Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Junges Pferd - Vorwärtsreiten!
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. April 2010, 18:41 
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Hallo ihr Enten,
vielleich hat die ein oder andere von euch mla einen Tipp für mich.
Ich reite jetzt seit 3 Monaten ein fast 4-Jährigen DR, Englisch. Man kann theoretisch sagen, dass er erst seitdem geritten wird, aber das erste Mal saß vor einem Jahr jemand drauf. Er hatte dann im letzten Jahr etwas Probleme durch schwere Kastration und Kolik, weswegen er eher selten geritten wurde. Die damalige Reiterin ist ihn Western geritten und war sehr ägnstlich, hat mehr gebremst als getrieben. Als ich ihn das erste Mal unterm Sattel hatte, konnte er noch nichtmal richtig geradeaus Traben. Soviel zum Stand der Ausbildung.
Pablo ist eigentlich grottenbrav, aber manchmal mangelt es ihm etwas an.. Tja, an was eigentlich? Nicht zwingend am Verständnis und auch nicht an der Motivation, er ist eben jung und frech, hat seinen eigenen Kopf. Er ist extrem triebig und hier liegt der Knackpunkt. Es ist extrem schwierig ihn aufzuwecken und vorwärtszubringen. Hat man ihn mal etwas vorwärtsgeschickt, lässt er den Hals fallen, legt sich schwer auf's Gebiss und wird langsam. Treibt man ihn dann energisch weiter, geht alles wieder verloren und man sucht erneut die Anlehnung. Nach 20min reiten bin ich fix und fertig. Wenn ich ihn mit der Gerten antippe, bockt er und tritt nach der Gerte. Der Effekt ist also eher gleich null. Dadurch, dass ich jeden Schritt aus ihm rausreiten muss, ermüde ich schnell und mein Sitz und somit meine Hilfen werden schlechter. Ich kann ihm nicht mehr die richtigen Hilfen vermitteln und er lässt nochmehr nach, verliert völlig die Form. Ein Teufelskreis.
Er kann inzwischen schon richtig gut angaloppieren, allerdings springt er linker Hand gerne falsch an (hohle Seite). Aber ihn dann auch im Galopp zu halten ist auch schwierig.
Letzte Woche saß ein RL mal drauf, der alle paar Wochen zu uns zum Lehrgang kommt. Er hat ihn mal richtig vorwärtsgeschickt und gar nicht so auf seine Kaspereien geachtet, ihm Form und Halt gegeben und er ist sogar in Anlehnung galoppiert.
Mein eigentlicher RL und Mitbesitzer von Pablo ist total super und unterstützt mich auch viel, aber irgendwie treten wir gerade etwas auf der Stelle.
Ich weiß nicht, ob ich vielleicht einfach zu viel Verlange, aber er ist doch fast 4 Jahre und einfach locker in Anlehnung und vorwärts laufen kann ich doch schon von ihm fordern oder nicht?

Ich denke, ein gravierendes Problem ist, dass ich einfach noch nicht gut genug reite um Pablo die Hilfen so zu geben, dass er sie versteht und umsetzen kann.
Aber ich möchte im Moment nichts anderes, als dass er einfach mit etwas mehr Elan vorwärtsgeht und an den Zügel herangeht. Wie kann ich ihn da noch etwas aufwecken, kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben?
Ich weiß, Ferndiagnose ist immer schwierig, aber vielleicht weiß ja doch jemand etwas.
Entschuldigt bitte den langen Text, aber ich bin einfach etwas ratlos.

LG, Beccie.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. April 2010, 19:12 
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Ich würde ihm als erstes zu verstehen geben, dass gerte vorwärts heißt und darauf eben mit vorwärts und nicht mit bocken oder treten reagiert wird. nun kommt es darauf an wie sattelfest du bist bzw. wie doll er bockt bzw. tritt. bockt er dann richtig los? rennt los? oder ist es nur ein kurzes treten und dann fällt er in seinen alten trott? wird dein sitz dadurch sehr instabil oder hast du das gefühl mühelos oben zu bleiben? ich würde ihn also erstmal nur antippen mit der gerte, natürlich wenn du draufsitzt. wenn er wiedersätzlich reagiert würde ich ihn solange weiter antippen bis er nichtmehr mit bocken oder treten reagiert, dann loben. also du benutzt leicht die gerte, er bockt, wenn du wieder fest sitzt nimmst wieder die gerte usw. bis er auf die gerte nichtmehr wiedersetzlich reagiert. ganz einfach. nun würde ich mir einen helfer, vllt auch schon vorher, in die mitte der bahn stellen der mit einer longierpeitsche unterstützend einwirkt. vorausgesetzt er kennt longieren und nimmt dort die peitsche als treibende hilfe an. nun würde ich von oben treiben und der peitschenführer sollte ihn gleichzeitig von unten vorwärtsschicken. wenn er richtig reagiert mit stimme, evtl mit der hand loben. ganz einfach. wenn das funktioniert, dauert natürlich ein paar trainingseinheit- geduld ist die maxime, dann würde ich die gerte dazunehmen. also er trabt z.B. ruhig seine runde, du tippst ihn mit der gerte an, der longenführer schickt ihn mit vorwärts und loben. er soll lernen, gerte heißt NICHT strafe, sondern ist nur ein hilfsmittel welches deutlicher als schenkelhilfen zu verstehen sind und immer mehr aktivität von ihm vordert, nicht unbedingt mehr tempo, denn das wird durch deine treibenden hilfen gemacht. die gerte dient also zur unterstützung dieser, sollen sie nicht ersetzen.

jetzt meint er noch, dass die gerte strafe ist. er will nicht/kann nicht schneller laufen und reagiert wiedersetzlich. und da er so schön bockt und du dann aufhörst die gerte zu nutzen hat er gelernt, wenn er sich wiedersetzt dann muss er nicht schneller laufen. ganz einfach. also musst du dir einmal ein herz fassen und dies ausdiskutieren. sicherlich gibt es pferde welche die gerte nicht mögen und panisch mit rennen oder ähnlichem reagieren, aber diese pferde sind meistens auch ohne gut zu reiten. dies ist bei deinem ja nicht der fall :wink: . also wenn du die gerte nutzt dann so lange bis er sich nichtmehr wiedersetzt. dabei aber nicht draufhauen, sondern erstmal wirklich nur antippen. bzw. so stark, dass es der bockauslöser ist und dann nicht nachgeben.

es ist auf keinen fall sinn und zweck der sache, dass du da oben mehr arbeitest als dein pferd :acool: ...und wenn er es jetzt nicht lernt wirst du nie ein schönes reitgefühl haben. also longierpeitschenführer in die mitte und fleißig (nicht rennen) bewegen lassen.

in welcher reihenfolge du vorgehst ist eigentlich wurst. also ob erst nur mit peitsche von innen oder ob du auch gleich die sache mit dem bocken angehst.

gehst du den auch ins gelände mit ihm? bzw. darfst du es? und wie groß ist der platz auf dem du ihn reitest?
nur so als hintergrund für uns, dies würde nichts an meiner vorgehensweise ändern...

LG Claudi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. April 2010, 19:25 
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Im Wesentlichen hat My_Velvet schon gesagt, was ich auch tun würde - erstens das Bocken abstellen und zweitens die Reaktion Schenkel/Gerte = vorwärts mittels der Hilfe eines Peitschenführers installieren.

Aber zwei Sachen fallen mir dazu trotzdem noch ein: momentan akzeptierst Du, dass Du jeden Schritt raus treiben musst und eigentlich auch, dass das Pferd Deine Hilfen ignoriert. Das musst Du ändern! Jede Hilfe muss zum Ziel führen (eventuell eben mit Unterstützung von unten) und wenn es die ganze Reitstunde dauert, bis er einmal instantan richtig reagiert. Dann natürlich nicht mit Lob sparen :wink:.
Und zweitens redest Du von Anlehnung. So lange Dein Pferd nicht vorwärts geht, kannst Du das mal ganz schnell vergessen. Das wird immer nur mit der Hand hingefrickelt sein und das ist für das Grundproblem erst Recht kontraproduktiv. Ich würde jetzt mal mutmaßen, dass Du mit dem Zügel kommst, wenn das Tier dann mal nach vorne reagiert, um die "Anlehnung" herzustellen. Und damit hast Du ihm elegant gesagt, dass die richtige Reaktion nach vorne irgendwie doch nicht richtig war - denn Du bremst ja wieder. Ich würde Dir empfehlen, die Hand komplett wegzulassen, bis er ordentlich und taktmäßig nach vorne geht, ohne dass Du Dir einen abquetschen musst.

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Prinzfried-Groupie und Elb-Fan!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. April 2010, 19:33 
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Da hat domaris einen ganz wichtigen punkt herausgelesen...hab ich ganz übersehen...lös dich erstmal wirklich von der anehnung bzw. dem durchs genick reiten...das geht erst wenn er fleißig vorwärts geht und dann kannst du ihn an die hand herantreiben und dann hat er auch anlehnung bzw. tritt durchs genick...

also wenn er vorwärts geht halte verbindung, lass ihn nicht allein, gibt ihm den weg mit einer ganz weichen zügelführung vor, aber nicht "durchs genick reiten" wollen...weiche führung ist in dem sinne wichtig, alsdass er ohne diese garnicht wissen kann wo er hinlaufen soll und dies kann auch dazu führen, dass er sich nicht vorwärts traut.
also stellen wir fest, dein problem kann mehrere gründe haben, oder auch alle gleichzeitig :-| also lass bitte auch mal andere leute, denen du sachverstand zutraust mit hingucken und frag sie nach ihrer meinung!!!

LG Claudi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. April 2010, 19:51 
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Also: Dieser RL, der zum Lehrgang manchmal kommt, meinte: Vorwärts, vorwärts, vorwärts! Damit er Schwung und Takt bekommt und die Zügel komplett erstmal weglassen. Insofern passen eure Tipps da schonmal dazu.

Bin einigermaßen sattelfest und er bockt auch nicht wirklich schlimm, er kann noch nicht gleichzeitig nach vorne los und bocken. Also ist es mehr ein sehr deutliches nach hinten ausschlagen, durchaus zu sitzen.

Ich hab das schonmal gemacht, dass mein RL in der Mitte stand und ihm mit der Longierpeitsche etwas Druck gemacht hat, wenn er nicht auf meinen Schenkel reagiert hat. Das hat ziemlich gut geklappt, ich hab eben nur Angst, dass er sich dann vorwärts gehen nur so merkt, wenn jemand vom Boden aus Druck macht.

Also ich hab jetzt langsam angefangen mit ihm ins Gelände zu gehen, bin aber bisher nur zweimal kurze Strecke getrabt. Er ist da total gelassen, läuft am langen Zügel, ganz zufrieden mit sich und der Welt. Ich hab schon überlegt, ob es vielleicht auch konditionsmäßig (wobei seine nicht schlecht ist)n und auch kraftmäßig gut wäre, mal im Gelände mehr zu traben und zu galoppieren. Grade Strecken, vielleicht mit leichter Steigung, das ist doch eigentlich ein gutes Training oder? Oder schneide ich mir damit im Moment noch zu sehr ins eigenes Fleisch?
Wir haben eine Reithalle und einen normalen Platz, beides 60mx40m und einen großen Springplatz. Er mag den Springplatz eigentlich gerne, weil der größer ist und er da viel mehr Platz zum laufen hat, aber der Platz ist neu und noch zu tief und dadurch verliert er das sehr viel an Schwung, deshalb reite ich ihn da, wenn überhaupt, nur kurz drauf.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. April 2010, 20:24 
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ich denk mal, bei nem jungen pferd das noch nicht ausbalanciert ist, ists kein fehler möglichst lange strecken gradeaus zu reiten, wie eben im gelände.
auch ist muskelaufbau und konditionstraining nie ein fehler, solang dus eben nicht übertreibst und das arme pferd jeden tag muskelkater hat. du solltest eben mit kurzen intervallen anfangen. oder eben steigungen erstmal nur im schritt reiten. bergauf- und bergab reiten fördert übrigens auch die balance ;)

zum anderen wird er dann auch gleich an verschiedene reize gewöhnt und sieht auch mal was anderes als immer nur halle und hof.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. April 2010, 20:34 
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Man kann auch mal die Gerte an der Schulter einsetzen, wenn der im Schenkelbereich so frech reagiert. Einige junge Pferde, die ich hatte reagierten da besser.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2010, 15:11 
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Wie geht er denn an der Longe?

Hier hat man ja, wenn man sie nicht zu kurz nimmt, auch gute Möglichkeiten die Pferde mit der Peitsche zu motivieren.
Wenn man ein wenig geschickt ist, kann man sogar schön Tritte verlängern an der langen Seite (Reithalle) üben. (Vorausgesetzt man hat auch selber ein wenig Kondition zum Mitlaufen :wink: )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. April 2010, 18:10 
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An der Longe läuft er total super, er galoppiert zwar noch etwas holprig, aber sein Trab ist schon richtig schön. Auch beim Freispringen oder einfach nur beim laufen lassen zeigt er schon richtig, wie er die Beine bewegen kann. Natürlich ist er kein Lampenaustreter, aber er hat schon mehr als diesen Nähmaschinen-Pony-Trab drauf. Nur unterm Reiter zeigt er das eben nicht so.
Ich bin ihn dann übrigens am Sonntag mal geritten und hab vorher auch mit meinem RL gesprochen. Der meinte, dass er die Variante mit 'jemand steht in der Mitte und macht vom Boden aus Druck' eher als Notlösung wählen würde. Also hab ich mich auf ihn gesetzt und hab nichts anderes gemacht als ihn vorwärtszureiten. Immer wenn er in seinen Troddeltrab verfallen ist, hab ich einen Impuls am Schenkel gegeben und wenn das nichts gebracht hat, ihn mit der Gerte angetippt.
So, das ganze ging dann maximal 10min gut, dann war der Herr super angepisst und hat irgendwann voller Wut nach dem treibenden Bein getreten. Ich hab es dann jedesmal mit ihm ausdisskutiert und bin dann einfach drüber hinweggeritten, immer vorwärts und wenn er das brav gemacht hat, ihn auch gelobt. Ich glaube, so schlimm gebuckelt und so wiedersetzlich war er noch nie. Gemessen, was andere junge Pferde mitunter so machen, war es wahrscheinlich nur mittelmäßig, aber ich war schon etwas sauer, dass er sich so frech verhalten hat. Ich bin dann etwas deutlicher geworden ohne ihn mit Gerte oder so zu bestraßen und am Ende machte es bei ihm wirklich augenscheinlich klickte und er lief in einem guten Tempo sogar VA.
Ich denke, dass müssen wir jetzt noch ein paar Mal ausdisskutieren, aber alles in allem versteht er das mit dem Antippen. Ich hoffe, dass ich es einigermaßen richtig mache, ich fühle mich manchmal so unwissend und hilflos. Aber mein RL ist da schon in Ordnung und gibt gute und hilfreiche Tipps.

Ich halte euch mal ein bisschen auf dem Laufenden, wenn ihr wollt,ich hoffe nämlich, dass sich mit dem System ein bisschen grundlegend was ändert. Danke für die Tipps!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. April 2010, 18:45 
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Also, ich hatte das Problem auch bei meiner neuen RB. Die lief in der Halle endlich schönes Tempo und kaum kamen wir auf den Außenplatz da fing die in allen 3 GGA zu klemmen an, kam mir daher auf gebogenen Linien auch schön über die Schulter und eselte in der Anlehnung oben raus.

Wichtig ist, das man sofort das Tempo korrigiert wenn die zu Trödeln anfangen damit die lernen das das eben nicht gewünscht ist. Um meinen Wunsch deutlich zu machen tipp ich dann auch mehrmals mit der Gerte an, wenn auf Bein keine Reaktin kommt, also nicht einmal richtig hinlangen sondern 2-3 kurz hintereinander anticken, das zeigt eigentlich auch die gewünschte Wirkung und hat den Vorteil, das das Pferd die Gerte zwar als anstupsen und Korrektur akzeptiert, aber keine ablehnende Reaktion wie Ausschlagen oder Bocken zeigt, da es ja nicht weh tut. Wenn auf da anflappen keine Reaktion kommt flapp ich auch öfters, nach dem 2. bis 3. mal dann auch stärker. Dadurch kann ich die Gerte als Unterstützung der treibenden Hilfen Einsetzen und muß aber nicht kräftig "hinlangen".

_________________
Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. April 2010, 12:25 
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reite ihn mal hinter einen anderen hinterher und laß dich "ziehen". oft lösen die sich dann besser. und ab raus ins gelände. da haben die mehr go. so kann ich ohne streß dem pferd die vorwärts-treibenden hilfen bei bringen.

und nicht klemmen. eher mal buffen oder gerte an der schulter anlegen.

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. April 2010, 13:02 
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Luna~Beccy hat geschrieben:
Ich denke, dass müssen wir jetzt noch ein paar Mal ausdisskutieren, aber alles in allem versteht er das mit dem Antippen.

Ein bischen Erziehung braucht der halt auch noch, aber das ist ja nicht weiter ungewöhnlich. Es ist halt wichtig, dass man konsequent und ruhig bleibt. Man darf nix persönlich nehmen.
Grüsse

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. April 2010, 23:07 
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:brav:

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Every step I take, every move I make - I'll be missing you! (Rhapsody 1990 - 2007)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. April 2010, 05:36 
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Hallo Beccie,

hab's ja gestern nun live gesehen :wink:

Cora's Idee finde ich ziemlich gut - man hat ja direkt gemerkt als du hinter einem hergeritten bist.....fing er gleich an loszusteppen :-D
Und Gerte statt am Hintern mal an der Schulter einsetzen.

Ansonsten laß Dich nicht aus der Ruhe bringen, es ist nicht immer ein Tag wie der andere.
Laß Dir Zeit und setz Dich nicht so unter Druck......

Du hast doch alle Zeit der Welt :wink:

LG
Rednex

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Tell a Gelding, ask a Stallion, discuss with a Mare and pray if it's a Pony !!!


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