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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2010, 14:27 
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So...irgendwie kam mir letzt der gedanke: was wolltest Du mit Deinem pferd denn noch so erreichen. Wirkliche Ziele habe ich ja derzeit nicht mehr, außer das Tier vernünftig zu gymnastizieren. Seit der Borreliosebehandlung mag ich ihr impfen im 6 Monatsintervall nicht mehr zumuten, sie wird also im Freizeitintervall Influenza geimpft und somit hat es sich eh austurniert.

Eigentlich hatte ich immer gesagt: Ich will dieses Pferd irgendwann mal auf Kandarre reiten. Und zwar nicht mal einfach so, sondern gescheit. Das kann ich aber denke ich dank meiner verflixten linken hand abschreiben. Zweites Vorhaben war immer das kleine Reitabzeichen und danach das Bronzene zu machen. Das kleine habe ich vor 4 jahren gemacht.... ;)

Tja und nun hadere ich mit mir ob das Ziel Bronzenes Abzeichen zu hoch gegriffen wäre. Wenn dann wäre das eigentlich eher für mich, um sagen zu können: Ich hab das mit meinem pferd erreicht. Um Leistungsklasse aufm Turnier ginge es also nicht. Meine Stute wird nächstes Jahr 16, also wenn dann sollte ich da mal bald in die Pötte kommen. Durch A Dressuren kamen wir aufm Turnier eigentlich immer annehmbar durch (keine Platzierung aber zum bestehen reichts ;). Lektionsmäßig sitzt auch alles was man für die L bräuchte, turniermäßig würde das aber am fehlenden Durchzug scheitern. Im Springen hatte ich nie die Ambitionen. Nen normal gebauten A Sprung packt das pferd locker, ich selber brauche die Höhe nicht unbedingt *g* aber habe auch nicht die Hosen voll. Problem ist eher, dass sie eben ein extremer Glotzer ist. Sprich, sie muss jeden Sprung einmal vorher gesehen haben bevor sie ihn springt. Aufm Turnier nicht zu gebrauchen. Im Training aber machbar. Für die Abzeichenprüfung wurde das bei uns eigentlich eh immer so gemacht, dass wir den gleichen Parcour vor der Prüfung schonmal gesprungen sind und beim kleinen Abzeichen durften wir vorher in die Halle, zwischen den sprüngen abreiten und jeder hatte 3 Probesprünge.

Ich bin eigentlich jemand der sich denkt: Wenn was nicht 100 % sitzt brauche ich dadrin keine Prüfung ablegen. Sprich: Wenn ich nicht weiß, wie sehr sie am Prüfungstag glotzt und ob wir grade im Springen mit sauberem Stil durchkommen oder sie aber jeden Sprung wie nen Hubschrauber springt, weil sie meint ihn anprußten zu müssen, sollte mans besser lassen. Zudem wird sie unter Turnieratmosphäre auch in der Dressur gerne mal etwas glotzig. Auf der andern Seite haben bei uns schon leute das Reitabzeichen Kl III geschafft, deren Pferd keine konstante Anlehnung zeigte und die durch den Parcours mehr durchgebrettert als sauber geritten sind.

Frage also: Wie sind Eure Erfahrungen? Sind die Richter beim Bronzenen bis zu einem gewissen Grad noch genauso nachsichtig wie im kleinen Reitabzeichen? Wie schwer wurde der Parcour bei euch gebaut?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2010, 17:18 
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Mmmh, ich denke, dass Du das eigentlich locker packen solltest... :wink:
Bei meinem damals war der Parcours zwar nicht besonders niedrig, aber durch den Lehrgang vorher bekannt für Pferd und Reiter. Und in der Dressur gab es eindeutig großzügigere Noten als beim Turnier.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2010, 18:46 
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Geritten wird eine Dressurreiter-A. Also nix dramatisches.

Gesprungen sind wir den Standardparcour Nr. 1, also die ersten zwei Sprünge kleine Kreuze mit Vorlegstange aus´m Trab, dann ging´s weiter im Galopp. Hoch gebaut war es bei uns nicht. Ich würd sagen eher so E-Höhe.
Ich habe keinen Lehrgang gemacht, sondern im "Heimatstall". Sind davor zwei mal den Parcour durchgesprungen und das war´s. Also wirklich nicht dramatisch. Und die Theorie (wo ich am meisten Bammel hatte) war auch nicht so schwer. Einfach nur Reitlehre.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2010, 21:28 
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also bei uns wird schon immer die dressurreiter a mit halbe volte links, halbe volte rechts am anfang geritten. keine ahnung welche das ist, aber als ich das bronzene gemacht hab, gabs nur 2, ich glaub das ist immernoch so... aber keine ahnung :wink:
die ist recht einfach. gewertet wird ja auch eher sitz und einwirkung des reiters, weniger die haltung und gang des pferdes. also wenns pferd mal rausdrückt ists net so dramatisch. klar gibts bisschen abzug aber nciht wir aufm turnier.

springen war bei uns auch einfach. parqour sind wir 3 mal gesprungen, im training bis ende a, anfang l. an der prüfung war der max. anfang a... wir durften in der prüfungshalle abreiten und auch warmspringen. jeder hatte einen probesprung direkt vor prüfungsbeginn. ich hab damals ne ziemlich schlechte runde abgeliefert, war eigentlich nur beifahrer auf dem schulpferd. die stute ist eine von der sorte die gern mal rennt und ist mit mir dann das 2. mal gesprungen (davor ritt eine andere das selbe pferd), daher wusst die genau was sie tun muss :alol:

an die theorie kann ich mich nicht so richtig erinnern, ich habs aber auch geschafft ohne großartig zu lernen... aber wurde ja schon gesagt, reitlehre sollte man kennen und bisschen detaillierter auf haltung und pflege eingehen können, krankheiten, und so...
aber da gibts son buch von der fn, das hatten bei uns fast alle, das ist super. da sind auch schon "vorgefertigte" fragen drin.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2010, 21:29 
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habe meins ja schon vor Jahrenden gemacht. Im Training waren wir nicht so hoch gesprungen und in der Prüfung haben es die meisten nicht gemerkt, daß die Hindernisse höher waren.

Z.Zt. muß man ja einen Lehrgang machen, um überhaupt das DRA machen zu können.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Oktober 2010, 06:54 
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Wenn würde ich es eh bei uns im Verein machen und Versuchen mich um einen großteil des Lehrgangs zu drücken und nur paarmal zum Parcour springen mit rein zu gehen ;) Denn 1. sind die Lehrgänge fast immer in den Ferien Vormittags (für Schüler halt, nur ich kann nicht mal eben 2 Wochen urlaub in den ferien nehmen) und 2. weiß ich nicht, ob es so sinnvoll wäre mit der Vereinsreitlehrerin da drauf hin zu arbeiten. Da nehm ich lieber die privatstunden bei meiner eigenen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Oktober 2010, 16:13 
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Musst du dann aber mit der Lehrgangsleiterin absprechen - denn die muss dafür unterschreiben, dass alle Prüflinge am Lehrgang teilgenommen haben. Manch einer tut das sicherlich aus Gefälligkeit, auch wenn man nicht wirklich teilgenommen hat, aber manch einer sieht das vielleicht etwas pingeliger, denn letztlich würde die Lehrgangsleiterin lügen, wenn sie deine Teilnahme bestätigt obwohl du nicht mitgemacht hast.

Die Anforderungen sind nicht soo weltbewegend, eben eine Dressurreiter-A und ein A-Stilspringen mit Standardanforderungen aus dem Aufgabenheft, da sollte man mit einem glotzigen Pferd dann vielleicht schon öfter als 2x am Training teilnehmen. Bei uns wird der Prüfungsparcours immer schon Wochen vor der Abzeichenprüfung im Training aufgebaut (wir machen aber auch keinen 2-wöchigen Lehrgang, sondern machen das über ca. 2 Monate immer am Wochenende), und die Pferde springen den in der Prüfung im Schlaf.

Aber allzu lasch sollte man es eben auch nicht sehen - wir haben vor 3 Monaten Abzeichenprüfung gemacht, da haben die Richter glatt die Hälfte der IIIer-Prüflinge durchfallen lassen. Bei zweien ging es nicht anders, die sind im Springen durchgefallen und bei 3 Verweigerungen können sich die Richter das ja nicht mehr aussuchen. Aber drei sind eben auch in der Dressur durchgefallen, und die waren jetzt nicht sooo grottenschlecht, aber es war halt keine 5,5, zumindest wäre es das auf einem Turnier nicht gewesen. Ich hätte jetzt von den letzten Jahren her gesagt, in der Abzeichenprüfung wären sie damit eigentlich durchgekommen - aber ich hatte den Eindruck, als ob die Richter (obwohl es die gleichen waren wie seit Jahren) wirklich genauso bewertet haben, wie sie es auf einem Turnier getan hätten. Ob das jetzt vom Verband her "klare Ansage" ist, um den Wert der Abzeichen ein wenig zu erhalten?

Die haben sich diesmal auch nicht mehr mit "untere-Grenze"-Sprüngen begnügt, sondern sind mit dem Zollstock rumgegangen und haben ein "richtiges" A-Springen hingestellt. Das haben sie in den Jahren zuvor erst beim IIer-Abzeichen gemacht.

Also: die Anforderungen sollte man schon beherrschen, dann ist das Abzeichen keine Hexerei. Aber man sollte eben schon - auch unter Berücksichtigung der eigenen/des Pferdes Aufregung - die Aufgaben beherrschen. Und dazu kann eben auch eine Teilnahme am Lehrgang, zumindest teilweise, nicht schaden, denn auch wenn man meint, dass die Lehrgangs-Reitlehrerin einem nix sinnvolles beibringen kann - sie weiß unter Umständen besser was die Richter sehen wollen als die eigene RL.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Oktober 2010, 21:01 
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Naja, ich möchte nicht deshalb nicht den kompletten Lehrgang reiten weil ich meine alles schon zu können sondern so wie das bei uns im Verein organisiert wird, habe ich als berufstätige Person da 0 chance (dass die Vereins RL mit mir im Unterricht nicht wirklich klarkommt, kommt dann nur noch dazu). Wir haben halt auch kaum mehr erwachsene die nen Abzeichen machen wollen. Nur noch die jugend, die dann Hufeisen oder DRA IV macht. Deshalb hab ich auch keine Ahnung wie DR III heute so abläuft. Der letzte Prüfling dafür war vor 4 Jahren dran *g*

Und woanders hinfahren würde dann eben auch noch unbekannte Halle etc bedeuten und da ich keinen hänger, führerschein udn fahrzeug habe, scheidet das sowiso aus. Sind eben hier meistens wochen oder 2 wochenlehrgänge in den Ferien. Springen morgens so gegen 10:30, da müsste ich dann immer den kompletten Tag für freinehmen und dressur nachmittags.

Und ganz ehrlich: Wenn ich mein pferd 5 Tage am Stück täglich durch nen Parcour schrubbe ist die sauer bis zur Prüfung.

WE lehrgänge wären super, gabs in Reitnähe aber die letzten Jahre nie...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Oktober 2010, 22:16 
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muß es unbedingt das eigene Pferd sein? Ich frage nur, weil es ja auch Lehrgänge in den Ferien gibt in den Verbandsreitschulen, wie Neustadt/Dosse, Marbach, Vechta, Verden etc. Oftmals kann man sein Pferd auch mitbringen und zusätzlich ein Schulpferd bekommen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Oktober 2010, 15:33 
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also wenn dann will ich das Abzeichen auch mit meiner machen, mindestens mal die Dressur. Denn für was anderes als um mir selber zu beweisen, dass ich das mit dem Pferd hinrkiege, bräuchte ich das Abzeichen ja eh nicht. Klingt blöd, aber das wäre für mich der eigentliche Erfolg. Denn nach 20 Jahren Reiterfahrung mit nem absolut sicheren Schulpferd das Abzeichen zu schaffen hätte für mich irgendwie nix mehr mit "ein Ziel erreichen und Erfolgserlebnis" zu tun ;)

Und Pferd mitnehmen scheidet eben auch aus. Die ist eh furchtbar nervös wenn sie nicht daheim ist, geht eben auch nie groß in fremde ställe, somit ist sie es nicht gewohnt und ohne gespann ist es auch immer schwer weiter weg zu fahren.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Oktober 2010, 16:10 
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Ich würde mit der Vereinsreitlehrerin reden, dass du das machen willst, aber wg. Berufstätigkeit eingeschränkt bist und sie fragen, was sie da für Möglichkeiten sieht. Und zwar genau so fragen: Falls sie keine Ideen hat kann man ihr ja vorschlagen, ob du:
- vorab in einem gewissen Zeitraum ab und an bei ihr eine Studne nimmst.
- dich mit deiner normalen Reitlehrerin darauf vorbereitest
- einen Teil der Stunden in der Vorbereitungs machst
- immer zur Theorie kommst.
Red mit der, das wird dir nicht viel nützen, hier noch Tipps zu holen, du weißt doch, dass du das dort eigentlich machen willst.


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