Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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BeitragVerfasst: 31. Oktober 2010, 09:06 
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LordsLady hat geschrieben:
(ich sag nur soviel: fohlen aus hannoveraner mutter + hannoveraner vater, hat ba-wü brand)




Dabei gehts ja auch um zuchtverbände... weniger um Rassen.... :roll:

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BeitragVerfasst: 1. November 2010, 16:38 
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Topatschow hat geschrieben:
Bei meinem Hund ist der Chip gewandert und hat ne Menge ärger gemacht. Bei einer Bekannten am Pferdehals eine riesige Beule.


Das passiert relativ häufig, dass die Chips wandern. Das führt auch regelmäßig schon zu schönen Lahmheiten, die ewig nicht diagnostiziert werden. Denn der Chip rutscht, drückt z.B. irgendwo im Brustbereich und die Lahmheit zeigt sich dann über Kompensation in einem anderen Bein.

Ich bin sehr gespannt, wie sich die Chips in einem Körper verhalten, der sich im Wachstum befindet. Das wird vermutlich noch krasser. Denn bislang wurden sie ja meist erst in erwachsenen Tieren eingesetzt zwecks Computerfütterung im Offenstall.

Beim ersten gechippten Fohlenjahrgang von Freudenhatte ein Drittel der Tiere schon Probleme durchs Setzen. Die haben sich vielleicht gefreut so kurz vor der Auktion.


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BeitragVerfasst: 1. November 2010, 16:43 
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maharani hat geschrieben:
Oder bei einer Überprüfung aus anderen Gründen, so erlebt bei einer 10j Stute, die eingentlich einen Chip hätte haben müssen, aber keiner mehr aufzufinden war.


Meinst du, es besteht theoretisch auch die Möglichkeit, dass der Chip so tief reinwandert, dass das Lesegerät den einfach nicht mehr findet?


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BeitragVerfasst: 1. November 2010, 18:13 
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Singvogel hat geschrieben:
maharani hat geschrieben:
Oder bei einer Überprüfung aus anderen Gründen, so erlebt bei einer 10j Stute, die eingentlich einen Chip hätte haben müssen, aber keiner mehr aufzufinden war.


Meinst du, es besteht theoretisch auch die Möglichkeit, dass der Chip so tief reinwandert, dass das Lesegerät den einfach nicht mehr findet?


bei meinem kleinen war es so, der chip war einfach weg und nicht mehr zu finden. die haben das komplette pferd auf links gezogen, aber der chip blieb verschwunden.

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BeitragVerfasst: 1. November 2010, 20:27 
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Und - was sagen dazu die Befürworter des Chippens?


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BeitragVerfasst: 1. November 2010, 22:03 
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Singvogel hat geschrieben:
Ich bin sehr gespannt, wie sich die Chips in einem Körper verhalten, der sich im Wachstum befindet. Das wird vermutlich noch krasser. Denn bislang wurden sie ja meist erst in erwachsenen Tieren eingesetzt zwecks Computerfütterung im Offenstall.



Traber und Spanier (und Friesen glaub ich auch) werden schon seit Jahren im Fohlenalter gechippt, die Erfahrungen gibt es bereits. Liest eigentlich auch mal jemand, was bisher im Thread geschrieben wurde?

Happiness hat geschrieben:
Und - was sagen dazu die Befürworter des Chippens?


Tja, gibt nun mal keine 100%ig sichere Kennzeichnungsmethode, so ist das Leben. Die Alternative ist ja nun keine Methode, die in allen Fällen immer und überall problemlos ablesbar ist.

Und die Züchter haben in der Diskussion schon länger gesagt, dass der Heißbrand (in meinen Augen vor allem) ein super Marketinginstrument ist. Die Ansicht gesteh ich denen auch gern zu. :wink: Nur muss man sich dann nix vormachen, dass die Befürworter des Heißbrands alle nur das Wohl der Pferde im Sinn haben.

Und wegen Geldmacherei: Wenn der Brennbeauftragte für einzelne Pferde auf den Hof kommt, ist das teurer, als wenn das ein Tierarzt macht. Es muss kein Tierarzt sein, der die Pferde chippt, das dürfen auch die Brennbeauftragten. Woher ich das weiß? Franz Bockholt, Brennbeauftragter, brennt nur Fohlen, erwachsene Pferde werden von ihm schon seit Jahren nur noch gechippt. Auch auf Wunsch brennt er erwachsene Pferde nicht nach (nur mit Nummernbrand, versteht sich).


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BeitragVerfasst: 2. November 2010, 07:30 
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bei den Trabern haben das aber immer TÄ gemacht und keine Brennbeauftragte, ganz zu Anfang waren das sogar nur speziell vom Verband zugelassene TÄ, da durfte noch nicht jeder TA das machen.

Jetzt wird das einfach in die Hände von "Laien" gegeben, das find eich nicht in Ordnung. Das bedeutet ja nicht, daß sie es schlecht oder falsch machen, aber ich finde es nicht ok.
Für mich ist das ein Rückschritt, früher haben die Hufschmiede auch die Zähne mitgeraspelt.

Wir regen uns auf, wenn der TA einen Spritzabszeß beim Impfen produziert hat, aber nehmen die Komplikationen des Chippens ohne zu murren hin. So lange immer alles gut geht,ist es schün, aber wenn nicht? Habren die Brennbeauftragten eine Haftpflichtversicherung, wenn irgendwas passiert? Z.B. das Fohlen bei Chippen steigt, sich überschlägt und ernsthaft verletzt?
Den TA würde man sofort auf seine Haftung ansprechen.

Beim Brennen kommt es recht selten zu solchen argen Aktionen.

Wenn ich an mein Fohlen vom letzten Jahr denke, der hatte beim Brennen nicht mal mit dem Ohr gezuckt. Mama stand im Anhänger, ihn hatten wir abgeladen und hinter die Rampe gestellt. Beide konnten sich sehen und hören. Der kleine wurde am Strick festgehalten, erst gezeichnet und dann gebrannt. Der stand wire ein Baum. Und als er gebrannt war, ist er seelenruhig wieder in den Anänger marschiert.
Hätten wir versucht ihn zu spritzen (kannte er vom Fohlenlähmeschutz), wäre der ausgerastet. Man mußte ihn kräftig festhalten und dabei ist er gestiegen und hat geschlagen. Und wenn ich mir dann vorstelle, man wollte an seinen Hals. Nein Danke!

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BeitragVerfasst: 2. November 2010, 11:52 
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und beim Tod des Pferdes muss der Chip aufwendig in der TKBA entfernt und wieder weggeschickt werden.....das wird ein Spaß!

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sondern die Vorstellungen von den Dingen.

Wennn wir also unglücklich, unruhig oder betrübt sind,
so wollen wir die Ursachen nicht in etwas anderem suchen,
sondern in uns, das heißt : in unseren Vorstellungen. " (Epiktet)


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BeitragVerfasst: 2. November 2010, 16:00 
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echt??? :ashock: :ashock:

wie blöd ist das denn? ich glaube, daß wird wohl kaum einer machen.

Was aber ist mit den Schlachtpferden? Wird da der Chip entfernt, oder bekommt den jemand in seiner Wurst aufßs Brot? :-D

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BeitragVerfasst: 3. November 2010, 08:35 
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Nee, die werden als Freizeithoppels nach Deutschland importiert... ich sage nur rumänische EIA-Pferde mit gefakten Papieren und Chips... Mit nichts kann man falsche Papiere so schön erstellen wie mit den Chips...
Ich hab den Fall erlebt, daß der Chip hinter das Schulterblatt wanderte, Lahmheit verursachte und aufwändig rausoperiert werden musste. Bei der Vollnarkose ist dann noch ein ärztlicher Kunstfehler passiert, das Pferd ist seitdem wertlos. Natürlich durfte die Pferdebesitzerin das alles schön selber berappen.
Heissbrand, Signalement und lebensnummer reichen völlig aus.

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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BeitragVerfasst: 3. November 2010, 15:17 
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ja, bei Schlachtpferden muss auch der Chip wieder entfernt werden und zusammen mit dem Equidenpass entwertet werden oder an die zuständige Behörde zurückgeschickt werden....
ich seh schon beim Hautabziehen in der TBA oder Schlachthof den TA ( das muss per Gesetz durch den beamteten TA gemacht werden!) mit dem Chiplesegerät an einem mehrere Tage alten Kadaver stehen und in dem sulzigen Fett den Chip rauspopeln...oder auffinden.... :mrgreen: :mad:

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BeitragVerfasst: 12. November 2010, 10:45 
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Ich sehe das ähnlich wie Kiks, die Entscheidung sollte freiwillig sein ...
Beide Methoden sind mit Unannehmlichkeiten (und Risiken) fürs Pferd verbunden und wers wirklich will bekommt auch beides manipuliert (wie auch immer das beim Brand aussehen sollte) ... unbrauchbar/unleserlich werden können auch beide ...
Ich finde es nicht in Ordnung, eine lang bewährte Methode (die auch vermarktungstechnisch bedeutsam ist) einfach zu verbieten ... und glaube auch nicht, dass das nur tierschutzrechtliche Gründe sind :keineahnung:

Ich selbst habe mit dem Brand nie schlechte Erfahrungen gemacht, kein Fohlen hat groß gezuckt oder später Probleme damit gehabt ... und zumindest im Sommer waren die immer gut erkennbar ... ich denke auch, dass der Brand zusammen mit dem Pass völlig ausreicht zur Identifizierung, wobei der Brand den Vorteil hat, dass ihn jeder sehen kann.
Und ja, ich schaue durchaus nach Brandzeichen :wink:

Mit dem Chip habe ich noch keine Erfahrung, aber ganz geheuer ist der mir nicht ... man braucht ein Lesegerät zum Auslesen, was nur die wenigstens haben und dann hört man doch immer wieder von wandernden und verschwundenen Chips, die Ursache für irgendwelche Probleme sind ... neee, sollte doch jedem selbst überlassen sein ... einen Fremkörper "grundlos" ins Pferd zu spritzen ist nicht so meins ...

Dieses Jahr hat unser Fohlen beim Chippen ein mittelgroßes Theater veranstaltet, ganz im Gegensatz zum Brennen ...


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BeitragVerfasst: 13. November 2010, 10:01 
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Kommt schon Leute....unterstützt das mal ein bisschen. Ich weiß ja, dass es ein heiß diskutiertes Thema ist!

http://www.openpetition.de/petition/zei ... en-bleiben

Nur noch 12 Tage...


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BeitragVerfasst: 21. November 2010, 19:04 
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ich hab auch unterschrieben!

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BeitragVerfasst: 23. November 2010, 21:15 
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Beiträge: 11258
ich bin gegen den heißbrand! wie schon geschrieben, kann man einen großen teil der brände nach jahren nicht mehr erkennen. meine hat sehr gezuckt! und die hatte auch richtige verbrennungen. da war nix mit "mal eben durch". die hatte 10 tage wunden. und der brand ist trotzdem größtenreils schlecht zu sehen. an den stellen, wo sie wirklich verbrennungen hatte, wächst keinerleu fell mehr.

sorry, jeder der sich schonmal verbrannt hat, weiß, daß das weh tut! chippen und gut. da zucken die wirklich nur ne sekunde und es ist mit lesegerät eindeutig! siehe hund und katze (z.b. tasso).

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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