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 Betreff des Beitrags: Traversalen machen das Leben schwer
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2010, 12:59 
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hallöchen...


seit etwa einem jahr übe ich mit meinem reitelefanten traversalen...

er tut sich so unglaublich schwer und macht sich dabei gerne fest bzw beißt aufs gebiss und rennt mir irgendwie davon...

wie ichs reiten muss weiß ich aber ich hätte gerne ein paar "spezialtipps" wie ichs noch üben könnte...


was ich schon alles versucht hab:
also so ne drittel traversale klappt immer ganz gut...dann wird er fest oder rennt mir über die schulter weg oder sowas....eine zeit lang bin ich immer nur bis dahin geritten und hab halt dann abgewendet ne volte geritten oder schulterherein weiter wenn er nicht aufs bein reagiert hat

oder aus nem zirkel ansetzen und nur paar tritte reiten und gleich wieder auflösen...
aus dem schulterherein anfangen...

oder ohne stellung und biegung reiten und dabei schaun dass er leicht bleibt brachte auch keine besserung....selbst wenn ich ihn in die entgegengesetzte richtung stelle fällts ihm nicht leichter....


im galopp das gleiche spiel auch wenn er sich im galopp prinzipiell bei allem leichter tut




habt ihr noch andere ideen außer üben üben üben?


lg thesa


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2010, 13:45 
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Wie klappt denn Travers in allen Gangarten an der Bande entlang? Das sollte vorher funktionieren, dann ist es auch auf der Diagonalen normal kein Problem.

Reite Travers und Renvers im Wechsel als Vorübung, das macht für Reiter und Pferd den Bewegungsablauf in der Traversale klarer. Und dann stellst du dir auf der Traversale vor, du reitest Travers entlang einer gedachten Bande durch die Bahn. Probier es mal im Schritt aus, dann wirst du sehen, was ich meine.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2010, 14:13 
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also traver an der bande entlang klappt im schritt und trab ganz gut...im galopp eher weniger außer ich hab ihn vorher schon so viel gebogen dass ers schon freiwillig macht



renver tut er sich auch total schwer...da rennt er mir unterm hintern weg


das problem ist ja eigentlich nciht der bewegungsablauf oder dass er nicht weiß was er machen soll sondern nach nem stück gehts plötzlich einfach nichtmehr so wirklich

an manchen tagen kann ich auch die komplette diagonale in eine richtung durchreiten...die seite wechselt aber immer mal


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2010, 14:57 
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? Renvers und Travers sind doch haargenau das gleiche. Entweder die Verschiebung der HH in Bewegungsrichtung klappt oder sie klappt nicht.
Alternativ könnte auch eine Hand schlechter sein als die andere.

Aber Travers klappt, Renvers nicht, sorry, das kann doch nicht sein.

Und wenn es doch so ist, dann klappt Travers, weil er damit ein Muster in Verbindung bringt (an der Wand lang, äußere Schenkel macht was, okee, dann mach ich halt den Arsch rein), aber nicht, weil es tatsächlich sauber geritten ist.

Du solltest Deine Seitengänge daher nicht an bestimmten Punkten machen, sondern überall, Travers kann man z.B. wunderbar auf dem Zirkel reiten, oder als Quadratvolte angelegt, 1 m von jeglichem Hufschlag weg.

Bei auf die Hand fallen und weglaufen denke ich sofort an zuviel *quetsch* mit den Beinen, überprüfe mal, ob Du locker und weich im Bein bleibst, oder anfängst immer stärker das Bein einzusetzen, wenn es zäh, das wäre schlecht.
Wenn Du weißt, dass er irgendwann "verhungert", höre früher auf, sodass Du zum Loben kommst!
Um längere Strecken zu bekommen, kann es zielführend sein, Dir z.B. Pylone hinstellen und gezielt zu den Pylonen hinzureiten, dort Pause zu machen und zu loben. Für Pferde ist es toll, wenn sie erkennen, dass sie einen Job erfüllen sollen und der an einem "sichtbaren" Punkt endet.
Alternativ von der Mitte zur Bande reiten, statt von der Bande in Richtung Mitte, bei erreichen der Bande gezielt Pausen einlegen und doll loben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2010, 15:20 
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baura hat geschrieben:
Bei auf die Hand fallen und weglaufen denke ich sofort an zuviel *quetsch* mit den Beinen, überprüfe mal, ob Du locker und weich im Bein bleibst, oder anfängst immer stärker das Bein einzusetzen, wenn es zäh, das wäre schlecht.


Das ist auch mein Ansatzpunkt. Neulich hat mir ein Trainer so schön gesagt, dass Travers eine reine Frage der Balance ist. Und recht hatte er. Meine Kleene hat sich nämlich auch gerne fest gemacht. Da hat sie aber sich nur mir angepasst. Sobald ich Travers nur aus dem Sitz heraus geritten bin (fast ohne Beineinsatz) lief sie wunderbar und locker so lange Traver wie ich wollte.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2010, 17:16 
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allrounder hat geschrieben:
Meine Kleene hat sich nämlich auch gerne fest gemacht. Da hat sie aber sich nur mir angepasst.


Das kenne ich auch. Kaum blockiert man schön in der Hüfte macht das Pferd das gleiche. :mrgreen:

allrounder hat geschrieben:
Sobald ich Travers nur aus dem Sitz heraus geritten bin (fast ohne Beineinsatz) lief sie wunderbar und locker so lange Traver wie ich wollte.


Ja, das stimmt. So hab ich mir Schulterherein beigebracht, ohne mit den Beinen zu klemmen: Ich hab einige Male spaßeshalber beide Beine vor den Sattel gelegt und bin es nur aus den Sitzbeinhöckern heraus geritten. Funktioniert und hatte den Effekt für mich, dass ich wirklich glauben konnte, dass es ohne Beinquetsche besser geht. Dadurch war dann auch der Weg zu Travers und Traversale frei.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2010, 17:48 
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also zu viel bein hab ich nicht dran da er mir ja eh wegläuft wenn ich auch nur bisschen zu viel mach...und das macht er grundsätzlich immer wenn ihm was schwerfällt


dann übe ich ja schon seit längerem überall in der bahn also nicht nur an einem ort...


renver an der bande macht er mir nicht richtig wobei ich das schon ewig nichtmehr geritten bin....werde ich morgen mal wieder machen...

ansonsten stimme ich euch zu dass traver und renver das gleiche ist....ich habs auf die bande bezogen



das hab ich mir auch schon gedacht dass ich von der mittellinie aus geritten bin damit das ende eher in sicht is für ihn....jedoch tritt er die letzten paar tritte an die bande kaum noch seitwärts weshalb ich meist schon früher angefangen hab und eben die letzten tritte zur bande nicht mehr gefordert habe....

danach loben tu ich auch immer...




das mit dem gleichgewicht is soweit logisch dass dies bei traver ein problem ist...nur wie soll ich das beheben?

er is ein 12 jähriges pferd bei dem ich sonst nie merke dass das gleichgewicht nicht da ist...aber bei der traversale tut er sich einfach unglaublich schwer


aber gut...ich werde das nächste mal darauf achten wie doll ich mim bein drück und dass ich auf jeden fall in der hüfte locker bleibe und werde dann berichten....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2010, 22:11 
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wenn travers an der bande geht und 1/3 der traversale geht, würde ich folgendes versuchen:

3/4 linie SH, dann traversale, volte, traversale (ggfs. SH wieder einbauen).

was auch sehr gut geht:

linke hand: anfang lange seite rechten schenkel weichen Lacssen (viereck verkleinern) dann nach rechts in richtung bande traversieren (hast ja schon rechtsstellung und die rechte seite "geholt").

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. April 2010, 07:56 
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ja das mit sh hab ich schon öfters mal gemacht...is bei ihm auch sehr wichtig da er mir manchmal über den äußeren schenkel wegläuft...

werd ich aber nochmal verstärkt machen...


das mit dem viereck verkleinern klingt gut... das versuch ich gleich mal


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. April 2010, 21:40 
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das mit dem viereck verkleinern ist super. besonbders, wenn der über die äußere schulter weg geht.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. April 2010, 12:43 
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Thesa: Ich kann Baura nur zustimmen. Solange du nicht Renvers reiten kannst ist das Travers vermutlich auch nicht korrekt. Dann ist alles andere nur Getrickse und es wird nie eine schöne Traversale daraus. Und die Kontrolle ob das Travers korrekt ist bekommst du übers Renvers reiten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. April 2010, 16:28 
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ja..aber wie ich schon geschrieben hab funktionierts nur an der bande nicht richtig...gehe ich n stück weiter rein is alles ok..


getrickse is es keinesfalls da ich viel unterricht bei vielen verschiedenen reitlehrern hab und die hätten mir das schon gesagt...


zum teil klappts ja auch mal ganz gut aber der knoten ist einfach noch nicht geplatzt...


deshalb hab ich ja hier nach trainingsanregungen gefragt welche ich ja auch schon bekommen hab...bisher konnt ich leider noch nichts ausprobieren da mein pferd sich gestern n zahn ausgebissen hat und heute irgendwie matt war....werd wohl erstmal blutbild machen lassen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. April 2010, 16:59 
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update:

bin heute mal an der bande travers und renvers geritten...beides nach links kein problem und nach rechts schwierig...

gut...der is schon wieder 3 tage nicht wirklich geritten worden und fest war er auch...

und deshalb hab ich das nur im schritt probiert weil ich ihn nicht gleich voll arbeiten wollte...


das komische is nur dass er traversalen nach rechts besser macht als nach links.... :-?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2010, 09:52 
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Was mir dabei richtig gut hilft: ich drehe mich und schaue Frau Pferd auf den Pöppes. Dadurch sitze ich sofort korrekt und es klappt!

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Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. April 2010, 15:36 
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so...ich beschreibe es euch nochmal etwas genauer...


also travers und renvers klappt wenn er locker ist...kein problem


gestern bin ich galopptraversalen geritten...die ganze diagonale....hat er total super gemacht..ich hab ihn nicht gestützt und hatte auch wenig in der hand...nur bisschen stellung angegeben...


allerdings ist es da auch das gleiche wie im trab nur dass es im trab stärker rauskommt:
nach rechts gibt er recht viel gas dabei....und gegen ende der traversale stützt er sich plötzlich nach links also stellt sich nach links und biegt sich...anfangs bleibt dir rechte schhulter noch unten...dann wenn die umstell und biegerei von seiner seite kommt kommt ganz stark die rechte schulter hoch wodurch er ja dann auch nichtmehr zur seite greifen kann



links is das spiel anders: wenn ich wenig mit dem schenkel seitwärtsweise dann läuft er auch nicht seitwärts...also nur übern sitz is da nicht... wenn er locker ist und ich von anfang an ihn die linke schulter habe dann läuft er mir auch die ganze traversale durch...

meistens is es aber so dass er sich von anfang an etwas fest macht und versucht über die linke schulter wegzulaufen...anfangs kann ichs noch halten bis er dann eben völlig auf den zügel beißt....und nicht wie einige schon geschrieben haben dass er sich auf den zügel stützt sondern er beißt richtig drauf und rennt mir dann unterm arsch weg...natürlich dabei nicht seitwärts ;-)


so...ich hoffe man versteht was ich euch sagen will...falls nicht dann einfach nochmal nachfragen....

also ich gehe nicht davon aus dass ich es wirklich falsch reite oder mein herr pferd es nicht kann auf grund gleichgewicht usw...wahrscheinlich liegt es eher daran dass ich ihm zu wenig helfe oder zu viel mach oder was weiß ich so dass er dann seine füße nicht sortiert kriegt oder so

ggf werd ich dann doch mal ne bereiterin fühlen lassen ob die mir was anderes sagen kann


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