Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: immer an der gleichen Stelle...
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Dezember 2010, 13:11 
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Wir haben mehr als wochenlang eine Schiene gefahren - in 3 Jahren hat man viel Zeit dazu. Wenn ich weiß, dass schwierige Situationen auf uns warten, dann nehme ich ein sicheres Begleitpferd mit und beim Arbeiten auf dem Platz / Halle müssen wir da halt durch.

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Schnuppe


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 Betreff des Beitrags: Re: immer an der gleichen Stelle...
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Dezember 2010, 13:13 
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Beiträge: 1411
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Ich teile mit :alol: ... hengsti hat in der halle 3 also im wort DREI schreckecken und es ist jedes jahr das gleiche...
kurze seite mit tor steht in der einen ecke der tracktor zum halle schleppen, in der anderen ecke hindernismaterialien...andere kurze seite ecke rechts hängt ein gelber schlauch...und manchmal steht in der vierten ecke noch ein hütchen, dann ist es ein supertag :roll:

ich denke bei ihm ist es eine mischung aus "angst" und provokation bzw. rumblödeln, weil man sich ja so super vor der arbeit drücken kann, dass man dafür den arsch voll bekommt wird in kauf genommen...da er aber auch sonst eher schreckhaft ist, kann ich seine glotzigkeit nicht nur auf provokation schieben und muss daher oft genau überlegen wie ich reagiere...ignorieren klappt jetzt wo er älter ist ganz gut, aber sobald er wieder anfängt schon mitte lange seite auf dem absatz kehrt zu machen, zu steigen oder wie blöd loszustürmen hört der spaß auf...dann muss konsequent gearbeitet werden...

und ja, dass schlimme ist, egal was man anstellt, es wird nicht 100% weggehen...gehorsam bis zu einem bestimmten punkt ja, aber am ende muss man sich doch irgendwie arangieren um nicht jedes reiten in krampfigen kampf ausarten zu lassen...meine erkenntnis daraus, die mir zwar nicht gefällt, aber die ich einsehen musste...hehe

LG Claudi

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 Betreff des Beitrags: Re: immer an der gleichen Stelle...
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Dezember 2010, 13:20 
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cinnamon hat geschrieben:
Vielleicht auch mal in der Nähe vom Tor sein Kraftfutter fressen lassen.

Das hätte ich jetzt auch vorgeschlagen ..

Wie geht er denn dann aus der Halle raus, ist das Hallentor dann auch ein Problem?
Oder denkt er - aha, die Arbeit ist getan, jetzt sind da keine Gespenster mehr?

Was macht er bei der Besitzerin?
Den gleichen Terz?


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 Betreff des Beitrags: Re: immer an der gleichen Stelle...
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Dezember 2010, 13:41 
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Registriert: 2. Mai 2007, 17:26
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Hi

ich kann mich anschließen, wir haben seit 2 Jahren, an dem ich in dem jetzigen Stall stehe, auch so eine Panik-Ecke. Dahinter stehen allerdings noch Pferde im Offenstall, demnach ist ab und an auch Krach. Meiner ist sehr rittig, aber am Anfang ging da auch gar nichts... :roll: ich hab es vom Sattel aus gelöst mit Hilfe von unten, aber auch mit Konsequenz vom Sattel aus. Bei uns stimmt das Vertrauen zum Glück, aber an Anfang ging er keine 10meter an die böse Tür. Ich hab es dann ausgesessen, wortwörtlich. Immer wieder dran vorbei. Bis er nicht mehr glotzte. Es ist jetzt (tagesformabhängig) möglich am langen Zügel dran vorbei zu gehen. Aber dsa dauerte. :mrgreen:
Longe halte ich auch nicht für soo sinnig, da kann er dir ja abhauen und sich im worst case die Longe um die Beine wickeln.
Viel Erfolg und nein, du bist nicht allein mit dem Problem :wallbash:


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 Betreff des Beitrags: Re: immer an der gleichen Stelle...
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Dezember 2010, 17:37 
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ich würde
1. das kotwasser problem untersuchen lassen
2. dem pferd mal ein paar homöop. Tropfen geben vorher (Rescue oder Valeriana+Passiflora)
3. die Ecke mit positiven Ereignissen verbinden (Ruhephasen beim Reiten = gearbeitet wird auf dem anderen Zirkel oder auch Futter - postiere mal jemanden am Tor, der ihm immer ein Leckerlie einsteckt wenn du vorbeikommst) und auch mal vom Boden aus, an der hand arbeiten. longieren würde ich erst mal nicht da zuwenig kontrolle und gefährlich)
4. an der rittigkeit insgesamt weiter arbeiten
5. in dem moment, wo ich gesundheitliche ursachen und angst ausschliessen kann, auch mal ne ordentliche ansage machen (das dann nachdem punkte 1-3 "abgearbeitet" sind sozusagen) - kenne auch fälle wo sich pferde da ganz schön reingesteigert haben beim besitzer und nach 2-3 ansagen und konsequentem weiterreiten wieder "runter" kamen, anstatt sich weiter reinzusteigern in anspannung und vermeintliche angst. eine klare ansage kann auch sicherheit geben.

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 Betreff des Beitrags: Re: immer an der gleichen Stelle...
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Dezember 2010, 17:40 
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Registriert: 16. Juli 2009, 19:13
Beiträge: 2077
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hier pass ich auch rein...


mein junger ist extrem kuckig...aber nur an manchen tagen...

an der kurzen zirkelseite wo das große hallentor ist is es immer bisschen gefährlich....


bei mir hilft es wenn ich ruhig bleibe aber mit meinem sitz und bein bisschen mehr dabehalte...dann lässt er sich fallen....baue ich diesen minimalen druck zu früh ab gibt er gas auch wenn wir schon vorbei sind...ihm gibt das wohl vertrauen und so kommen wir wenigstens ohne vollgas und wegdrehen und wegspringen vorbei... jedoch glotzen und nach innen drücken und bisschen schneller werden wird er wohl nie sein lassen....


lustigerweise können an manchen tagen auch trampelnde schreiende kinder vorbeirennen und mein hü macht garnix :keineahnung:


also wirkliche tipps kann ich nicht geben aber die der anderen fand ich zum teil sehr gut



lg thesa


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 Betreff des Beitrags: Re: immer an der gleichen Stelle...
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Dezember 2010, 21:43 
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Registriert: 10. Mai 2007, 11:10
Beiträge: 685
Ich hatte das mit meinem Oldie im letzten Stall auch, im Winter, Halle, alles super, Pferd läuft ganz normal, aber wehe es hat sich jemand gewagt seine Abschwitzdecke über die Bande zu hängen (vorzugsweise an der kurzen Seite). Da ging nichts mehr, ich konnte teilweise noch nicht mal mehr auf dem anderen Zirkel reiten, da er sobald es zur offenen Zirkelseite ging nur noch nach der Decke geglotzt hat. Da war auch nix mehr von wegen Schulter-vor oder so, ne, der hat den dicken Hals festgestellt, im schlimmsten Fall das Gebiß zwischen die Zähne geklemmt und das war's. Hab dann als geschaut, dass ich ganz allein in der Halle bin und meine Decke draußen hinlege, dass ich gar nix provoziere, solange, bis dann wieder Springstunde war, die Decken alle an der kurzen Seite hingen und ich genau darauf zu springen mußte. Der Olle hat noch nicht mal nen halben Blick riskiert, also war für mich klar, der hat keine Angst, der veräppelt mich. Am nächsten Tag habe ich dann alle Decken aus dem Stall gesammelt und die komplette Halle geschmückt. Mein Pferd hat mich gehaßt aber nach 2/3 Tagen so reiten ging es auf einmal. Dann hatte er nur noch ab und zu solche Aussetzer, dass die Decke schrecklich ist.
Da habe ich mich dann immer mit Volten an der langen Seite Meter für Meter an die kurze Seite getastet, Effekt war, meine Mitreiter haben mich gehaßt, wenn ich schon allein die Warnung ausgesprochen habe "Ich kringel mal wieder die lange Seite hoch" (die "ich bin Springreiter, mein Pferd muß weder den Kopf irgendwie nach unten nehmen noch über den Rücken gehen oder sonst wie an den Hilfen stehen, das muß nur springen"-Mentalität konnte das nicht verstehen), Effekt 2, mir war schwindlig ohne Ende vor lauter Kringeln, meinem Pferd aber anscheinend auch, nach 2 Runden Volte an Volte war das ausdiskutiert.
Habe ich aber auch nur so gemacht, da ich Angst ausschließen konnte...


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 Betreff des Beitrags: Re: immer an der gleichen Stelle...
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Dezember 2010, 09:57 
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Registriert: 2. Mai 2007, 15:22
Beiträge: 1426
Colicab hat geschrieben:
cinnamon hat geschrieben:
Vielleicht auch mal in der Nähe vom Tor sein Kraftfutter fressen lassen.

Das hätte ich jetzt auch vorgeschlagen ..

Wie geht er denn dann aus der Halle raus, ist das Hallentor dann auch ein Problem?
Oder denkt er - aha, die Arbeit ist getan, jetzt sind da keine Gespenster mehr?

Was macht er bei der Besitzerin?
Den gleichen Terz?


Aus dem Tor gehen wir nicht raus, das ist nur für den Traktor, wenn die Halle abgezogen wird. Bei der Besi ist es noch schlimmer! :ashock: Die traut sich kaum noch was zu machen mit ihm. Wobei sie ihn nicht reitet (ist bös runtergefallen), sondern nur versucht zu longieren oder Bodenarbeit mit ihm zu machen. Wobei ich sagen muss, dass das Zusammenspiel von Besi und ihm so gar nicht rund läuft. Das war ja auch ein Grund, weshalb sie mich dazu geholt hat. Jetzt steht er wenigsten beim putzen, panzert einem nicht mehr in der Box um, lässt sich trensen, geht vernüftig an der hand mit, u.s.w. Ging vorher alles gar nicht. Total verzogen, der Rotzlöffel! :twisted:

Ich bin mir ehrlich gesagt noch nicht so sicher, ob er wirklich Angst hat oder nur testet. Wobei ich für testen die Reaktion etwas heftig finde. Auf der anderen Seite gibts im Gelände NICHTS das ihn so ausflippen lässt. Da tänzelt er max. mal ein wenig rum. Aber da zeigt er keine Anzeichen von "ich dreh mich einfach um und hau ab" oder "ich mach mich jetzt fest und ich bin stärker als du".

_________________
LG
Niki



Egal wie tief ich die Latte für "Pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker drunterherpasst...


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 Betreff des Beitrags: Re: immer an der gleichen Stelle...
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Dezember 2010, 09:57 
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Beiträge: 2993
Wohnort: tief im Westen
Hallo,
ich unterschreib voll und ganz bei Cinnamon.

Bei meiner RB hilft es, wenn ich vorher zu Fuß mit ihm den Platz / die Halle ablaufe und dann den bösen Ecken einfach stehenbleibe. Pferd dann völlig ignorieren. Irgendwann (manchmal 5 min!) macht er dann den Kopf runter und glotzt nicht mehr. Und man muss es auf beiden Händen machen. Pferde checken das nicht, dass das die gleiche Ecke nur von einer anderen Seite ist. An schlechten Tagen kann es schon mal sein, dass wir dann ca. 15 min an der Hand in alle Ecken gucken, den Betrieb beobachten, bevor ich aufsteige. Unterm Sattel dann mit Geduld einfach drüber reiten. Notfalls die Ecken schneiden. Wichtig ist, dass das Pferd einigermassen ruhig mitarbeitet.
Grüsse

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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 Betreff des Beitrags: Re: immer an der gleichen Stelle...
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Dezember 2010, 13:52 
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Beiträge: 90
Es gibt unterschiedliche Ansätze und ich würde mich wirklich für einen entscheiden und das dann mit engelsgleicher Geduld durchziehen. Nicht über Wochen, notfalls über Monate und wenn es ein Jahr dauert. Egal.

Mein Favorit wäre die Ignorierschiene mit Tendenz zur Vermeidungsschiene. Ich würde jetzt genau so weit an der Monsterstelle vorbeireiten, wie er zwar etwas glotzt, sich aber nicht total freimacht oder rumhüpft. Und dann arbeiten, arbeiten, arbeiten, dabei viel loben, aber auch viel verlangen. Die Monsterstelle muss geistig bei dir und dem Pferd in den Hintergrund treten und darf für die tägliche Arbeit keine Rolle spielen. Du wirst sehen, dass die Grenze, wo du gerade noch vorbeireiten kannst, sich immer weiter Richtung Monster-Zentrum verschiebt. Dabei ist es auch egal, ob das Pferd vor irgendwas Angst hat oder aus Widersetzlichkeit rumspringt. Du entziehst ihm die Diskussionsgrundlage. Hast es vor irgendwas Angst, tritt ein Gewöhnungseffekt ein. Ist es Widersetzlichkeit, machst du ihm das Thema langweilig.

Ich weiß, es gibt auch Vertreter der Ansicht, dass man das wirklich ausdiskutieren muss, notfalls mit Gewalt und Sattelfestigkeit, aber ich finde die Weichei-Methode ungefährlicher, nervenschonender und mindestens genauso erfolgreich.


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 Betreff des Beitrags: Re: immer an der gleichen Stelle...
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Dezember 2010, 21:15 
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Registriert: 2. Mai 2007, 12:39
Beiträge: 1577
..cih denke mir gerade, was mag da wohl mit der besi gewesen sein,... sie hat angst!!!das alleine merkt herr pferd doch schon und wenn er dann nicht zwishen den reitern untescheidet hast du schon nen ansatz!ist sie in der halle gefallen?bei so ner toreskapade? :?ih denke das von ihrer seite her(ungewollt) auch inkonsequenz eine rolle spielt nun..


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 Betreff des Beitrags: Re: immer an der gleichen Stelle...
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Dezember 2010, 10:53 
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Niki, Du schreibst es ist ein Friese, mich würde in dem Zusammenhang mal die Abstammung interessieren.

Zum Kotwasserproblem schreib ich später noch was, zu Deinem Grundproblem mit dem Pferd auch, ich muss jetzt erst mal in den Stall.

lg
maurits


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 Betreff des Beitrags: Re: immer an der gleichen Stelle...
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Dezember 2010, 16:21 
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Beiträge: 9
Manchmal werden Pferde extrem schreckhaft, wenn sie unterversorgt sind. Koennte auch mit dem Kotwasser passen, das sollte man vielleicht abklaeren lassen.

Hat er ansonsten genug Auslauf?


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 Betreff des Beitrags: Re: immer an der gleichen Stelle...
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Dezember 2010, 18:30 
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Registriert: 28. Januar 2010, 20:52
Beiträge: 99
Grundproblem sehe ich wie die meisten anderen hier, mit Ausdauer dran arbeiten, ihn beschäftigen, damit das Gruseltor in den Hintergrund tritt, das kann dauern.

Ich habe seit langen Jahren diverse Friesen, und dieses theatralische Geglotze ist gar nicht mal so selten.
Mein junger macht das auch auf bestimmten Plätzen und an bestimmten Stellen und auch da nützt es am meisten, wenn man sich konsequent herantastet und dann aber auch gnadenlos daran vorbeireitet ohne Diskussionen.

Die Beschreibung der Besitzerin lässt allerdings erahnen, dass Herr Friese in diesem Fall einfach Oberhand gewonnen hat und lange genug mit der Masche durchgekommen ist.
Da hilft jetzt nur konsequent dran bleiben.

Zum Kotwasser: Das ist bei Friesen relativ häufig. Ich habe einen alten Wallach, der das seit seiner frühesten Jugend hat, er ist sozusagen austherapiert und wenn ich ehrlich sein soll hat nichts geholfen.
Bei ihm wird das schon unter Stress schlimmer, aber es ist nicht der Auslöser. Im fortgeschrittenen Alter (das Pferd ist 17) ist es besser geworden, und tritt nur noch z. B. bei Beginn der Weidesaison auf oder bei Futterumstellungen.

Man kann folgendes versuchen:
-zum einen Kotproben nehmen und abklären, ob z.B. Parasitenbefall oder Pilz vorliegt ( in einer schlimmen Phase hatte er einen Pilzbefall im Darm)
-ich würde kein melassehaltiges Futter geben.
-Es ist ein Therapieversuch angezeigt mit einer Art "Serum" was auf die Darmflora des Pferdes
abgestimmt ist. Hierzu wird auch eine Kotprobe genommen und man untersucht die Darmbakterien und stellt dann ein Serum her, welches die Darmflora ins Gleichgewicht bringen soll.
Klingt vielversprechend, Erfolg war bei meinem gleich null.
-Yea-Sacc Pellets brachten Erleichterung.
-gutes Rauhfutter in ausreichender Menge, ggfs die Trinkmenge überprüfen
-meinem Pferd half auch Cimetidin 800mg davon 1 x tgl 6 Tabletten über mehrere Wochen.

Wenn Du mich fragst, ist Kotwasser ein Ergebnis von Fehlern in der Aufzucht, insbesondere Pferde die mangelhaft entwurmt wurden, haben später dauerhaft Probleme mit Kotwasser.
Leider ist es so dass besonders in NL bei vielen Pferden an den Wurmkuren gespart wird, besonders, wenn die Pferde sowieso in den Verkauf gehen.
Der Darm wird dann geschädigt und es bleibt eine chronische Schädigung zurück.

Meine selbstgezogenen Pferde hatten NIE auch nur annähernd diese Probleme. Man hört es eigentlich immer nur von Pferden bei denen man auch davon ausgehen kann, dass eventuell nicht konsequent entwurmt wurde in der Aufzucht.

Trotzdem würde mich die Abstammung interessieren sowie die Fütterung.

lg
maurits


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 Betreff des Beitrags: Re: immer an der gleichen Stelle...
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2010, 20:09 
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Registriert: 2. Mai 2007, 15:22
Beiträge: 1426
Vielen Dank schon mal für die vielen Antworten.

Er bekommt seit 3 Tagen Heucobs und das Kotwasser ist fast weg. Erstaunlich. Bisher wurde es bei Stress auch schlimmer, jetzt bin ich mal gespannt, ob es bei der Verbesserung bleibt, wenn ich morgen wieder in die Halle will. :roll:

Heute kam noch eine weiter Schrecksituation dazu: Das Bandentor, das wir benutzen um vom Stall in die Halle zu kommen, wurde oberhalb von der Bande mit so einer Plexiglasscheibe versehen, damit es im Stall nicht so zieht. Leute, Leute war das ein Schreck. :ashock: Jetzt hat er zwei Schock-Sachen in der Halle - supi. :-?

Ich hab ihn heute auf der guten Hallen-Seite ablongiert und bin dann alleine! ins Gelände. Der ist da echt brav und artig gewesen. Besi war beim ablongieren dabei und als ich aufgestiegen bin, meinte sie, dass das Friesentier sich sichtlich entspannt hätte als ich in den Sattel gestiegen sei und in den Wald abgezoggelt bin. War tatsächlich so.

Ich denke, ich werd erstmal die Weichei-Schiene fahren und es immer mal wieder an dem Tor vorbei versuchen. Aber ohne größeren Druck. Er soll die Halle mal mit was gutem verbinden.

Dann hab ich noch von einer Ente den Tipp bzgl. Dualaktivierung gekriegt- damit werd ich mich dann auch mal beschäftigen. Finde ich nämlich auch ganz spannend, gerade wo er ja auf jeder hand unterschiedlich reagiert.

Ich werde weiter berichten.

Ach ja, Maurits wolllte was zur Abstammung wissen. Kann ich derzeit leider nicht zu sagen, weil ich die nicht kenne. Versuch das aber mal zu recherchieren. :wink:

_________________
LG
Niki



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