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 Betreff des Beitrags: Arthrosepferd aufbauen
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. März 2010, 20:35 
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Registriert: 19. Januar 2009, 13:53
Beiträge: 28
Hallo ich hoffe das passt hier rein ansonsten bitte verschieben. Ich habe nun noch ein Pferd zum reiten bekommen das leider Arthrose hat und momentan ziemlich schlecht aussieht das heißt, zugenommen hat er nun schon so dass man sagen kann er sieht ganz ok aus aber er hat leider bis auf seinen Unterhals den er ja eigentlich nicht haben sollte keinerlei Muskulatur. Nun stellt sich die Frage wie ich die bei einem Pferd mit Arthrose am besten aufbaue da Longieren und enge wendungen ja gerade bei Arthrose schlecht sind (oder Irre ich mich da?).
Zur Haltung des Pferdes ist noch zu sagen das er nachts in der Box steht und Tagsüber auf der Weide oder Paddock.

Hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben kenne mich in dem Bereich leider nicht so aus und möchte nichts falsch machen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. März 2010, 23:33 
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Nein, Du irrst Dich nicht, Longieren und enge Wenungen sind nicht gut.
Ebenso wie viele andere Dinge, die bei einem gesunden Pferd sinnig wären, wie zB Klettern lassen.

Ist das Pferd denn lahmfrei?
Und mir drängt sich auch die Frage auf (das Pferd sieht schlecht aus, hat Arhrose) wie fit das Tier überhaupt noch ist und wofür es die Muskulatur verwenden soll, was überhaupt Dein Ziel mit ihm ist?
Und wo hat das Pferd Arthrose?

Generell bei Arthrose: Viel Schritt, vor jedem Arbeiten mind. 20 Minuten (besser 30) Schritt reiten, viel geradeaus, auf gute Böden achten (nicht zu hart nicht zu weich), je nach betroffendem Gelenk können auch verschiedene Dinge nicht gut sein, wie bergauf/bergab reiten, Springen, Seitengänge... etc.pp.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. März 2010, 09:23 
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Der Tipp mit dem Schritt ist schonmal gut. Laaaaaange Schrittausritte sind sicherlich nicht verkehrt, ansonsten lange Schritt-Aufwärmphase und ganz normal erstmal auf großen Linien erstmal traben. Wundere dich nicht wenn es sich am Anfang ein bisschen eierig anfühlt, manche Arthrosepferde müssen sich erst einlaufen. Natürlich sollte dies nach ein paar Minuten besser werden. Bewegung tut normalerweise gut, also nicht nach einer 1/2 min abbrechen weil der Gaul lahm ist :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. März 2010, 19:09 
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Also das Pferd ist 19 Jahre alt und war wohl früher auch Sportpferd danach auch Schulpferd etc. ich habe keine großen Ziele mit ihm da ich ihn nur für die Besitzerin mitreite da er einige Probleme macht auch im Umgang er soll nur ein bisschen freizeitmäßig gehen. Muskulatur möchte ich nur so aufbauen das er "gesund" laufen kann also halt so das er den reiter noch ein bisschen tragen kann und eventuell halt leichte Dressurmäßige arbeit soweit es halt möglich ist.
Er hat Wetterbedingt natürlich schlechtere und bessere Tage aber ansich ist er schon lahmfrei gerade nach einer aufwärm phase von ca. 20min merkt man deutlich das er besser läuft. Er wird aber grundsätzlich ca. 30 min schrittgeritten je nach Tagesform für mich ist aber eh selbstverständlich 20min schrittzureiten auch bei gesunden pferden.

Achja die Arthrose soll an der Hinterhand sein welches Gelenk genau weiß ich gerade nicht könnte ich aber erfragen.

Hoffe ich habe alle Fragen beantwortet.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2010, 07:32 
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Hi Stoffl,

ich denke ja mal, Du willst das Pferd ein bißchen bespaßen und dafür sorgen, daß es nicht mehr ganz so "fürchterlich" aussieht - kenne ich nämlich ; - )
Flotten Schritt reiten sollte man für die Muskulatur nicht unterschätzen, bringt bei solchen Pferden oft mehr als Zockeltrab ; - )
Wenn die Landschaft es her gibt, viel bergauf reiten - das gibt tolle Kruppenmuskulatur.
Meiner bekommt als Frühjahrskur hierzu übrigens Equitop Myoplast.

LG Miss Sunshine


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2010, 08:00 
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Beiträge: 2438
Ich würde wirklich - wie schon empfohlen - erstmal mit dem Tierarzt sprechen, der die Diagnose Athrose gestellt hat, sprechen, wo genau die Athrose sitzt. Unter Umständen kann leider viel Klettern auch kontraproduktiv sein. Es ist ja nicht dein Pferd und bevor du da "etwas kaputtmachst"...
Ich füttere meiner Athrose-Oma Teufelskralle, Ingwer und Grünlippmuschel Pur, Iwest Magnoathro empfehlen auch viele.
Wegen Bewegung habe ich die Erfahrung gemacht, dass zweimal am Tag besser ist wie einmal gaaaaanz lange. Ich laufe meistens (wenns nicht gerade regnet) frühs vor der Arbeit ca. 20 Minuten mit ihr und reite/laufe dann nachmittags/abends nochmal etwa eine Dreiviertelstunde bis Stunde.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. März 2010, 19:31 
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Beiträge: 28
@ Miss Sunshine Ja so in etwa ist es. Die besitzerin hat mich halt auch um Hilfe gebeten da sie einige Probleme mit dem Pferd hat.

@Blümchen1997 2mal am Tag bewegung ist sehr schwierig umzusetzen und mit dem Tierarzt habe ich leider nicht viel zu entscheiden da er ja leider nicht mir gehört.


Habe mich leider mit der Arthrose vertan sie ist nicht an der Hinterhand sondern vorne am Vorderfußwurzelgelenk (hoffe richtig geschrieben). Denke daher wäre es ja auch sehr wichtig die Vorderhand durch korrektes reiten bzw aktivieren zu entlasten oder? Also berge zum reiten hätten wir hier genügend.

Grüße

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. März 2010, 22:47 
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Berge reiten würde ich lassen, weil man nicht nur hoch muss, sondern ja auch runter...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2010, 08:36 
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Beiträge: 6810
Blümchen1987 hat geschrieben:
IUnter Umständen kann leider viel Klettern auch kontraproduktiv sein.


Richtig: zum Beispiel, wenn die Arthrose im Sprunggelenk ist.

Das Bergab muss in eurem Fall nicht zwingend ein Problem sein, das würde ich ausprobieren. Wenn du ihn schön geschlossen bergaabreiten kannst und er dabei entspannt bleibt, wäre das sogar eine gute versammelnde Übung, die die Vorhand entlastet. Ansonsten kann man ja den betreuenden Tierarzt dazu fragen und dann gibt es meist noch die Möglichkeit die Strecke so anzulegen, dass man sich für das Bergaufreiten ein steileres Stück Weg sucht und für das Bergab ein deutlich flacheres.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2010, 09:25 
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Beiträge: 2438
ich finds mittlerweile bei Athrose super schwer, da klare Aussagen zu machen. Meiner hat es z. B. gut getan, wenn ich sie ein, zweimal die Woche longiert hab, der nächste schreit "bloß nicht longieren" und auch die sonstige Belastung und Futter etc. ist soooo verschieden. Leider hilft oft echt nur "Try and Error", leider


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