Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2010, 10:35 
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Hallo Enten.. :wink: :wink:
meine Cocoline hat seit letztem Donnerstag einen dicken Knubbel (ca. 50 cent groß) in der Sattellage. Sie ist überhaupt nicht druckempflindlich und reagiert nicht, wenn man da rumdrückt, auch hatte sie dort keine Wunde, jedenfalls keine sichtbare.
Der Knubbel strahlt Wärme aus, wenn man die Hand drauf legt. Ich habe seit Donnerstag zweimal täglich Heilerde raufgetan, Knubbel bleibt unverändert, es sind noch einige kleinere dazugekommen (vor der Sattellage) und auch warm ist der dicke nachwievor. Bin natürlich nicht mehr geritten und gestern habe ich dann mal meine Tierärztin telefonisch befragt. Sie meinte, es hört sich nach entzündeter Talgdrüse an. Ich soll mir aus der Apotheke Braunoderm besorgen und wenn es nach einer Woche nicht besser ist, müsste man ggf. Cortison runterspritzen, damit da keine langwierige Story draus wird. Habe gestern gegooglet und es sieht so aus, als ob es tatsächlich entzündete Talgdrüse/n ist/sind. Und auch gestern nach vier Tagen strahlt der dicke Knubbel immer noch Wärme aus.
Vorweg - um auszuschließen: Der Sattel passt, sie wird nicht mit dreckiger oder nasser Sattellage geritten. Und meine Satteldecken werden auch regelmäßig gewaschen.

Hatte sowas schonmal jemand von euch? Was habt ihr unternommen? Seit ihr geritten? Gehen die Dinger wieder weg? Wie lange dauert das? Wo kommt das her?

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"Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen,
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Hanni-Blue (26.04.2004-05.11.2012), ich werde dich ewig im Herzen tragen !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2010, 11:05 
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Ich hab mal gehört, dass man die DInger gut mit Essigwasser weg bekommt...
Hatte selber aber noch nie ersthafte Probleme damit...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2010, 12:24 
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Zum Vorbeugen bei vorbelasteten Pferden hilft warmes Essigwasser. Immer nach dem Reiten die Sattellage auswaschen. Sonst kommen die immer wieder. Es muß nicht gleich unterspritzt werden, aus dem Hunde und Katzenbedarf gibt es ein Cortisonhaltiges Schaumspray oder eine flüssige Tinktur aus dem Pferdebearf, die fällt allerdings unter Doping. 10 Tage einschmieren, täglich, und eigentlich sind sie dann weg. Meine waren 5 Mark Stück groß. Müßte ich im Stall schauen, habe ich hier nicht. Erst dann wollte mein Klinik Doc unterspritzen. Denn durch das unterspritzen reizt man die empfindliche Haut...können also schlechtestens Falls neue Entzündungen entstehen.

Sein Tip war noch grad im Sommer ein Fell direkt auf den Pferderücken auflegen und immer gleich auswaschen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2010, 12:53 
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:thxs:
topatschow: Kannste mal gucken, wie das Zeug heißt, wenn du es noch im Stall hast?
Das wäre total nett. :wink:

Wie lange hat es denn bei euch gedauert, bis die Dinger weg waren und seit ihr geritten?

Zukünftig ist bestimmt eine Lammfellsatteldecke auch ganz günstig, oder?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2010, 12:54 
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Mir fällt gerade ein...... warmes Essigwasser... reizt das nicht fürchterlich die Haut??? :keineahnung:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2010, 12:57 
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:ashock: Ich habe zuerst 50 cm gelesen und war völlig geschockt von dem Ausmaß :alol: Unser Fjord hatte das auch mal und ging mit Essigwasser wieder weg. Er hat es seither nicht wieder bekommen, obwohl wir nicht vorbeugen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2010, 12:59 
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Ich kannte mal Eine, die hat verstopfte Talgdrüsen in der Sattellage immer mit Clerasil behandelt! :ashock:

Sie hat darauf geschworen...
Ich konnte da den überwältigenden Erfolg nicht so ausmachen, weil das Pferd ständig damit zu kämpfen hatte.

Außerdem hatte sie immer ein Lammfellpad unter dem Sattel.
(Ob das so sinnvoll war, wage ich zu bezweifeln, denn sie hat es nie gewaschen- höchstens mal ausgebürstet.)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2010, 13:40 
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Grundsätzlich gilt es zu unterscheiden: Will man vorbeugen oder hat man schon eine verstopfte Talgdrüse?

Vorbeugen: Sauberhalten (Essigwasser, von mir aus auch Clerasil, wenns die Haut verträgt), saubere Satteldecken etc.

Wenn schon verstopft: alles, was man auch vorbeugend tun kann und zusätzlich mit Lammfell reiten (wenn in der Sattellage). Manchmal hat man Glück und die Verstopfung löst sich und die Talgdrüse geht auf. Wenn nicht, muss sie unterspritzt werden.

Das sind meine Erfahrungen

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2010, 13:44 
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Ich kannte eine Stute, die hatte das als Reaktion auf zu viel/bestimmte Waschmittel der Schabracken.
Probiere es mit der Sensitiv-Version in einer sehr niedrigen Dosierung, evtl. danach nochmal extra spülen.

Ein anderes Pferd hatte Ewigkeiten Probleme damit. Clearasil war nicht so schlecht. Lammfell direkt auf dem Rücken hat auch geholfen. Da auch: kein Waschmittel mehr.
Richtig geholfen zu 100% hat aber nur das Unterspritzen.

Also deckungsgleiche Erfahrungen wie Snoeffi. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2010, 14:16 
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Vorbeugend hilft auch ein Löffel Zinkpulver übers Futter - ein Wallach bei uns im Stall hatte so nie mehr Probleme mit den Dingern, obwohl er vorher ständig welche bekam :wink:

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Du bist nicht mehr da, wo Du warst,
aber überall, wo wir sind.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2010, 15:16 
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ich schau mal im stall nach ob ich das zeug noch finde das ich immer benutzt hab...ging super weg damit...bin auch weiter geritten...

hab dann im winter immer ne lammfellsatteldecke benutzt aber trotzdem wurde immer eine dick...


lg thesa


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2010, 20:10 
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mein opa hat mir begebracht dass man sowas nach dem reiten und noch 2-3 mal täglich mit vorlauf abwäscht... scheint auch zu helfen.

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http://kdfotografie.de.to/

Der Klügere gibt nach!- Na und?! - der Dümmere bekommt was er will! :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. November 2010, 06:28 
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Arnica-Tinktur hilft bei vielen Pferden sehr gut. ansonsten immer mit echtem Lammfell (naturbelassen und ungefärbt) reiten. Natürlich direkt auf dem Rücken. Aber aufpassen: der Sattel muss dann einen Tick weiter sein, weil das Lammfell ja aufträgt und ihn enger macht.

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A man is cupping his hand to scoop water from a highland burn.
The game keeper shouts: "Dinnae drink thon waater! It's foo ae coo's keech an' pish!"
The man replies:"My good fellow, I'm English. Could you repeat that in English for me?"
The game keeper replies:"I said; use two hands - you get more that way!"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. November 2010, 08:32 
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Beiträge: 157
Wohnort: Dortmund
Meiner hatte auch regelmäßig damit zu kämpfen.
Bei ihm half auch nur das unterspritzen.
Ich habe ihn dann immer mit nem Gelpad direkt auf dem Rücken geritten, das ging super und wir hatten keine Probleme mehr. Das Pad konnte man täglich sauber machen und gut war.

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Tiere sind die besseren Menschen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. November 2010, 10:49 
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Hier meldet sich noch jemand von der Essigwasser/Lammfellfraktion. :mrgreen:

Nach jedem Reiten mit Essigwasser die Sattellage auswaschen und bis das Problem behoben ist jedesmal!! zum Reiten eine saubere Decke verwenden. Alternativ zwei Lammfelle im Wechsel, wegen waschen und trocknen.
Das Lammfell hat den Vorteil es regt die Haut anders zur Durchblututng an und läßt eine andere Luftzirkulation der Haut zu als eine normale Satteldecke/Schabracke.

Ach und ein bißchen Geduld ist auch noch gefragt, geht nicht von heute auf morgen. :wink:

Gute Besserung
Poros

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"Bedenke: Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens"
Kyra 16.3.1996-12.3.2011


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