Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: "Aufgeben"?
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2010, 12:37 
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Ago - bitte nichts falsch verstehen.
Glaube mir, mein RL kann reiterliche Unfähigkeit sehr gut von mangelnder Motivation sich zu bemühen unterscheiden.

Es gibt ja glücklicherweise nicht nur einen Weg um Ziel x zu erreichen. Ein guter RL hat mehrere Ansätze in petto und er sollte natürlich soviel Geschick besitzen seinen Schüler soweit motivieren zu können die ihm gestellten und an die Tagesform angepassten Aufgaben zu bewältigen. Man fängt eben nicht da an, wo man in der letzten Unterrichtsstunde aufgehört hat, sondern macht den Unterrichtsverlauf von der Tagesform abhängig. Da kann das Ziel der Übungseinheit auch "nur" Losgelassenheit von Reiter und Pferd sein anstatt z.B. wie vielleicht vorher angedacht in Richtung Versammlung zu arbeiten.

Und gerade wenn der RL dabei ist hat man doch eine super Möglichkeit solche Probleme in den Griff zu bekommen. Denn dieser sollte doch eingreifen bevor das Kind in den Brunnen fällt und man sich festzieht o.ä.

_________________
Gruß
lalala


Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

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 Betreff des Beitrags: Re: "Aufgeben"?
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2010, 14:27 
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Ich sehs auch nicht als aufgeben. Meine RL kann leider nicht aufs Pony, weil sie die Gewichtsgrenze einfach überschreitet (und pony diese übrschreitung auch kurzfristig mit entfernen des reiters aus dem sattel kommentiert). Pony ist aber sehr gut an Doppellonge und Langzügel ausgebildet und wenn ich da oben gar nicht weiter komme, dann kommt eben der Langzügel dran

_________________
Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

Manoar Gamara
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Charlie 09.09.2009-08.04.2020
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 Betreff des Beitrags: Re: "Aufgeben"?
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2010, 18:27 
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Lalala, genau deswegen liebe ich meine RL so: Sie schafft es als erste an 99% der Tage, dass mir die Hutschnur nicht hochgeht und entschärft die Situtation meist schon im Keim bevor sich irgendwas hochschaukelt. Manche erinnern sich vielleicht noch an die vielen Jammerfreds über mein unmotiviertes Faultierchen. Sie hat es geschafft, dass ich wieder eine wesentlich positivere Einstellung zu dem Pferd habe und dadurch läuft auch alles sofort besser.

Aber manchmal gibt es eben auch so die Tage, wo entschärfen einfach nicht funktioniert. An denen ich selber von Anfang an nicht 100 % entspannt bin und das Pferd auch nicht. Da is dann bei mir nach einer kurzen "ich versuche geduldig zu bleiben" phase nix mehr mit positiver Einstellung. Und sobald sich in mir auch nur eine minimale Wut anstaut ist es auch vorbei mit feiner Kooperation. Und oft ist es einfach Unvermögen in dem Moment... Das Pferd packt wenns nen schlechten Tag hat alle seine kleinen Tricks aus um sich zu entziehen. Sie geht nie offensichtlich dagegen, aber sobald auch nur ein falscher Muskel angespannt ist bei mir oder mein Gewicht nur minimal falsch, die hand etwas zu unruhig etc, wird das eben als Schlupfloch genutzt. Und ich bin dann einfach immer eine Millisekunde zu langsam im Gegensteuern. Dazu ist die Stute einfach intelligent genug. Bis meine RL die Anweisung ausgeprochen hat, ist der Moment in dem ich die Hilfe hätte geben müssen nämlich meist schon vorbei. Und manchmal ist es auch echt so, dass sie mir schon sagt: Pass auf, Du wirst schief, die schiebt dir gleich über außen weg, gibt mir schon die Aneisung wie ich gegensteuern soll... Ich versuche noch es zu korrigieren, packe es nicht und zack, das wars ;)

Klar, mein Gefühl dafür wurde und wird mit der Zeit immer besser und somit kann ich Anweisungen immer besser umsetzen, bzw. manche Sachen macht man einfach schon automatisch. Aber wenn ich mein Pferd genauso gut reiten könnte wie meine RL, dann bräuchte ich sie ja fast schon nicht mehr *g*


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 Betreff des Beitrags: Re: "Aufgeben"?
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juli 2010, 22:32 
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Registriert: 27. Oktober 2009, 21:42
Beiträge: 1143
Ago hat geschrieben:
lalala hat geschrieben:
Seine Zeit widmet er lieber motivierten Schülern.


Das wäre sicherlich nicht mein Reitlehrer ...


Die Aussage alleine ist doch schon Quatsch oder meinst Du irgendjemand gibt (in der Regel nicht wenig) Geld aus, um sich was anzutun, woran er keinen Spaß hat?

ich glaub, was lalala meinte ist, dass es eben leute gibt die motiviert sind schnell weiter zu kommen und eben über den 08/15 freizeitreiter rauskommen wollen. und eben leute, die mit dem rl kommunizieren und nicht dagegen goschen. solche gibts nämlich ziemlich oft und ich würd mir meine zeit damit auch nicht verplempern, egal ob ich geld dafür krieg oder net.
oder eben leute die denken, dass so e/a-niveau doch vollkommen ausreicht um bissl entspannt mitm pferd in der halle und im gelände zu reiten und auch mal nen kleinen sprung zu machen. :wink: solche brauchen meiner meinung nach auch keinen top-rl und wenn der dann dahinter kommt und eben jeglicher versuch der förderung abgeblockt wird, versteh ichs uach wenn der rl sagt er mag da nicht weiter unterrichten.


@dabadu
ich finds auch nicht schlimm wenn sich der rl mal rauf setzt. oft ist man einfach am ende der kräfte oder ideen, ist im kopf/körper blockiert oder sonstwas das mans einfach nicht mehr auf die reihe bekommt. oder manchmal braucht das pferd auch einfach kurz "fischen wind". oder man irritiert sich gegenseitig total. oder, oder, oder... ich find es gibt unendlich viele möglichkeiten mal einen besseren reiter für ne halbe stunde aufs pferd zu setzten wenn man selbst nicht weiter kommt!

_________________
http://kdfotografie.de.to/

Der Klügere gibt nach!- Na und?! - der Dümmere bekommt was er will! :mrgreen:


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