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Läuft euer Pferd mit Eisen oder barhuf?
Eisen 65%  65%  [ 13 ]
Barhuf 35%  35%  [ 7 ]
Abstimmungen insgesamt : 20
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 Betreff des Beitrags: Hufrolle: Eisen - ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2010, 20:18 
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Hallo,

aus aktuellem Anlass würde ich mal gerne wissen, was ihr da so für Erfahrungen mit gemacht habt. Dass es keine Pauschalantwort gibt (kommt letztlich ja immer auf den jeweiligen Befund an, bei uns handelt es sich um eine seitlich gelegene Zyste im Strahlbein), dürfte klar sein, mir reicht aber schon eine ungefähre Tendenz! :wink:



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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle: Eisen - ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2010, 20:26 
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Ich bin für JA!
Hatte selber eine HRE-Kandidatin. Habe mir damals unter anderem die Strasser-Methode zu dem Befund angesehen und fand es persönlich sinnfrei und nicht logisch, was da barhuf gemacht wurde. Eisen ja ´- aber keine herkömmlichen, sondern einen therap. Beschlag mit HR-Entlastung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle: Eisen - ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2010, 20:29 
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Achso, also mit Beschlag ist natürlich ein orthopädischer Beschlag gemeint, dachte eigentlich, das versteht sich von selbst! :-)

Gut, von Strasser habe ich bisher auch eher Negatives gelesen, aber da gibt's ja noch Biernat, NHC und und und, man muss sich ja nicht auf ein Lager fixieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle: Eisen - ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2010, 21:19 
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Ich habe ja auch so einen Kandidaten, der allerdings mittlerweile beschwerdefrei ist, trotz Strahlbeinzyste...

Er hatte anfangs Eiereisen, um den Bereich zu entlasten, heutzutage trägt er NBS-Eisen und läuft damit super, da das abrollen deutlich verbessert wird.

Ach ja nach meinigen heutigen Wissensstand würde ich von Eiereisen eher abraten, da sie den Huforganismus einschränken und damit auch die Duchblutung des Hufrollenbereiches!

Im Winter nehme ich mittlerweile die Eisen ganz ab (würde ich auch im Sommer so lassen, leider ist er zu fühlig und die Wege heir leider zu schlecht um das durch zuziehen).
Durch die Eisenfreiezeit wird der Huforganismus angeregt und der Hufrollenbereich besser durchblutet..

LG
Kathrin


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle: Eisen - ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2010, 21:20 
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Wir hatten nur Mangeldurchbltung, erweiterte Gefäße aufgrund von Trachtenzwang. Auf dem Weg zur chronichen Hufrollenentzündung. Hatten 1,5 Jahre Polsterbeschlag und Luvexplatte, alle 6 Wochen neu. Pferd trat Eisen immer wieder ab, Huf wurde immer enger. In den 2 Lahmfreienphasen kam die Ernüchterung schnell- wieder lahm, Gang stumpf.
Die Stute läuft nun 2 Jahre barhuf und wird alle 6 Wochen von einer TÄ und DHG-Huforthopädin bearbeitet. Von dem Moment an als die Eisen weg waren hatte das Pferd ein besseres Gangbild. Mittler Weile läuft sie besser denn je, null empfindlich auf harten Böden, keine Wendelahmheit mehr, der Gang ist zurück, der Huf ist deutlich breiter geworden, die Fehlstellung behoben.

Für uns war es das richtige.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle: Eisen - ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2010, 03:22 
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Phillis, wie lange hat es denn ungefähr gedauert, bis die Stute nach Abnahme der Eisen wieder lahmfrei lief? Frage aus dem Grund, da meine Stute direkt danach zwar wesentlich besser lief, es jetzt aber irgendwie stagniert, sie hat Phase, da läuft sie lahmfrei und, wüsste man es nicht, käme man nie auf die Idee, dass sie Probleme mit der HR haben könnten, dann hingegen gibt es wiederum Tage, an denen sie wesentlich schlechter läuft .... Ihre Hufe werden von einer HO nach Biernat bearbeitet und sie sagte, bei Befunden an der HR wäre es am besten die Pferde barhuf zu lassen, weil so der gesamte Hufmechanismus besser arbeiten kann, die Durchblutung wird angeregt und und und. Erscheint mir soweit auch logisch, nur dass sie zwischendurch mal wieder ein, zwei Tage schlechter läuft, irritiert mich ein bisschen. Es ist nicht so, dass man sagen könnte, sie läuft schlecht ohne Eisen, nur beim Reinbringen muss sie immer ein Stück über Asphalt und tut sie sich ab und an wirklich schwer mit, oft läuft sie dann aber am nächsten Tag über den selben Boden ohne mit der Wimper zu zucken .... :keineahnung:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle: Eisen - ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2010, 06:47 
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Ich habe 2 Pferde im Bekanntenkreis mit Hufrollengeschichten. Beide gehen mittlerweile problemlos Barhuf und werden von einer Huforthopädin bearbeitet.
Strasser ist nun auch nicht unbedingt das logischste für mich. Die 2 Pferde werden von einer Orthopädin bearbeitet die bei Biernat (?) gelernt hat. Von ihr werden all unsere Pferde bearbeitet (auch mit Fehlstellungen usw) und ich kann in jeder Hinsicht und jedem Hufproblem nur positives berichten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle: Eisen - ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2010, 11:16 
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Kann man irgenwo sehen wo der nächste Schmied nach Biernat ist? Also sind die irgendwo eingetragen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle: Eisen - ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2010, 11:37 
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expérience hat geschrieben:
Phillis, wie lange hat es denn ungefähr gedauert, bis die Stute nach Abnahme der Eisen wieder lahmfrei lief? Frage aus dem Grund, da meine Stute direkt danach zwar wesentlich besser lief, es jetzt aber irgendwie stagniert, sie hat Phase, da läuft sie lahmfrei und, wüsste man es nicht, käme man nie auf die Idee, dass sie Probleme mit der HR haben könnten, dann hingegen gibt es wiederum Tage, an denen sie wesentlich schlechter läuft .... Ihre Hufe werden von einer HO nach Biernat bearbeitet und sie sagte, bei Befunden an der HR wäre es am besten die Pferde barhuf zu lassen, weil so der gesamte Hufmechanismus besser arbeiten kann, die Durchblutung wird angeregt und und und. Erscheint mir soweit auch logisch, nur dass sie zwischendurch mal wieder ein, zwei Tage schlechter läuft, irritiert mich ein bisschen. Es ist nicht so, dass man sagen könnte, sie läuft schlecht ohne Eisen, nur beim Reinbringen muss sie immer ein Stück über Asphalt und tut sie sich ab und an wirklich schwer mit, oft läuft sie dann aber am nächsten Tag über den selben Boden ohne mit der Wimper zu zucken .... :keineahnung:


Ich hab vergessen was zu erwähnen: Stute wurde im November auf barhuf umgestellt und erst im Mai fand ich eine richtige Huforthopädin. Die die Hufform wirklich in den Griff bekam und seit dem bricht auch nichts mehr aus usw. nach ca 3 Mal ausschneiden bei ihr dann war das Pferd gar nicht mehr fühlig oä, aber meine lief schon mit Abnahme der Eisen lahmfrei (sie wurde aber ein halbes Jahr dann gar nicht geritten, lief aber beim rein-und rausbringen auch über Steineund Beton). Bis sie auch auf Schotter gar nicht mehr fühlig war verging etwas mehr als 1 Jahr.

Und noch was: Einmal war meine HufO krank und schickte eine vertretung von der sie viel hielt: Leider machte diese trotz gleicher Ausbildung ihre Arbeit aber scheinbar nicht so gut. Die Hufe brachen schnell wieder aus, es brauchte erst wieder 2 Sitzungen bei "meiner" HufO bis alles wieder ausgebügelt war.
Das hier ist meine: http://www.kcinrew.de/tieraerztin-lueck ... aedie.html


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle: Eisen - ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2010, 13:42 
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Habe auch einen Hufrollen-Kandidaten: Er kann ohne Polsterbeschlag nicht laufen. Mit Polsterbeschlag ging es eine Weile gut (wir haben aber auch lange gesucht, bis wir das richtige Polster gefunden hatten). Inzwischen hat er einen Nervenschnitt und natürlich trotzdem noch den Polsterbeschlag.

Snoeffi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle: Eisen - ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2010, 14:46 
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Hi,
meine Rb hatte ca. 1 Jahr lang einen Polsterbeschlag. Er fand den nie sehr toll und ging etwas 'stumpf' damit. Seit ca. einem halben Jahr hat er jetzt Eiereisen und geht sehr schön damit. Er hat mit Sicherheit keine Schmerzen mehr in den Füßen. Gleichzeitig mit dem Polsterbeschlag wurden aber zum Glück auch die Hufe korrigiert. Jetzt steht er schon weit und gerade. Das war vorher nicht so. Der alte Schmied war einfach nicht der Bringer.
Grüsse

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Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle: Eisen - ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. November 2010, 08:35 
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Beiträge: 1569
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Meiner hatte einen eigentlich harmlosen röntgenologischen Befund (1 kolbig erweiterten Gefäßkanal, der sich auch über die Zeit nicht nennenswert verändert hat), aber trotzdem Probleme im Hufrollen-Komplex. Ohne Eisen war es wesentlich (!) besser, was sicher auch an der dann korrigierten Hufstellung lag. (Er hatte die typischen "Eisenfüße" mit degenerierten/untergeschobenen Trachten.) Allerdings ist das Pferd nach relativ kurzer Zeit wegen anderer Probleme in Rente gegangen, von daher kann ich keine Langzeitaussagen machen.

Thema Polsterbeschlag: ich kenne einige, die dann so massive Probleme mit Strahlfäule bekamen, dass sie deshalb schlecht liefen. :?

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Prinzfried-Groupie und Elb-Fan!


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle: Eisen - ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2010, 15:11 
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domaris hat geschrieben:
Thema Polsterbeschlag: ich kenne einige, die dann so massive Probleme mit Strahlfäule bekamen, dass sie deshalb schlecht liefen. :?

Als der Beschalg runterkam, war der Strahl total weg. Da war echt nix mehr! Das muss man selbst mal gesehen haben...

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrolle: Eisen - ja oder nein?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. November 2010, 19:21 
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Beiträge: 152
Also wir bleiben jetzt erst einmal barhuf. Stütchen läuft damit super, wesentlich besser als beschlagen, und solange das so bleibt, sehe ich keinen Grund daran etwas zu ändern! :wink: Ich war dennoch überrascht, dass sich die Mehrheit hier für einen Beschlag ausgesprochen hat, aber nun gut, letztlich muss man halt einfach gucken, womit das jeweilige Pferd am besten zurechtkommt.

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