nix an der Tatsache, dass Wohnklo-Haltung im Winter mit gelegentlichem Alibi-Einzelpaddockaufenthalt schlicht S***** ist und mit artgerecht so was von überhaupt nix zu tun hat. Dass es vielerorten nur schlechte Ställe gibt, macht diese Ställe nunmal nicht besser.

Deshalb muss man vielleicht nicht gerade sein Pferd abschaffen - was mich aber wirklich stört, ist die Selbstverständlichkeit, mit der das so hingenommen wird. War halt immer so, bleibt halt so, was soll man machen. Och nöö, im Paddock könnte sich das Pferd verletzen, also wird es lieber eingesperrt, ist doch selbstverständlich. Nee - selbstverständlich wäre es eigentlich, dann dem Pferd soviel Auslauf in angemessenen Gruppen zu ermöglichen, dass diese Full-Speed-Stopp-Halsbrecheraktionen auf Minipaddocks gar nicht nötig sind. Aber nein, lieber sperrt man die Pferde dann komplett ein.

Wie gesagt, ist mir klar, dass es in vielen Gegenden nix anderes gibt - aber dieses "och, so schlimm ist es doch nicht, immerhin ist der Stall schön hoch und die Luft gar nicht sooo schlecht" - das stört mich wirklich. Doch - solche Ställe SIND schlecht, auch wenn es nix besseres gibt, so bleiben solche Ställe immer noch schlecht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Januar 2011, 17:34 
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Also soweit ich weiß, kann man in Chrissies Stall sein Pferd auch zu zweit oder zu dritt auf ein Padock stellen und auch länger als nur ne Stunde ;). Klar wäre eine riesige Weide viel toller, aber da hat man im Rhein-Main Gebiet eben schlicht und ergreifend ein Problem mit begrenzter Fläche. Das haben wir auch. Für mehr als stundenweise Graskoppel reicht unsere Fläche auch nicht, da wir eben einen Teil als Winterpadock geopfert haben.

Für Padockboxen ist in vielen älteren Ställen kein Platz. Da könnte man höchstens den alten Stall komplett abreißen und mit weniger Boxen wieder aufbauen. Dazu muss man aber erstmal die Baugenehmigung bekommen. Oftmals darf man nämlich nicht einfach mal so wieder gleichgroß bauen wie vorher. Schon gar nicht, wenn es Randbebauung ist. Von daher denke ich es wird besser werden, die Anlagen die neu gebaut oder Renoviert werden berücksichtigen alle die Konzepte von größeren Fenstern, guter Durchlüftung, Padockboxen, genügend Auslauf etc. Es gibt auch immer mehr Ställe wo zumindest Auslauf in Kleingruppen angeboten wird und nicht nur zu zweit. Aber dass alle Pferde im Rhein-Main Gebiet eine optimale Haltung im Lauf- offen oder Aktivstall haben... dazu reicht der Platz gar nicht aus. Denn neue Flächen kriegt man kaum mehr. Die Spargel und Erdbeerbauern haben auf jedem Stück Land, das mal frei wird schon die Hand drauf.

Womit ich Dir recht gebe ist, dass viele Besitzer einfach zu viel Schiss haben ihrem holden Tier könnte sich ein Haar krümmen wenn es mal bissi hupst oder mal eine vor den Latz kriegt. Wir hatten in Herdenhaltung bisher lang nicht so schlimme Verletzungen wie die vom Verein auf einzel und zweier Padocks. Viele interessiert es zudem schlichtweg gar nicht ob die Haltung zu optimieren wäre oder nicht. Für mich wäre es keine option dass mein pferd 23 h am Tag in der Box verbringt.

Auf der andern Seite verstehe ich es schon, wenn jemand dessen Pferd sich bei solchen Aktionen schon öfter verletzt hat dann vorsichtig ist. Und wenn die als Jungpferde nicht artgerecht in ner Herde waren ist es eben teils relativ heikel, ob sie nochmal nen vernünftiges Sozialverhalten lernen ohne sich vorher kaputt zu machen. Und grade dann wenn man eben nicht die mega Fläche und optimale Bedingungen hat um das auszuprobieren ist es einfach blöd.

Wo ich aber gar nicht mit Dir übereinstimme ist die Sache mit dem Gitter. Mein Pferd soll seine sozialkontakte auf der Koppel pflegen und nicht im Stall. Da kann sie die andern sehen und durchs Gitter beschnuppern. Aber ich habe 0 gute Erfahrungen mit Ställen mit halbhohen Trennwänden gemacht. Denn selbst pferde die sich in der Gruppe draußen super verstanden, haben da wenn es Futter gab oder ihnen irgendwas andres nicht passte mal ganz nett rübergebissen. Ein rangniedriger kommt in so ner Box gar nicht mehr zur Ruhe. Meine hatte früher das eine große Fenster so offen, dass sie zu ihrem kumpel draußen den Kopf rausstrecken konnte. Tja, leider hing der dann eines morgens mit den Vorderbeinen bei ihr in der Box, gefaltet wie ein Päckchen in der Fensteröffnung. Und das Fenster fängt erst auf 1,40 m Höhe an... Jetzt ist halt ein Gitter davor und Ruhe ist. Ebenso Ställe wo die Pferde den Rüssel frei in die Stallgasse hängen können. Das ist so lange ok, wie die Stallgasse sehr breit ist. Aber bei den üblichen 2-3 m Stallgassen kann man dann kaum mehr ausm Stall führen ohne dass einer dem Pferd in den Hintern beißt. ;)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Januar 2011, 17:53 
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cora78 hat geschrieben:
ich finde ja das anraten zur radikalen haltungsänderung nicht so verkehrt, aber denkt auch irgendjemand daran, daß rubi bzw. christina auch die möglichkeit wie halle und reitplatz benötigen?

Das Pferd benötigt sicher KEINE Halle und Reitplatz!!

Jetzt nicht direkt auf Christina bezogen, aber:
Das Pferd benötigt eine artgerechte Haltung für die 23 Stunden, in denen der Besitzer nicht da ist!!!!
Warum muss es 23 Stunden lang fast unbeweglich in seiner eigenen Sch... stehen, damit der Besitzer 1 Stunde am Tag in der tollen Halle mit tollem Boden reiten kann? Diese Einstellung wirkt auf mich wie Pferd = Sportgerät. :mad:

Und wieder auf den Fall hier bezogen .. ich denke nicht, dass der Infekt so gut ausheilen kann, wenn alles so bleibt, wie's war.
Sonst wäre er nicht schon verschleppt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Januar 2011, 18:21 
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ne sicher ein Pferd benötigt keine Halle und keinen Reitplatz und auch keinen Reiter. Doch solche Diskussionen ist müßig. Ein Infekt kann sich immer mal verschleppen, bei nicht optimaler Behandlung und /oder zu früher Belastung.

Und da brauchen wir noch nicht mal die Pferde anschauen!!

Wie viele Menschen schleppen sich mit einer Erkältung zur Arbeit oder arbeiten wie gewohnt im Haushalt weiter, da Familie zu versorgen ist und landen dann mit einer Lungenentzündung im Krankenhaus??
Und mal weiter, wie viele haben Hunde oder Katzen und Rauchen? Nennt man das optimale Tierhaltung?

Ich finde es nicht gut, wenn immer gleich auf der bestehenden Haltung rumgehackt wird. Manchmal kann man die Situation so nicht ändern und muß erst mal das Beste daraus machen.
Christina wird sich der Sache schon bewußt sein, kann aber wohl im Augenblick nichts ändern.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Januar 2011, 18:50 
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Auch ein Offenstall ist nicht das Allheilmittel gegen Lungenerkrankungen. Nämlich dann, wenn die sonstigen Bedingungen nicht stimmen... Meiner hat auch eine chronische Bronchitis seit dem letzten Winter. Er stand in einem Stall, wo es keinen einzigen geschlossenen Raum gab, selbst die Halle war offen. Wenn dann aber schimmeliges und total verstaubtes Heu gefüttert wird und Medikamente nicht zuverlässig gegeben werden, hilft auch die ganze frische Luft nicht mehr :asad:
Ich habe auch ewig nach einem geeigneten Stall gesucht, etwas perfektes gibt es nicht. Offenstall war hier in der Gegend mit einem Großpferd echt ein Problem; die meisten sind nur auf Ponies und Kleinpferde ausgerichtet.
Gelandet bin ich jetzt in einem Stall mit Boxenhaltung (Außenboxen), im Sommer ca. 7 Stunden Wiese, im Winter ein paar Stunden Paddock mit den Boxennachbarn. Dafür hat Heu und Stroh beste Qualität, SB mit sehr sehr viel Pferdeverstand und alles wird so gemacht wie mans gerne hätte. Manchmal beschleicht mich zwar trotzdem ein schlechtes Gewissen, wenn ich ihn in seiner Box stehen sehe, aber für seine Gesundheit musste es einfach sein, und ich habe trotzdem das Gefühl, dass er sich dort wohler fühlt, als im Stall vorher.
Und ganz ehrlich: ich bezahle jeden Monat so viel Geld für mein Pferd, da möchte ich nunmal auch reiten können und nicht im Winter 4 Monate wegen Schnee und Eis pausieren und mich im Sommer mit einer Buckelpiste abfinden :roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Januar 2011, 20:09 
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Ja... ein pferd braucht keine Halle etc. Aber letztendlich schaffen wir uns doch fast alle Pferde an, weil wir reiten wollen. Und sorry, ich kenne kaum einen Stall ohne Halle bei uns in der Gegend wo man in den letzten 6 Wochen hätte vernünftig reiten können.

Ich sehe mein pferd weiß Gott nicht als Sportgerät. Aber solange sie reitbar ist, will ich sie eigentlich auch reiten und sie nicht den kompletten Winter über nur auf die Koppel stellen und zuschauen, wie sie komplett abbaut. Solange die regelmäßig im moderaten Training ist bleibt sie gut beisammen und das gehört für mich auch zur Gesunderhaltung dazu. ;)

Und wenn Christina nunmal sportliche Ambitionen hat und Turniere reiten möchte, dann ist das doch ihr gutes Recht. Dieses Hobbie kostet ein Schweinegeld. ich hatte nie den Eindruck, dass sie das Pferd schrubbt oder ihm bei einer Erkrankung nicht die nötige Zeit gibt, sich zu erholen. Aber solange er gesund ist, finde ich es legitim wenn sie ihn auch anständig reiten will. Und das geht meiner Persönlichen Meinung nach im Winter ohne entsprechende Anlage nur bedingt.

Dazu ob der nicht doch etwas rauskönnte oder nicht und inwieweit man vor Ort Haltungsalternativen hätte, will ich mich hier nicht auslassen, weil ich es nicht beurteilen kann.


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