Ententeich

hallo,
bei uns in der nähe ist in nem stall leider herpes ausgebrochen. meine pferde sind zwar geimpft, hab trozdem panik.
was sind die anzeichen dafür???
ich google schon, aber vielleicht könnt ihr schneller helfen.
danke u lg

Eh, wo denn? Bei Heitmann???

Das Thema hatten wir doch schonmal vor 5 Jahren, erinnerst du dich?

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Geld verdirbt den Charakter

nein, werd hier keine namen öffentlich nennen...
schreib dir ne pn
aber vor fünf jahren??? erinnere mich net....

schick mir bitte auch eine PM. Danke

auch wenn deine geimpft sind, ist das kein 100%tiger schutz. ich würde zylexis spritzen (lassen) und L-lysin füttern. sicher ist sicher

danke
was ist zylexis???

Doch, das war das Jahr wo Rini erst nicht konnte wegen der Hufprobleme wegen dem blöden Schmied und dann kam die Herpesgeschichte, da war ich doch nicht los!

Da haben wir das Ganze schonmal duchgekaspert. Und der Stall den es betrifft der hat ja kein Publikumsverkehr etc pp. (und in der Nähe wäre Heitmann).

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Zylexis ist das gleiche wie Baypamun (Umbenannt) und wird genommen zur unspezifischen Immunabwehr.

Ich würde mir nicht so große Gedanken machen, bei uns war in direkter Nachbarschaft auch mal der Verdacht auf Herpes (Fohlen tot und lebensschwach-> tot geboren)
und
als Hengsti im Reitstall stand, hatten die im Zuchtstall auch Probleme mit Herpes.
Wichtig ist eben die Bestandsimpfung im eigenen Betrieb. Hatten die dort auch und keines der Reitpferde war erkrankt. Personal war für die Ställe das gleiche.

ok, baypamun kenn ich. hab ich meinen hottels schon mal gespritzt...
aber woran erkennt man nun das ein pferd herpes hat??? gleiche anzeichen wie menschen?

zylexis ist der nachfolger von baypamun. ist einfach ein immunstärker.

keinen kontakt zu den herpes-pferden.

leider zeigen sich symtome sehr gestreut. meistens fieber. wir hatten selber ein herpes pferd. und wir hatten auch vor ca. 9 jahren einen erneute epedemie in der gegend. da wurde dann vom SB "ausfuhr und einfuhr-verbot" erteilt. sprich, keiner rein und raus. inkl aller Reitlehrer.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Man kanns auch übertreiben

Herpes tritt durch sehr hohes Fieber und Nasenschleim auf.

Vor 5 Jahren haben wir gesagt, das ich nicht auf Turniere fahre, das hat sich bei mir ja eh ab dem 8.05 erledigt und das wars. Hufschmiede und Tierärzte kamen trotzdem.

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sos, wir hatten da keine wahl. uns wurde das auferlegt vom sb. obs geholfen hat? keine ahnung! TA und schmiede kamen auch weiterhin.

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Meine Freundin hat im November 2 ihrer 3 Pferde durch Herpes verloren, beide starben kurz hintereinander innerhalb weniger Tage.
Betroffen war ein Stall, in dem ein Teil der Pferde korrekt geimpft war, ein Teil der Pferde lückenhaft oder gar nicht.
Von 9 erkrankten Pferden sind 4 gestorben. Die betroffenen Pferde waren allesamt nicht oder unzureichend geimpft. Die geimpften Pferde blieben verschont, eines oder zwei hatten einige Tage leichteres Fieber (38-39 Grad), und weiter ist nichts passiert.

Die erkrankten Pferde hatten hohes Fieber, Atemwegserkrankung, und bei fünf von neun Pferde traten nach einigen Tagen Lähmungen der Hinterhand auf, die ein Pferd überlebt hat, es ist heute wieder gesund, die anderen vier sind eingeschläfert worden, wobei man glaubt, dass es eine Stute auch hätte schaffen können, aber die Besitzerin wollte sofort, dass ihr Pferd eingeschläfert wird, als die ersten Lähmungen auftraten. Die Pferde meiner Freundin hatten zuerst Hinterhandlähmungen und später Atemlähmungen, bzw. Zerstörung des Stammhirns, das war ganz furchtbar.

Wie der Herpes in den Stall kam ist unklar, im kritischen Zeitraum der Ansteckung hatte niemand Turniere besucht, man vermutet unter anderem dass eine alte kranke geschwächte Stute Herpesträgerin war, und die Krankheit bei ihr ausbrach und die anderen ansteckte. Diese Stute war zuerst nur sehr matt und schwach, als die anderen Pferde schon krank wurden zeigte sie ebenfalls Symptome und auch diese Lähmungen.

Ich lasse alle meine Pferde gegen Herpes impfen, es gibt wenige Fälle, wo die Impfung keinen ausreichenden Schutz bietet, aber so etwas möchte ich nicht erleben.

Der Stall war hier in der Nachbarschaft, im Umkreis wurden alle Reitanlagen dichtgemacht für mehrere Wochen, und alle Pferde mussten in ihren Ställen und auf den Höfen bleiben. Das hst die weitere Ausbreitung wohl verhindert. Man sollte auch nur im Notfall Zahnärzte, Schmied etc. kommen lassen, jeder kann das Virus mit in den Stall bringen.
Ich habe einen eigenen Stall und einen geschlossenen Bestand an Pferden, ich bin während dessen in keine Reithalle gefahren und mir kam auch niemand aus anderen Ställen auf den Hof, ich war da rigoros.

Für mich ist das aussagekräftig genug, dass die geimpften Pferde nicht oder nur leicht erkrankten, während die ungeimpften Pferde diesen schweren Verlauf hatten, da können mir die Impfgegner erzählen was sie wollen.

lg
maurits

Hi,
hier im Saarland sind vor 3 (?) Jahren 2 Pferde an Herpes gestorben, die geimpft waren. Näheres weiss ich nicht. Keine Ahnung, ob da Vorerkrankungen im Spiel waren.
Grüsse

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Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)

Ich habe 2005 auch einen Herpes Ausbruch miterlebt (meine Pferde stehen aber woanders) in einem korrekt durchgeimpften Stall, es starben geimpfte, sowie ungeimpfte, was mich damals auch wunderte.
Es starben allerdings überwiegend (von 8 erkrankten, starben 4) ältere Pferde, die jüngeren haben es überlebt.
Aufgrund dieser Tatsache, habe ich dann damals meine Pferde impfen lassen (ich möchte an dieser Stelle aber betonen, dass ich kein Impfgegner bin) und mein eines Pferd davon sehr krank wurde. Er ist somit heute ein Herpespferd und ab und an haben wir damit ganz schön zu kämpfen.
Er wird nicht mehr geimpft, mein andrer auch nicht.

So kann es leider auch laufen....

LG
Bellinchen