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 Betreff des Beitrags: Täglich reiten?
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2008, 11:03 
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Angeregt durch Biests Smalltalk-Thread würde ich gerne mal wissen, ob ihr der Meinung seid, dass man (oder jemand anders) täglich reiten muss um ein Pferd wirklich auszubilden.
Oder kann man ein braves, kooperatives Pferd auch 4 Tage die Woche und den ganzen Winter auf der Weide laufen lassen und kommt trotzdem weiter?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2008, 11:08 
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hmm vielleicht nicht reiten aber beschäftigen....(doppel)longe, spazieren gehen, bodenarbeit...kommt aber auch aufs pferd an

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2008, 11:11 
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Ich gestehe, ich habe keine Ahnung - aber mir fällt auf, dass die größte Fähigkeit von Pferden ist, dass sie nichts vergessen.
Da sollten sie doch eigentlich auch in der Lage sein, weiterzukommen auch wenn sie nicht jeden Tag wiederholen und "Inputs" bekommen, sondern einfach nur in der Herde rumstehen (bei ausreichend Platz und ausreichend Bewegungsanreizen natürlich!)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2008, 11:12 
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Ich denke, es kommt auf verschiedene Faktoren an:

- das Pferd selbst
- was ich persönlich mit dem Pferd erreichen will
- meine reiterlichen Fähigkeiten

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2008, 11:14 
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Diva hat geschrieben:
Da sollten sie doch eigentlich auch in der Lage sein, weiterzukommen auch wenn sie nicht jeden Tag wiederholen und "Inputs" bekommen, sondern einfach nur in der Herde rumstehen (bei ausreichend Platz und ausreichend Bewegungsanreizen natürlich!)


Das sind sie meiner Erfahrung nach auch. Winterpausen sind sowieso super, wird meine Stute auch kriegen....

Ab einem gewissen Punkt ist halt auch eine bestimmte Kraft nötig und die baut sich nunmal nur über regelmäßiges "Muskeltraining" auf. Dafür ist dann 5 x die Woche nach meiner Erfahrung schon sinnvoll.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2008, 11:15 
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Lustig, ähnliche Gedanken hatte ich auch bei dem Thread! Wobei ja auch nicht jeder weiterkommen will, mancher ist ja mit dem vorhandenen Stand zufrieden...

Es hängt natürlich von vielen Faktoren ab, vor allem Können des Ausbilders / Reiters, Gelehrigkeit der Pferde, Alter und Fitness der Pferde, übrige Bewegungsmöglichkeiten außerhalb der Reiterei.

Aber grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass zumindest Dressurreiter (oder Möchtegerns wie ich :mrgreen: ) regelmäßig gymnastizieren müssen, wenn es Fortschritte geben soll. Wenn ich mein Pferd nach 2 Tagen Reitpause erst wieder ein wenig dazu überzeugen muss, dass man die Hanken beugen kann, weil er nur fröhlich vorwärtssteppen will, bleibt für Weiteres einfach weniger Zeit übrig. :-|

Die Reiter, die ich kenne, die die Pferde die Woche über nicht reiten, und am Wochenende die Tierchen rausziehen, und mit Schlüppen wieder heimkommen, sind fast ausnahmslos Springreiter. Dort scheint das einmal Gelernte bis zu einer gewissen Höhe zu genügen, auch ohne ganz regelmäßiges Training.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2008, 11:18 
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Islands hat geschrieben:
Wenn ich mein Pferd nach 2 Tagen Reitpause erst wieder ein wenig dazu überzeugen muss, dass man die Hanken beugen kann, weil er nur fröhlich vorwärtssteppen will, bleibt für Weiteres einfach weniger Zeit übrig. :-|


Das kommt wahrscheinlich wirklich auf das Pferd und die Haltung an, aber gerade solche Erfahrungen habe ich mit meinen Pferden eigentlich nie gemacht. Die waren nach zwei Tagen Pause genauso locker und versammlungsbereit wie nach 5 Tagen Arbeit.... mit Ausnahme meines RB-Reitelchs, aber der ist auch nicht mehr richtig fit auf den Füßen.

Edit: meine erfolgreichsten Prüfungen sind immer die, wo ich am Tag vorher einfach nur locker longiert habe :mrgreen:.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2008, 11:19 
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Inwiefern denkt ihr spielt das Alter des Pferdes und das Können des Reiters eine Rolle?

Muss ein junges Pferd mehr oder weniger tun - und muss ein durchschnittlicher Reiter öfter reiten als ein besserer?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2008, 11:22 
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Diva hat geschrieben:
Inwiefern denkt ihr spielt das Alter des Pferdes und das Können des Reiters eine Rolle?


Ich glaube, man sollte erst wieder ganz wegstellen (im Sinne einer längeren Pause), wenn die absoluten Grundlagen sitzen, damit sich während der Pause nichts "falsches" im Hirn der Pferdchen setzt.

Übertragen gilt das natürlich auch für ältere Pferde, aber ausgehend von einem durchschnittlich gerittenen Pferd, spielt das Alter/Können sonst keine so große Rolle - Lektionen vergessen die eh nicht.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2008, 11:26 
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Also meine Stute habe ich jeden Tag bewegt, 2 mal RB, 5 mal ich, allerdings nicht jeden TAg gearbeitet, sondenr auch mal Geländebummeln etc.

Mein Rb Pferd hatte ich bis vor kurzem 3 mal die Woche, jetzt 4 mal, die Besi reitet gar nicht und ich finde man merkts an der Kondition und dem Muskelaufbau, das ging bei meienr immer deutlich flotter voran (z.B. nach Verletzungspausen) wie bei ihm jetzt, da tut sich nru sehr langsam was, hoffe das wird jetzt mit 4 mal besser. Und ich merke, dass mir die weiteren Tage einfach fehlen, ich bin ständig im Konflikt zwischen auch mal entspannen lassen, also GEländebummeln oder so und wirklich arbeiten, weil ichd enke er braucht auch das andere, aber will auch nicht die eh shcon wenige Arbeitszeit kürzen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2008, 11:28 
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Können des Reiters:
Ein guter Reiter ist m.E. eher in der Lage, sein Pferd mit z.B. 4 Tagen Arbeit in der Woche rittig, geschmeidig und locker zu halten, als ein schwacher Reiter....

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2008, 11:29 
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Gut jetzt mal ganz konkret:

Ich möchte mir sofern möglich nächstes Jahr ein zweites Pferd kaufen. Aber da ich keine zwei Pferde in zwei Ställen haben will und Diva natürlich da bleibt wo sie ist, müsste Pferd Nr. 2 auch da hin.
Nun ist das aber soweit weg, dass mehr als 3-4x pro Woche hinfahren nicht möglich ist - und Reitmöglichkeiten im Winter sind quasi nicht gegeben.

Da Pferde von alleine alt werden, würde ich nur einen jungen kaufen wollen.
Und nun überlege ich ob das eine blöde Idee ist oder ob dieses Pferd auch irgendwann M-Dressur laufen kann - es dauert halt nur länger.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2008, 11:31 
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Meiner Erfahrung nach, dankt es die "Rittigkeit" meines 16-Jährigen Wallachs es im Winter eher NICHT, wenn ich ihn stehen lasse.
Dadurch wirs nicht besser.
Wenn ich ihn durchweg geschmeidig halte, wird das Trainig logischerweise leichter- IHM fällts leichter.
Somit: ja- täglich reiten.

Bei jungen oder frisch angferittenen Pferden sind Pausen sicher sinnvoll, schon wegen der psychischen Verarbeitung.

Liebe Grüße
die pya


Zuletzt geändert von pya am 9. Dezember 2008, 11:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2008, 11:31 
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Es kommt absolut auf´s Pferd an!
Und was zählt zu Arbeit...?
Richtig Training unter´m Sattel, nur Gelände schluppen, Longieren oder was?

Klar gibt es immer ausnahmen, es gibt sogar einzelne Ausnahmen, die kommen bei 1-2 mal die Woche weiter (bis zu nem bestimmten Punkt). War bei meiner Stute in Teilberitt so, ansonsten bekam sie nur 2 x die Woche bewegungstherapie unausgebunden 15 Minuten an der Longe, trotzdem hatte sie gute Lernfortschritte bis es an L/Versammlung ging... das ging so nicht mehr.

Meine eigene brauchte täglich Arbeit und nicht nur Bewegungstherapie und Abwechslung. Natürlich Abwechslungsreich, aber immer mit Auspowern und Gehorsam. Bei einem Tag ohne, stellte sie den nächsten vieles in Frage. Bei 2 Tagen ohne Arbeit, wurden wir ca. 2 Tagen im Trainingsstand zurück geworfen, weil sie alles in Frage stellte. Da war es der Charakter der tägliches Arbeiten nötig machte.

Meine erste Stute brauchte auch täglich Arbeit, sonst wurde sie steif, mindesten gutes locker Reiten für 20 Minuten oder gutes Longieren. Sie war körperlich etwas benachteiligt und neigte dazu, steif zu werden, ihre Muskulatur brauchte das, um Lektionen locker gehen zu können oder sich im Parcours kein Zipperlein zu holen. Einen Tag gestanden (=nur Wiese) bedeutete bei ihr: nächsten Tag brauchte sie 45 minuten um locker zu werden, den Tag darauf wurde es etwas besser und erst danach war sie wieder in alter Form, dass heißt erst den 4. Tag nach nem Stehtag, konnte man wieder wirkich "trainieren".


Zuletzt geändert von Phillis am 9. Dezember 2008, 11:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2008, 11:32 
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Registriert: 15. November 2007, 12:46
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Für ein junges Pferd ist das bestimmt nicht verkehrt. Meine junge Stute (deren Fernziel mitreiten in S und Platzierungen in M sind) wird mindestens bis zu ihrem sechsten Lebensjahr jeden Winter pausieren. Und weder als 3- noch als 4-jährige wird sie mehr als 3-4 Mal die Woche arbeiten....

Insofern hörst Du von mir: klar geht das :wink: (und ich spreche nicht nur aus Wunschdenken, sondern auch aus Erfahrung).

Edit: es gibt sicherlich einzelne Pferde deren Charakter eher tägliches Arbeiten fordert.

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