Es soll erstmal bei einem Hund bleiben. Im Alltag zu hause ist es mit zwei Hunden zwar schöner, aber es ist schon auch aufwendig. MIt zwei Hunden ins Restaurant, mit zwei Hunden einkaufen, zwei Hunde im Urlaub unterbringen, zwei Hunde in der Ferienwohnung mitnehmen dürfen, mit zwei Hunden Rolltreppe fahren...
Das ist dann schon umständlich... Wenn man einen Hund mit zu Freunden/ins Büro/etc. bringt freuen sich ja die meisten, vor allem wenns so ein praaafer Hund wie Amy-Lotta ist. Aber bei zwei Hunden bekommen die meisten schon einen innerlichen Blich
Aber wer weiß, vielleicht ergibt sich ja mal was. Hab meine Mama schon erwischt wie sie "nur mal gucken wollte" obs Kerry-Würfe gibt
Aber erstmal muss Amy nun erwachsen werden.
Einen kleinen Hund zu erziehen ist schon etwas mühsam, wenn man zwei hat. Also die sozialisierung hat Luchen wirklich hervorrangend übernommen, aber sie hat ihr leider kein Sitz und Platz beigebracht

Amy kann das natürlich, aber sie kann nur die Basics, die sehr gut, so dass sie wirklich 1a im Alltag funktioniert, aber man kann mit zwei Hunden zusammen nicht so gut richtig arbeiten, weil Luchen immer dazwischen gekaspert hat und den Pausenclown gemacht hat

Man musste sie dann immer wegsperren, was 1. gemein war, weil sie so gerne auch arbeiten wollte und all ihre Tricks zeigen wollte 2. und zweitens nervig war, weil sie dann eifersüchtig an der Tür gekratzt und gekläfft hat
Man merkt schon, dass es Amy gefällt, zu arbeiten und das soll nun auch erstmal so bleiben.
Sie hat ja leider so furchtbare Angst vor Pferden entwickelt. Das verrückte ist: Sie hat vor allem vor Doc Panik, bei den anderen gehts

Dabei hat Doc ihr nie irgendetwas getan, da ist absolut nichts vorgefallen.
Das einzige was wir uns erklären können ist, dass er der Stute der Freundin meines Bruder ähnlich sieht.Das ist auch ein Fuchs mit Blesse und vor der hat sie auch panische Angst. Aber Hunde sind doch nicht so oberflächlich!?
Naja auf jeden Fall hat sie panisch das weite gesucht, wenn Doc sich bewegt hat. Sie ist richtig weit gelaufen und hat nichts gehört!
Wir haben sie jetzt immer mitgenommen und ihre Angst einfach ignoriert und wenn sie besonders tapfer war sie gelobt. Ihr kann da nichts passieren wenn sie von der Weide läuft, da fahren keine Autos und es ist nur Naturschutzgebiet drum rum.
Es wird langsam besser, sie bleibt nur bei uns und setzt sich zwischen die Füße, was ja okay ist, solange sie nicht wegläuft.
Neulich war sie mit meiner Mama auf der Weide zum apäppeln, die Pferde standen vorn im Paddock. Meine Mama ist dann mit der Schubkarre durchs Paddock raus gegangen und Amy hinter ihr her.
Die Pferde fanden sie dann aber interessant und die Lücke, durch die meine Mama gegangen war, wurde etwas enger.
Da hat sich Aimchen nicht durchgetraut und ist vor schreck zur Salzsäule erstarrt
Die Pferd kamen natürlich nähe und haben sie beschnuppert und Amy war so stocksteif vor Schreck, dass sie sich wirklich GAR NICHt mehr gerüht hat und dachte, sie könnte sich unsichtbar machen
Haben sie dann geretten und vom Paddock abgeholt, das war sie soooo froh, dass die großen Tiere sie nicht gefressen haben und sie diese Attacke unbeschadet überstanden hat, dass sie sich vor Freude kaum einkriegen konnte
