pferdeelse hat geschrieben:
Er macht es auch nicht immer aber wenn dann schon in der Lösungsphase.
Das ist typisch für eine bestimmte Art von rein muskulär bedingtem Schlauchgeräusch (die Muskeln des Penis setzen am Becken an). Verspannungen im Rücken (auch mal kurzfristig etwa durch nasskaltes Wetter) in der oberflächlichen Muskulatur wirken sich hier auf die tieferliegende Muskulatur aus.
Das Pferd wirkt zwar willig und mental entspannt, hat aber oft in dem Moment noch Schwierigkeiten, das Hinterbein schön unter den Schwerpunkt zu setzen.
Fienchen hat geschrieben:
Mein Wallach kann brettverspannt sein und es gibt keien Schlauchgeräusche. Bei neuen Reitern hält er dagegen das "Gluckern" im
Zweifel auch stoisch 1 Stunde durch selbst wenn er rein optisch locker läuft.
Das ist dann die zweite typische Geschichte beim Schlauchgeräusch: Ein mental nicht losgelassenes Pferd. Oft fangen die auch mitten während der Arbeit an, wenn sie von einer bestimmten Lektion gestresst sind. Was ich auch schon gesehen habe: Wenn der Reiter in der Hüfte festmacht überträgt sich das auf ein empfindliches Pferd. (Da kommen dann oft wieder die mentale und die psychische Komponente zusammen).
Wenn man wissen möchte, woran es beim eigenen Pferd liegt, dann hilft genaue Beobachtung und kritisches Hinterfragen anderer Symptome.
Ich kannte einen, der hat sobald die Zügel aufgenommen würden geknirscht plus Schlauchgeräusch. Das arme Vieh. Wenn es nur ab und an auftritt und nur in der Lösungsphase, dann helfen an dem Tag oft auch noch fünf weitere Minuten Schritt und es ist dadurch schon weg. Positiv zu werten ist es nie – es ist Zeichen einer Verspannung.