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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juni 2010, 10:26 
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Also ein "richtiger" Bornaausbruch hat wirklich noch andere Symptome, als ein Einschlafen des Pferdes. Und selbst die Narkolepsie zeigt sich nicht bei jedem Pferd. Meiner hatte das z.B. überhaupt nicht, dafür aber einige der anderen fiesen Symptome.
Ganz oft ist noch zu lesen, dass Borna mit Amantadin heilbar sei. Das ist nicht der Fall. Bei akuten Ausbrüchen mit klinischen Symptomen ist die Krankheit zu 95% tödlich. Mein Dicker war letztes Jahr bei einem Prof in Behandlung, der seit mehr als 30 Jahren daran forscht und der sich total drüber aufregt, dass den Pferdebesitzern immer noch Hoffnung gemacht wird, man könnte mit Amantadin Wunder bewirken und das Pferd heilen.

Die Links waren aber sehr interessant. Vor allem, dass Narkolepsie wohl häufiger bei Pferden vorkommt, als angenommen. Es ist manchmal echt gruselig, was die Viecher alles für Krankheiten bekommen können.

Weiterhin alles Gute für dich und dein Pferdi, Blümchen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Narkolepsie???
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Dezember 2010, 09:42 
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So, hier kommt mal wieder ein Update: Die letzten Monate ist sie immer mal wieder beim Umfallen/fast Umfallen beobachtet worden, sie hat sich jetzt zwei oder drei Mal hinten ein Eisen in der Box ausgezogen, wobei das auch an diversen Kabbeleien mit ihrer Nachbarin kommen kann. Vorgestern war sie etwas müde beim Hochreiten und hat mehr/tiefer geschnauft wie sonst, man konnte aber nicht sagen, obs an der wirklich saukalten Luft lag. In der Reithalle beruhigte sich die Atmung aber sofort. Insgesamt gefiel sie mir einfach nicht so gut, war aber auch nicht besorgniserregend. Gestern waren ihre Stallbandagen an der Vorderseite komplett voller Mist, ein deutliches Zeichen für Umfallen, sie war beim Spazierengehen auch sehr „müde“, ich bin trotzdem eine halbe Stunde gelaufen, sie ist brav hinter mir her, aber nicht so „motiviert“ wie sonst (ich hab nur nicht den direkten Vergleich, weil sonst immer die Junge dabei ist und da ist die Alte eh besser drauf). Meine RL brachte mich dann drauf, das Ganze doch auf den Wetterumschwung zu schieben, schließlich waren es bis inklusive Freitag noch -10 Grad durchgängig und gestern dann 0 Grad. Gestern hatte auch irgendwie jeder 2. Kopfschmerzen. Der TA kommt sowieso diese Woche zum Impfen. Ich werde ihn mal darauf ansprechen, ob es irgendetwas gibt, was ich ihr an so „Kreislauftagen“ füttern kann (Crataegus stand mal zur Debatte), um es ihr leichter zu machen oder ob sie da einfach durch muss (und ich auch…). Heute früh sah es insgesamt schon besser aus, als ob sie sich an das „wärmere“ Wetter gewöhnt hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Narkolepsie???
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Dezember 2010, 16:02 
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Kann es nicht sein dass die Bandagen voller Mist waren weil Pferde auch beim normalen Hinlegen vorne zuerst mit den Beinen einknicken? Also, sie kann sich doch auch ganz normal hingelegt haben und den Mist getroffen haben oder nicht???

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Narkolepsie???
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Dezember 2010, 16:13 
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@ Hex: Leider nicht, Restpferd war sauber und so wie die Box gestern aussah, hätte sie komplett dreckig sein müssen, wenn sie sich hingelegt hätte. Mir geht es nicht ums Hinfallen, das kenne ich ja mittlerweile schon, sondern eher um die Mattigkeit. MUss mal mit Philipp quatschen, wenn er zum Impfen kommt. Bzw. bin um Erfahrungen mit Crataegus dankbar


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 Betreff des Beitrags: Re: Narkolepsie???
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Dezember 2010, 17:52 
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Beiträge: 687
Hallo blümchen,

mein Pferd hatte letztes Jahr ähnliche Symptome, z. T. viel schlimmer, sah aus wie der Tod auf Latschen (zum Nachlesen: viewtopic.php?f=9&t=33145&p=892315&hilit=apathie#p892315).

Ich habe monatelang verschiedenes ausprobiert; eine klare Diagnose hatten wir bis zum Schluß nicht. Craetegus brachte bei meinem Pferd gar nichts, genauso wie sämtliche anderen Zusatzmittelchen, Stoffwechsel-Booster etc. Im Endeffekt hat erst eine Bioresonanz-Behandlung deutliche Besserung gebracht (ja, ich weiß, wissenschaftlich so gar nicht belegt :wink: ), und den endgültigen Durchbruch hatten wir erst fast ein Jahr später nach einem Stallwechsel. Erst jetzt ist sie wieder ganz die alte *klopf auf holz*.
Ich denke, das liegt zum einen an der viel besseren Futter- und Wasserqualität, aber auch an der Haltung (24 Std. draußen, viel Bewegung, Herdenkontakt - hatte meine alles vorher nicht).

Das nur zu meinen Erfahrungen, ich war nämlich auch kurz vor'm Verzweifeln.

LG
walhalla

_________________
Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn't do than by the ones you did do. Sail away from the safe harbour. Catch the tradewinds in your sails. Explore. Dream. Discover.
(Marc Twain)


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 Betreff des Beitrags: Re: Narkolepsie???
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Dezember 2010, 21:02 
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Registriert: 24. November 2008, 11:25
Beiträge: 2438
@ Walhalla: Du weißt bis heute nicht, was dein Pferd hatte?

So krass es klingt, mein Pferd wird diesen Stall nur mit Füßen nach oben verlassen aus einem ganz einfachen Grund, sie ist das absolute Gewohnheitspferd, hängt an ihren Pferdefreunden und hat bei der letzten Stallumstellung, wo wir uns in allen Punkten nur verbessert haben und alle ihre Pferdefreunde mit umgezogen sind, mit einem massiven Athroseschub reagiert. Offenstall darf sie nicht wegen ihrer Athrose, da scheiden sich die Geister, ich merke halt, dass es ihr athrosemäßig im Moment gut geht. Futtermäßig kann ich mich nicht beschweren, wir machen alles selbst und füttern selbst, also weiß ich, was mein PFerd frisst und wieviel. Auf Bioresonanz werde ich meinen TA mal ansprechen, ist mir egal, ob das wissenschaftlich belegt ist, wenns hift... heute war sie wieder richtig fit, zu fit fürs Glatteis... Vielleicht war es einfach nur der Wetterumschwung, eins unserer Pferde hatte vorhin auch ne dicke Kolik.


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 Betreff des Beitrags: Re: Narkolepsie???
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2010, 12:08 
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Beiträge: 1397
Blümchen1987 hat geschrieben:
So, hier kommt mal wieder ein Update: Die letzten Monate ist sie immer mal wieder beim Umfallen/fast Umfallen beobachtet worden, sie hat sich jetzt zwei oder drei Mal hinten ein Eisen in der Box ausgezogen, wobei das auch an diversen Kabbeleien mit ihrer Nachbarin kommen kann. Vorgestern war sie etwas müde beim Hochreiten und hat mehr/tiefer geschnauft wie sonst, man konnte aber nicht sagen, obs an der wirklich saukalten Luft lag. In der Reithalle beruhigte sich die Atmung aber sofort. Insgesamt gefiel sie mir einfach nicht so gut, war aber auch nicht besorgniserregend. Gestern waren ihre Stallbandagen an der Vorderseite komplett voller Mist, ein deutliches Zeichen für Umfallen, sie war beim Spazierengehen auch sehr „müde“, ich bin trotzdem eine halbe Stunde gelaufen, sie ist brav hinter mir her, aber nicht so „motiviert“ wie sonst (ich hab nur nicht den direkten Vergleich, weil sonst immer die Junge dabei ist und da ist die Alte eh besser drauf). Meine RL brachte mich dann drauf, das Ganze doch auf den Wetterumschwung zu schieben, schließlich waren es bis inklusive Freitag noch -10 Grad durchgängig und gestern dann 0 Grad. Gestern hatte auch irgendwie jeder 2. Kopfschmerzen. Der TA kommt sowieso diese Woche zum Impfen. Ich werde ihn mal darauf ansprechen, ob es irgendetwas gibt, was ich ihr an so „Kreislauftagen“ füttern kann (Crataegus stand mal zur Debatte), um es ihr leichter zu machen oder ob sie da einfach durch muss (und ich auch…). Heute früh sah es insgesamt schon besser aus, als ob sie sich an das „wärmere“ Wetter gewöhnt hat.


Ist das die mit dem Cushing oder verwechsle ich da was?
Hab mal fett markiert, was darauf hindeuten könnte ..
Gibst du Pergolid/Prascend dagegen?
Evtl. Dosis anpassen?


Bist du im Hufrehe-Forum?
Lies mal hier (2. Beitrag)
http://www.hufreheforum.de/cgi-bin/yabb ... 1289375713


Was lässt du impfen? Erwähne das bei deinem TA nochmal deutlichst, dass dein Pferd zur Zeit nicht gut drauf ist... denn wenn ihr was impfen lasst, dann gebt ihr ihr doch "nochmal einen drauf", womit sich das Immunsystem beschäftigen muss. :wink:



EDIT: sehe gerade, du sprichst immer nur davon, dass auf ECS getestet werden soll .. hast noch keine Diagnose. Ja dann, such dir einen TA, der das am Stall macht. In dem Hufrehe-Link oben steht was von den ACTH-Röhrchen der TiHo Hannover.
Wie ich im genannten Forum gelernt hab, ist der ACTH-Test richtig durchgeführt sicherer als ein Dex-Test. Habe bei meiner auch 2 Dex-Tests machen lassen (à 200 € :roll: ), erst der 2. war dann DEUTLICH positiv. Heute würde ich meiner TÄ direkt die Info mit den speziellen Röhrchen geben, damit sie ACTH testen lässt. Für den Dex-Test ist sie aber in den Stall gekommen, die Anfahrt war nicht das teuerste auf der Rechnung. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Narkolepsie???
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2010, 12:17 
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Genau, das war die mit dem Cushing-Verdacht, aber bis auf die Fettablagerungen über den Augen spricht irgendwie nichts dafür, ich wollte es nur mal zur Vorsicht abklären lassen. Pferd geht es wieder gut, es waren ja "nur" zwei Tage, wo sie iein bisschen matschig war, und das gehstehe ich ihr mit 23 Jahren zu, zumindestens ging es ihr gestern gut, zu gut sogar. Sie ist halt schon 23 und reagiert super pienzig auf Wetterumschwünge mit "Kreislauf", aber das ist schon immer so, seit ich sie habe, also schon 12 Jahre. Sie bekommt kein Pergolid, weil wir ja noch nicht einmal wissen, ob es Cushing ist. Der TA kommt diese Woche. Sie muss eigentlich alles geimpft werden, also Tetanus, Influenza, Herpes, aber im MOment tendier ich eher dazu, nur noch Tetanus zu impfen. Influenza und Herpes haben wir die ganze Zeit mitgeimpft, weil die meisten der Pferde aus unserem Stall regelmäßig auf Turnier gehen und außerdem die eine Stute nächstes JAhre gedeckt werden soll. Ich habe das mit dem ACTH-Test gelesen und werden den TA mal darauf ansprechen, auch mit den speziellen Röhrchen. Ich schaue mal, ob ich ein gescheites Foto im Stalllicht hinbekomme, dann kann ich die vermeintlichen Fettablagerungen hier mal zur Diskussion stellen, weil ich neige - zugegeben - auch dazu, bei ihr immer Gespenster zu sehen und die Fettablagerungen habe ich genau dann entdeckt, wie ich in der Bayerns Pferde einen ausführlichen Bericht über Cushing gelesen hatte...


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 Betreff des Beitrags: Re: Narkolepsie???
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2010, 13:30 
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Registriert: 24. November 2008, 11:25
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Soooo, ich habe für heute abend ein Date mit dem TA (Vertretung vom normalen TA, ist mir aber eh lieber…). Den ACTH-Test kann diese Klinik machen und auch mit diesem speziellen Röhrchen, habe ich gleich gefragt. Er wird sie heute abend erstmal anschauen und nur gegebenenfalls Tetanus impfen, Influenza und Herpes werden wir wohl weglassen und hoffen, dass keines von den anderen Pferden etwas vom Turnier mitbringt… Wegen der Narkolepsie hatte ich mit diesem TA schon mal gesprochen, er teilte die gleiche Meinung wie sonst auch alle TÄe, die ich befragt habe, es ist halt so, dass sie abundan mal umfällt, solange sie das nicht beim Reiten macht, muss man das hinnehmen und nur deswegen würde keiner von ihnen das Pferd einschläfern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Narkolepsie???
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2010, 15:27 
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Blümchen1987 hat geschrieben:
Sie muss eigentlich alles geimpft werden, also Tetanus, Influenza, Herpes, aber im MOment tendier ich eher dazu, nur noch Tetanus zu impfen. Influenza und Herpes haben wir die ganze Zeit mitgeimpft, weil die meisten der Pferde aus unserem Stall regelmäßig auf Turnier gehen und außerdem die eine Stute nächstes JAhre gedeckt werden soll.

Geht deine denn auch noch Turniere oder warum bekommt/bekam sie alles geimpft?
Was hat das mit der anderen Stute zu tun, die gedeckt werden soll?
Da gibt's ja solche und solche Meinungen, aber wenn deine alte Stute eh schon etwas schlapp ist, würde ich das mit den anderen Impfungen nochmal überdenken und allgemein mal das Internet nach Pros und Cons der ganzen Impfungen durchforsten... :wink:


Und korrigiert mich, aber diese Fettstellen (wie bei deiner überm Auge) sprechen eher für eine Insulinresistenz, darauf könnte man auch testen lassen. Ich meine, es wären die Glucose-Werte .. (hab's nicht mehr im Kopf). Wenn die IR gegeben ist, muss auch die Fütterung angepasst werden.
Hat sie auch einen dicken Mähnenkamm?


Wie dem auch sei - toitoitoi :-D


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 Betreff des Beitrags: Re: Narkolepsie???
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2010, 15:50 
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Um Gottes Willen nein, die Oma geht nicht mehr auf Turnier, ich bin froh, wenn sie sonst fit bleibt… Influenza wurde sie die ganze Zeit geimpft, falls doch mal was rumgeht oder die anderen vom Turnier was mitbringen und sie dann geschützt ist und Herpes, weil man (laut TA) in einem Stall, in dem tragende Stuten stehen, immer den ganzen Bestand Herpes impfen sollte. Und Tetanus ist ja selbstverständlich, ich glaube, dass hattest du auch nicht gemeint, oder?

Waaaaaaaaaah, mit den Fettablagerungen über den Augen, das stand in dem Bericht ganz klar als eines der Zeichen von Cushing *verwirrt bin*… Nein, Fettablagerungen am Mähnenkamm hat sie nicht, sonst auch nichts, was auf EMS hindeutet, wir waren letztes Jahre im Herbst und dieses Frühjahr bei Dr. Gräf in Großwallstadt wegen der Beine, er hat ausgeschlossen, dass sie EMS hat und nur gemeint, er wäre froh, wenn alle alten Pferde so aussehen würden…

Wenn der TA heute abend da war, werde ich weiter berichten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Narkolepsie???
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2010, 16:04 
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Blümchen1987 hat geschrieben:
Um Gottes Willen nein, die Oma geht nicht mehr auf Turnier, ich bin froh, wenn sie sonst fit bleibt… Influenza wurde sie die ganze Zeit geimpft, falls doch mal was rumgeht oder die anderen vom Turnier was mitbringen und sie dann geschützt ist und Herpes, weil man (laut TA) in einem Stall, in dem tragende Stuten stehen, immer den ganzen Bestand Herpes impfen sollte.

Ja, aber eine Impfung schützt doch trotzdem nicht zu 100 % .. vielleicht kann einer der Experten was dazu sagen .. will mich hier nicht in die Nesseln setzen. :mrgreen:
Aber es gibt doch auch Fälle, wo die Influenza-Impfung gerade erst auf die Lungen geschlagen hat (RAO). Habe keine Quellen, das ist nur das, was ich aus Foren herausgelesen habe. ^^
Das wäre mir persönlich bei meiner alten Stute zu riskant.

Und die Herpes-Impfung, ist das nicht eh nur ein Herpesvirus von vielen, das geimpft wird? :keineahnung:


Cushing geht oft einher mit IR, deshalb kann man das schon als Erkennungsmerkmal sehen.
Hat sie denn langes Fell?
Sorry, wollte dich nicht verwirren .. hab nur das aufgeschrieben, was mir dazu eingefallen ist.
Vielleicht mag ja ein Experte noch was dazu sagen ... *duckundweg*


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 Betreff des Beitrags: Re: Narkolepsie???
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2010, 19:44 
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Ich impfe kein Pferd freiwillig gegen Herpes- außer es ist eine Zuchtstute, oder ich habe eine Zuchtstute im Stall...
Da hat Blümchen schon recht.

Reitpferde fangen sich Herpes kaum ein, aber bei Zuchtstuten kommt es oft vor (der berüchtigte "Virusabort").

Meine Große war früher, als sie noch dem Züchter gehörte, nicht gegen Influenza und auch nicht gegen Tetanus geimpft ( :ashock: ), gegen Herpes jedoch schon > Er wird sich da etwas bei gedacht haben...


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 Betreff des Beitrags: Re: Narkolepsie???
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2010, 20:33 
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Registriert: 24. November 2008, 11:25
Beiträge: 2438
So, hier ein Update: TA war vorhin da und war begeistert von ihr, weil sie echt gut da steht. Er vertrat die Meinung, dass wirklich nichts für Cushing spricht und hat mir Horrorgeschichten von den letzten Tagen aus der Klinik erzählt, wieviele Pferde Kolik und Kreislauf usw. hatten, es wohl wirklich nur "Kreislauf", dass sie ein bisschen schlapp war. Ich soll jetzt aber genau Buch führen, wann sie wie drauf ist, schlapp, fit, pumpt/schwer atmet etc. Den ACTH-Test haben wir aufgeschoben, können ihn aber jederzeit machen, wenn sie irgendwelche Symptome zeigt, hierzu wollte er sich auch nohcmal mit dem eigentlichen Haus-TA kurzschließen, der mein Pferd gut kennt, aber im Moment im Urlaub ist. Ein gaaaaanz kleines bisschen hat er geschimpft, weil sie doch wieder ein bissl moppelig ist, aber auf keinen Fall bedenklich. Zu der Narkolepsie hat sich seine Meinung nicht geändert, das ist halt so, dick einbandagieren in der Box und dick einstreuen, nicht in der Box satteln. Heute war sie wieder fit. Herz hat er abgehört, alles ok. Sollte sie aber in nächster Zeit ohne sinnvolle Erklärung länger so schlapp sein, machen wir den ACTH-Test auf jeden Fall, der kostet ja nicht die Welt.
Zum Impfen: Sie wurde komplett geimpft, also Tetanus, Influenza, Herpes, Influenza, weil alle Pferde ausm Stall auf Turnier gehen und eine Behandlung gegen Influenza die Kosten der Impfung weit übersteigen, Herpes, so wie Exi gesagt hat, weil Zuchtstute im Stall, das könnte ich mir nie "verzeihen", wenn die Stute verfohlt, nur weil meine nicht geimpft ist, ok, unwahrscheinlich, aber bei meinem Glück gar nciht soo unwahrscheinlich.

Und verdammt, jetzt fällt mir ein, dass ich vor lauter Cushing ihn total vergessen habe zu fragen wegen Crataegus oder irgendwas anderem zum Unterstützen, wenn sie Kreislauftage hat, :schimpf: naja nächste Woche kommt er eh nochmal.


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 Betreff des Beitrags: Re: Narkolepsie???
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2010, 07:47 
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Beiträge: 371
Mein älterer Herr (knapp 22 ) reagiert mittlerweile auch auf Wetterumschwünge - gerade in den Wintermonaten.
Z.Zt. neigt er zu breiigen Kot, wirkt auch immer mal schlapp.
Habe den Eindruck, das es ihm schon wieder zu warm ( 0 Grad) ist. Knackige Kälte steckt er besser weg.
Ich denke, man darf das Alter nicht vergessen. Wirkt sich bei jedem Pferd anders aus.

Zum Thema Narkolepsie habe ich meine eigenen Erfahrungen machen müssen...

Wollte ihm letztes Jahr einen Gefallen tun, stellte ihn in einen Laufstall um.
Kleine Gruppe (5 Pferde) , Heu 24 Std.
Er kam wohl nicht zur Ruhe, obwohl recht ranghoch (oder evtl. weil ranghoch ?).
Da hat er zum ersten Mal Narkolepsie entwickelt.
Stürze in Ruhe/Dösephasen auf die Fesselgelenke.
Konnte mir das nur eine gewisse Zeit angucken, und habe ihn dann wieder zurück geholt.
Stand vorher 10 Jahre in einer Paddockbox (Sommer 8 Std. Koppelgang, Winter leider nur bei Schnee..).
Hier ist die Narkolepsie sofort wieder weg gewesen.
Es missfällt mir zwar, das sie hier im Winter nicht rauskommen, aber es ist für ihn besser so.
Mache auch keine Experimente mehr.
Habe 5 Min. zum Stall. Er wird jeden Tag bewegt, Wochenende 2 mal tgl.

Das die Narkolepsie bei Umstellung in den Offenstall erstmals auftritt habe ich übrigens schon öfter gehört.Ist dann eher ein Schlafmangel, als die echte Narkolepsie.
Das Pferd einer Freundin hat es auch erst nach der Umstellung in den Aktivstall bekommen.
Ist halt doch nicht immer für alle Pferde das Beste.


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