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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Lange Zügel? Kurze Zügel?
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. August 2010, 18:16 
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Singvogel - dann komm her, setz dich drauf, machs besser.
Ist nicht bös gemeint, aber wenn so einfach wäre, würde keiner Unterricht brauchen.

Problem hier ganz konkret: Pferd ist jung, daher nicht die beste Balance, sehr leicht im genick - Sie neigt dazu, sich durch einrollen zu entziehen.
Mir ist kein pferd bekannt, das vom anreiten an probemlos läuft und wo sich nicht mal phasenweise verschiedene Schwierigkeiten ergeben.

Verstanden hat die Stute das Prinzip schon - sonst würde Sie nicht den großteil der Zeit unterm reiter vernünftig laufen.
Es geht hier ja nicht um ein grundsätzliches problem, dieses pferd an die Hilfen zu stellen, sondern vielmehr darum, dass das nun mal ihr Mittel ist um "nein" zu sagen. Sei es, weil es anstrengend wird, sie abgelenkt ist, oder schlicht keine Lust hat.

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."


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 Betreff des Beitrags: Re: Lange Zügel? Kurze Zügel?
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. August 2010, 18:27 
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Kiks hat geschrieben:
Singvogel - dann komm her, setz dich drauf, machs besser.


Jederzeit, wo?

Kiks hat geschrieben:
Problem hier ganz konkret: Pferd ist jung, daher nicht die beste Balance, sehr leicht im genick - Sie neigt dazu, sich durch einrollen zu entziehen.
Mir ist kein pferd bekannt, das vom anreiten an probemlos läuft und wo sich nicht mal phasenweise verschiedene Schwierigkeiten ergeben.


Ja, das ist ja auch keine Frage. Das ist normal.

Kiks hat geschrieben:
Verstanden hat die Stute das Prinzip schon - sonst würde Sie nicht den großteil der Zeit unterm reiter vernünftig laufen.


Wenn das letzte also stimmt, dann ist das hier möglichweise das eigentliche Problem:
Kiks hat geschrieben:
ihr Mittel ist um "nein" zu sagen. Sei es, weil es anstrengend wird, sie abgelenkt ist, oder schlicht keine Lust hat.


Dann muss man aber möglicherweise über was anderes nachdenken. Wie gesagt, meine Erfahrung ist, wenn sie das Prinzip dieser Vorarbeit verstanden haben, kann man sie jederzeit wieder nach vorne holen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lange Zügel? Kurze Zügel?
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. August 2010, 18:43 
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Zitat:
Dann muss man aber möglicherweise über was anderes nachdenken. Wie gesagt, meine Erfahrung ist, wenn sie das Prinzip dieser Vorarbeit verstanden haben, kann man sie jederzeit wieder nach vorne holen.


ich verstehe das hoffentlich falsch - du willst nicht damit aussagen, das sich ein Pferd nicht entzieht, wenn es gut geritten ist?
also ich kenne ne Menge Pferde, aber keines, dass nicht auch irgendeine Art und Weise mal versucht, sich vor etwas zu entziehen - nur halt jedes anders. Der eine ignoriert dann halt das bein, macht sich fest, legt sich auf die hand, macht sich eng... kommt halt vor. Sowas sind ja aber immer nur kurze Momente, das zieht sich ja nicht komplett durch eine ganze Reiteinheit. Und betrifft im regelfall auch nicht albekannte Dinge, die das Pferd cshon längst drauf hat.... sondern kommt eher in neuen Situationen vor. Und die sind proportinal bei nem jungen Pferd häufiger vertreten;)

"schlimm" sieht das auch nicht aus... z.B. bei der Reitkuh eher so:
Bild
hier war sie das erste mal auf der geländestrecke, spannig, hat viel geguckt, sich aber nach 20 Minuten wieder gefangen und ganz normal reiten lasssen. Hätte ich auf dem Bild die Hand nicht dran gehabt,wo hätte ich sie dann gegen treiben sollen? klar geht Sie hier etwas enger, bergab (ok, der Boden ging zusätzlich auch noch runter) - aber dafür hats ein paar Meter weiter besser ausgesehen. Anlehnung ist ja nix starres, da muss sich doch ne menge entwickeln.... grad in solchen Situationen ists bei der Tante schon gut, wenn man "dran" bleibt. nach ner Runde gucken ist sie dann ja auch brav und leicht kontrollierbar alles gesprungen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lange Zügel? Kurze Zügel?
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2010, 08:15 
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Das wird zu sehr OT, hast ne PM.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lange Zügel? Kurze Zügel?
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2010, 21:09 
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Kiks hat geschrieben:
Singvogel, Mitte Niedersachsen.

Zitat:
Dann muss man aber möglicherweise über was anderes nachdenken. Wie gesagt, meine Erfahrung ist, wenn sie das Prinzip dieser Vorarbeit verstanden haben, kann man sie jederzeit wieder nach vorne holen.


ich verstehe das hoffentlich falsch - du willst nicht damit aussagen, das sich ein Pferd nicht entzieht, wenn es gut geritten ist?

Keine Ahnung was Singvogel dazu sagt, aber das hinter dem Zügel gehen ist für ein 4jähriges Pferd ein Zeichen für ein ernsteres Problem während über dem Zügel für eine Zeit akzetabel sein kann.
Entweder mit der HH stimmt was nicht, Stichworte Wachstum/Kraft, und das Pferd kann deshalb nicht von hinten an das Gebiss herantreten. Das Häufigere ist aber ein Ausbildungfehler, daß "Anlehnung" mit der Hand erzwungen wurde statt zu warten, bis das Pferd soweit ist ( ist zwar ne olle Kamelle, aber "Das Pferd sucht, der Reiter gewährt die Anlehnung").

Du hast aber in so weit recht, hat das Pferd erstmal herausgefunden, daß es hinter dem Zügel auch ganz gemütlich ist, kommt man mit langem Zügel da auch nicht mehr heraus.

Gruß
Pegasus


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 Betreff des Beitrags: Re: Lange Zügel? Kurze Zügel?
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. August 2010, 11:19 
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Singvogel hat geschrieben:
cora78 hat geschrieben:
problem beim langen zügel ist ganz einfach, das die zügelfäuste irgendwann in richtung bauch oder oberschenkel wandern. und dann fängt man an zu ziehen bzw. der zügel springt.


Die Argumentation, hat, wie Kiks auch schon angedeutet hat, meines Erachtens mehrere Denkfehler.

Warum sollte man am langen Zügel anfangen zu ziehen? Das ist unlogisch. Wenn man kürzere Zügel will nimmt man sie auf, statt die Hände in den Bauch zu ziehen. Aber es gibt bekanntlich auch schaltfaule Autofahrer. Das ist aber kein Problem der Gangschaltung oder des langen Zügels an sich, sondern ein Bedienerfehler.

Dann: Warum fängt ein Zügel an zu springen? Wenn das Pferd die konstante Anlehnung (oder den Druck der aufgebaut wird?), aus irgendeinem Grund nicht aushält. Dann fängt es z.B. an zu schnicken (Headshaking neumodisch). Oder wenn der Reiter die Anlehnung aus irgendeinem Grund nicht konstant halten kann (z.B. verkrampfte Schultern, überstreckte Ellenbogen oder verdeckte Handgelenke). Das Problem ist nicht der längere oder kürzere Zügel, das ist in beiden Fällen schlussendlich ein Bedienerfehler.



wie gesagt, solchen leuten gebe ich die anregung, mal richtig nachzudenken und dann nochmal wieder zu kommen :wink: sobald mein pferd gleichmäßig ran tritt, laße ich länger. problem beim langen zügel ist und bleibt das ewige nachgreifen müßen. gerade bei einem pferd, was hinter dem zügel geht. ich habe ja arme, mit denen ich viel schneller nachgeben kann, als den zügel nachgreifen kann. sobald ich eine konstante verbindung habe, gebe ich den zügel länger, das ist klar! ich fange aber mit einem kurzen zügel an, treibe ran und bei dauerkontakt, wird dieser länger. das hat nichts mit zusammenziehen zu tun! die reiterhand gehört immer!!!!!! egal, welcher ausbildungs- oder lösungsstand!!!!! in die richtige position. und bei reitern, die gerne mit langen zügeln reiten, ist das meistens nicht so. da sind die zügel dann vorm bauch oder auf den oberschenkeln.

singvogel, mit theoretikern diskutiere ich auch nicht mehr :wink: reiten kommt von reiten und nicht von schlauen sprüchen. also, viel spaß in diesem fred noch...

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Lange Zügel? Kurze Zügel?
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. August 2010, 11:39 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
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Pegasus hat geschrieben:
Keine Ahnung was Singvogel dazu sagt, aber das hinter dem Zügel gehen ist für ein 4jähriges Pferd ein Zeichen für ein ernsteres Problem während über dem Zügel für eine Zeit akzetabel sein kann.
Entweder mit der HH stimmt was nicht, Stichworte Wachstum/Kraft, und das Pferd kann deshalb nicht von hinten an das Gebiss herantreten. Das Häufigere ist aber ein Ausbildungfehler, daß "Anlehnung" mit der Hand erzwungen wurde statt zu warten, bis das Pferd soweit ist ( ist zwar ne olle Kamelle, aber "Das Pferd sucht, der Reiter gewährt die Anlehnung").

Du hast aber in so weit recht, hat das Pferd erstmal herausgefunden, daß es hinter dem Zügel auch ganz gemütlich ist, kommt man mit langem Zügel da auch nicht mehr heraus.


Das unterschreib ich alles. Bis auf die letzten zwei Zeilen. Das ist ein Weg, den man gehen kann. Der andere Weg sieht beispielsweise so aus: http://www.kampagneschule.info/ausbildung.html
Weiter unten, bei der Korrektur des falschen Knicks verkriecht sich das Pferd ganz eindeutig hinter dem Zügel und wird am langen Zügel korrigiert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lange Zügel? Kurze Zügel?
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. August 2010, 20:55 
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Registriert: 2. Mai 2007, 14:36
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mmm, ich denke bei dem pferd ist soweit alles ok.
Mit der hand wird Sie nicht in position gezwungen, da bin icher zu vorsichtig als zu fest.
Tantchen war von Anfang an so ( kurz angeritten, kannte Sattelund Reitergewicht, nicht viel mehr) und beser sich langsam, aber sicher. Da sehe ich nicht sooo das große Problem - es ist ja nicht so, dass Sie sich nicht wieder dran teiben lässt. Muskulatur baut sie auch dort auf, wos sein soll. klar ist sie auf dem Bild kein Muskelprtz, da sollte ich zum Vergleich mal Bilder vom kauf suchen, damit man die Entwicklung besser beurteilen kann.

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