Ich hab jetzt nochmal gelesen.
Und erstmal tust Du mir echt leid. Irgendwie trau ich den Fachleuten nicht die Du am Pferd hattest... schon komisch das keiner eine wirkliche Diagnose stellen konnte bzw. irgendwie wirkt selbst die Aussage der Klinik schwammig.
Eine Freundin hat ein Pferd mit Miniskusschaden und Hüftschiefstand. Der hatte besonders im Wachstum immer wieder Probleme mit den Knieändern, bis er 8 war konnte man den gar nicht durchgängig arbeiten, er wurde auch irgendwann operiert. Ich kann Dir nicht sagen wie ähnlich die Diagnosen evtl. sind, auf jeden Fall war es so, dass dieses Pferd erstmal ruhig gestellt werden musste und dann aufgebaut und dann wirklich täglich geritten/speziell gymnastieziert werden musste, einen Tag nicht geritten= riesiger Rückschritt. Aber da hatten wir auch genaue Angaben vom TA.
Mir drängt sich auch die Frage auf, wie gut die Osteopathin war....
Ich habe selbst ein Rückengeschädigtes Pferd das wechselnde, nicht zuordbare Lahmheiten zeigte (nicht so ausgeprägt wie Deiner). Zum Glück habe ich inzwischen eine Diagnose. Aber an sich hätte der Text (in abgeschwächter Form) auch von mir sein können.
Ich würde Dir wirklich raten in eine renomierte Klinik zu fahren und rundum-Diagnostik inklusive Szinti zu machenbzw. ganz genau zu durchleuchten, auch Hufrolle etc aber besonderes Augenmerk darauf was in Knie- und Hüft- (Lenden)bereich los ist. Wärmebildkamera ist vielleicht auch keine schlechte Idee, vorab. Aber: Bei meiner Stute zB lag gar keine Entzündung vor, da hätte man also (glaube ich) mit Wärmebild gar nichts gesehen.
Die ganzen Vorschläge mit Akupunktur, Borreliosetest etc. die kamen finde ich gut. Ich persönlich würde aber bei einem relativ jungen Pferd von dem ich mir noch viel erhoffe direkt zum großen (teuren) Schlag ansetzen und ihn im wahrsten Sinne durchleuchten lassen. Hüfte und Knie wurde ja diagnostiziert (und ich würde Hüfte nicht unbedingt als behoben ansehen....) und genau da würde ich weiter machen, denn es könnte passen zu den wechselnden Lahmheiten.
"Für mich" passt alles was Du schreibst absolut zu einem Problem was seinen Ursprung im hinteren Berech des Pferdes hat. Auch Schäden/Lahmheiten vorne, wegen Fehlbelastungen/Schonhaltungen, daraus resiltierenden Verspannungen und dadurch wieder "Altschäden" die zurück kehren und dadurch bedingt ein Teufelskreis (sehr gewagt das per Internet zu sagen, ich weiß

Ist auch echt ins Blaue geschossen, weil es mich halt sehr an meine Stute sowie auch besagten Wallach erinnert).
Nicht zu unterschätzen bei allen Tierarztmeinungen etc. ist das Bauchgefühl des Besitzers- hast Du selbst einen Verdacht?