Singvogel hat geschrieben:
Ich bin sehr gespannt, wie sich die Chips in einem Körper verhalten, der sich im Wachstum befindet. Das wird vermutlich noch krasser. Denn bislang wurden sie ja meist erst in erwachsenen Tieren eingesetzt zwecks Computerfütterung im Offenstall.
Traber und Spanier (und Friesen glaub ich auch) werden schon seit Jahren im Fohlenalter gechippt, die Erfahrungen gibt es bereits. Liest eigentlich auch mal jemand, was bisher im Thread geschrieben wurde?
Happiness hat geschrieben:
Und - was sagen dazu die Befürworter des Chippens?
Tja, gibt nun mal keine 100%ig sichere Kennzeichnungsmethode, so ist das Leben. Die Alternative ist ja nun keine Methode, die in allen Fällen immer und überall problemlos ablesbar ist.
Und die Züchter haben in der Diskussion schon länger gesagt, dass der Heißbrand (in meinen Augen vor allem) ein super Marketinginstrument ist. Die Ansicht gesteh ich denen auch gern zu.

Nur muss man sich dann nix vormachen, dass die Befürworter des Heißbrands alle nur das Wohl der Pferde im Sinn haben.
Und wegen Geldmacherei: Wenn der Brennbeauftragte für einzelne Pferde auf den Hof kommt, ist das teurer, als wenn das ein Tierarzt macht. Es muss kein Tierarzt sein, der die Pferde chippt, das dürfen auch die Brennbeauftragten. Woher ich das weiß? Franz Bockholt, Brennbeauftragter, brennt nur Fohlen, erwachsene Pferde werden von ihm schon seit Jahren nur noch gechippt. Auch auf Wunsch brennt er erwachsene Pferde nicht nach (nur mit Nummernbrand, versteht sich).