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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Sitztraining
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. April 2010, 19:23 
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Huhu

Ich gebe im Moment meiner kleinen Schwester (9) ab und zu ein bisschen Unterricht auf unserer Stute (sie hat auch Reitstunden auf einem Pony).

Sie hat leider das Problem, dass sie immer die Knie hochzieht, dabei dann die Steigbügel verliert und dann sofort immer durchpariert.. Ich hab ihr schon gesagt, sie soll ohne Steigbügel reiten aber das will sie überhaupt nicht..Dadurch würde sie auch lernen, im Trab besser sitzen zu bleiben, denn auch dies bereitet ihr große Schwierigkeiten, da sie einfach nicht an ein Großpferd gewohnt ist..

Hat jemand Tipps für mich, was ich noch machen kann?

LG

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. April 2010, 19:43 
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Beiträge: 1143
was mir geholfen hat:
sich vorstellen, mit den beinen auf den boden kommen wollen, gleichzeitig für den tiefen absatz mit dem großen zeh gegen die schuhoberseite drücken...

ohne bügel reiten halt ich für sehr zwiespältig, kann auch dazu führen, dass die kleine anfängt mit oberschenkeln/knien zu klemmen weil sie nicht ganz ausbalanciert ist und dann evlt sogar das knie noch mehr hochzieht...

was find ich auch ne tolle übung für sitzlonge ist: hände überm kopf falten, diese anschauen und eben gaaaaaanz weit nach oben strecken. dabei machen die meisten auch die beine lang und können auch wie durch ein wunder im trab aussitzen. geht aber nur wenn der reiter auch vertrauen hat... wies ist wenn sie nur eine hand nach oben streckt und sich mit der anderen festhält weiß ich nciht, müsstest ausprobieren...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. April 2010, 20:14 
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[quote="LordsLady"]
ohne bügel reiten halt ich für sehr zwiespältig, kann auch dazu führen, dass die kleine anfängt mit oberschenkeln/knien zu klemmen weil sie nicht ganz ausbalanciert ist und dann evlt sogar das knie noch mehr hochzieht...
quote]

Sehe ich genauso...
meist sind Sachen wie Knie hochziehnen, unruhiger Schenkel etc. nur "Symptome" und die Ursache findet man ganz wo anders...

Finde es immer schwierig, wenn man nur hört wo das eine "offentsichtliche Problem" liegt.

allerdings finde ich, das man das gleichgewicht auch gut ohne Bügel schulen kann...

Mag die Maus nur im Trab nicht ohen Bügel reiten, oder auch im Schritt.

Meist ist es ja so, dass der Mensch über die Bewegung zur Ruhe kommt.
Warscheinlich ist sie einfach noch nicht im Gleichgewicht, verkrampft sich, kann dann nicht mehr in der Mittelpositur mitschwingen, fängt als folge dann an mit dem Oberschenkel zu klammern u. zieht dadurch Knie u. Absatz hoch.

Also würde ich "jetzt so meine Ideen aus der Ferne nach Schema F"
überlegen, wie kann ich sie Balance u. Losgelassenheit bei der Maus schulen?

Also Standardübungen, wie z.B. Vor u. zurücklehen, seitliches runterbücken, Bein Hochziehn u. nach vorn strecken ... gleiches mal nach hintenstrecken, Oberkörper drehen, Arme u. Beine ausschüttlen u. logger fallen lassen und ganz wichtig PAUSEN

Versuche am Besten diese Überung in spielchen zu verpacken...

So sorry, ist sehr lang geworden...
aber hoffe ich konnte etwas helfen :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. April 2010, 22:15 
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Beiträge: 1143
leichter sitz mit seitlich ausgestreckten armen hilft auch. musste ich bei ner sitzschulung mal machen, mit viel zu kurzen bügeln (ka ob das von der trainerin beabsichtigt war...).

oder was ich letztens beim westernreiten machen musste: eine "aufstehübung". man hält sich dabei mit einer hand am sattel fest und steht einfach nur auf und versucht dabei mit dem oberkörper möglichst gerade zu bleiben. funktioniert wunderbar wenn man die knie und oberschenkel locker lässt und im sprunggelenk mitfedert...

ansonsten fürs gleichgewicht auch sehr hilfreich: voltigieren.

ach ja, noch zum thema aussitzen: wenn sie dein pferd nicht sitzen kann, lass sie einfach leichttraben und immer wieder ganz kurz aussitzen. sobald sie anfängt sich zu verkrampfen, wieder leichttraben, "aufstehübung", aussitzen, "aufstehübung" usw... achte dabei drauf, dass dein pferd am anfang ganz langsam trabt, dann ist es für die kleine einfacher, sie soll ja auch erfolgserlebnisse haben.

und wie plondyne schon sagte, viele pausen machen. wenn sie nicht mehr kann, schafft sie auch das erwartete nicht und das frustriert...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. April 2010, 23:19 
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Registriert: 31. Juli 2007, 20:11
Beiträge: 1313
Was gaaaanz oft hilft: Bügel mehrere Loch (!) kürzer.
Wäre nicht schlecht, Bilder zu sehen. Oftmals versucht "man", Reitanfänger gleich in den "modernen" Super-Dressursitz reinzupressen - und das geht in die Hose!
Sie muss erstmal lernen, die Bügel zu nutzen, wofür sie da sind: Zum Abstützen und zur Unterstützung bei der Hilfengebung (stärker ausgetretener Bügel -> angespannte Wade -> treibende Hilfe.

Machs ihr leicht und schnall die Bügel so kurz, dass sie sich wohl fühlt (!) und nicht mehr die Knie hochzieht, sondern das Bein entspannt liegen lässt und dadurch auch zu einem geschmeidigen Sitz kommt.

Und bedenke, dass der Sattel, der für Dich passt, für Deine Schwester sicher nicht der Geeignetste ist. Dementsprechend wird es wenig helfen, ihr immer wieder zu erzählen, sie soll die Hacken runter tun - das kann sie körperlich mit sicherheit nicht umsetzen (wahrscheinlich hilft da auch Sitzschulung nicht viel weiter).

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Man spricht viel von Aufklärung und wünscht mehr Licht.
Mein Gott, was hilft aber alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen?
(G. C. Lichtenberg, 1742 - 1799)
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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. April 2010, 07:14 
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Beiträge: 3654
Meine Schwester bekommt heute von mir ihre erste Longenstunde.....sie ist zwar schon 20, aber dafür etwas ängstlich.

Ich werde auf jeden Fall den VS-Sattel drauf machen und nicht den Dressur und die Bügel ordentlich kurz machen....sehe auch immer viele Anfänger die Probleme haben weil die Bügel einfach viel zu lang sind...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. April 2010, 13:41 
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Beiträge: 602
Also die Bügel sind eigentlich nicht zu lang... die mache ich schon immer etwas kürzer... aber Springbügel sollten es ja auch nicht sein?!

Ich wollte sie am Freitag einfach mal mit einem Voltigiergurt reiten lassen... also ohne Sattel. Damit sie erstmal lernt, das Gleichgewicht zu halten. Was haltet ihr davon? Ich habe früher auch erst begonnen, mit Gurt zu reiten und mir persönlich hat das viel geholfen..

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. April 2010, 19:14 
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Beiträge: 6810
zera hat geschrieben:
Was gaaaanz oft hilft: Bügel mehrere Loch (!) kürzer.
Wäre nicht schlecht, Bilder zu sehen. Oftmals versucht "man", Reitanfänger gleich in den "modernen" Super-Dressursitz reinzupressen - und das geht in die Hose!
Sie muss erstmal lernen, die Bügel zu nutzen, wofür sie da sind: Zum Abstützen und zur Unterstützung bei der Hilfengebung (stärker ausgetretener Bügel -> angespannte Wade -> treibende Hilfe.


Richtig. Und eine ganz entspannte Art das zu fühlen ist im Gelände: Schritt bergauf, Oberkörper vor, Hintern etwas raus aus dem Sattel, da muss man den Bügel austreten und Absatz tief nehmen. Du kannst ja sicherheitshalber auch nebenher gehen und das Pferd am Strick haben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. April 2010, 19:15 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
Jule hat geschrieben:
Ich wollte sie am Freitag einfach mal mit einem Voltigiergurt reiten lassen... also ohne Sattel. Damit sie erstmal lernt, das Gleichgewicht zu halten. Was haltet ihr davon? Ich habe früher auch erst begonnen, mit Gurt zu reiten und mir persönlich hat das viel geholfen..


Sowas ist auch nie verkehrt, wenn das Pferd das kennt und brav ist.


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