Okitana hat geschrieben:
besser wär natülich gewesen ich hätte gleich im selben augenblick den ta gerufen der dann mit der chemie keule kommt und zig sachen spritz.
von einer bekannte lebt das pferd nicht mehr genau aus diesem grund.
keiner soll unnötige schmerzen leiden, aber komplett zugedröhnte tiere die dann ggf überbelasten weil sie nix merken, das kann auch nicht sein.
Na, das ist doch jetzt auch weit hergeholt.
1. Zu meinem Tierarzt habe ich Vertrauen, sonst würde ich einen anderen rufen. Mein Tierarzt spritzt nicht die Chemiekeule auf gut Glück, der untersucht, stellt eine Diagnose und spricht dann mit mir als Besitzer durch, welche Behandlung sinnvoll ist. Ohne meine Zustimmung und vor allem ohne entsprechende Symptome, die die Medikamentation sinnvoll machen, spritzt der gar nichts.
2. Sichlich gibt es auch Tierärzte, die Pfeifen sind und ihren Beruf verfehlt haben. Und sicherlich kann auch jedem guten Tierarzt ein Fehler unterlaufen. Deshalb grundsätzlich meinem Pferd die Behandlung zu verweigern - weil irgendwann mal das Pferd einer Bekannten Pech hatte - der Logik kann ich nicht folgen. Dann brauchen wir ja nie wieder einen Tierarzt holen, wenn das Pferd krepiert, was soll's. Der Tierarzt hätte es ja auch nicht besser gemacht ... ????
3. Wer spricht denn von "komplett zugedröhnt"? Es geht nicht darum, daß Pferd einfach unter Drogen zu setzen. Es geht um Untersuchung -> Diagnose - gezielte Behandlung. Bei einem Pferd mit starken Schmerzen kann durchaus auch eine Behandlung mit Schmerzmitteln sinnvoll sein. Dazu gehört dann aber auch, daß der Besitzer mitdenkt. Wenn ein Pferd sich durch medikamentös ausgeschalteten Schmerz überbelastet und dadurch schwere Folgen zurückbleiben, dann hat der Besitzer auch Fehler gemacht. Denn einem solchen Pferd gibt man nicht die Gelegenheit, sich überzubelasten.