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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Wie handhabt ihr das?
BeitragVerfasst: 30. Januar 2010, 09:35 
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Hallo,

wie handhabt ihr das mit eurem Arthrosepferd?

Mein Pferd ist 17 Jahre alt und hat mittelschwere Arthrose kann man sagen, er hat HG Arthrose vorne links, da wurde er im Jan. 08 operiert, Knorpelschaden Grad 3 und 4. Ging ganz gut mit der OP, er ging dann im Mai nach langer Boxenruhe in Halbrente (ausreiten, viel Schritt reiten oder führen, das soll ich lt. TA unbedingt machen, viiiel Schritt). Im Oktober 08 war er vorne links dann auf einmal stockelahm, und raus kam das er auch am Krongelenk Arthrose hat (Schale und Arthrose) plus 2 verkalkte Seitenbänder. Wurde gespritzt (Cortison und Hyaluron) und seither ist eigentlich mit groben Lahmheiten (Toi toi toi) Ruhe.

Wie das so ist, nimmt man sich ja vor, beim kleinsten Ticken oder einer kleinen Lahmheit ruhig zu bleiben, denn man hat ja die Diagnose. Ab und an tickt er eben mal (Wetterumschwung, nass kalt oder was ganz schlimm ist im Sommer: Nass und schwül)., am Anfang hab ich immer meinen TA angerufen, der hat mich dann beruhigt und gemeint das sei normal, wenn es schlimmer wird Equi geben und ein Weilchen warten ansonsten Schritt bewegen. Nach ein paar Tagen ist es dann auch wieder weg, je nach Wetterlage eben.

Trotzdem kämpfe ich jedes Mal mit dem inneren Schweinehund beim kleinsten Ticken nicht sofort grosse Geschütze aufzufahren. Geht das nur mir so?

Gestern war ich in der Halle mit ihm, habe Schritt geführt, bin dann etwas Schritt geritten und auch ein paar Meter getrabt (das tut ihm meistens gut, V-A traben, da wird er locker) und der lief so unrund, also mal wieder: Arthrose.
Bin dann insgesamt 45 Minuten Schritt gegangen mit ihm, was ja gut ist und wieder heim und hab ihm Traumeel gespritzt (das mache ich immer, Equi nur im Notfall, hilft ihm in der Regel auch sehr gut, das bekommt er dann 3-5 Tage, dann ist gut).
Das war ja nun nicht schlimm, trotzdem mach ich mir wie immer natürlich, Gedanken. Nach 2 Jahren sollte man meinen man kann damit umgehen.

Ich werde mich nun wohl dazu überwinden müssen Schritt mit ihm zu gehen heute Mittag (würde ihn lieber auf der Weide lassen, TA sagt aber, wenn möglich täglich mind. 45 Minuten Schritt auch wenn er mal unrund geht) und Traumeel geben und einfach mal 1 Woche nicht traben (was wir eh nicht oft tun, er wird so oft es geht wenn möglich täglich ausreichend im Schritt bewegt, ansonsten steht er auf der Wiese, also er ist eh schon in Rente).

Das macht mich manchmal echt wahnsinnig.

Wie handhabt ihr das? Habt ihr da so „Zaubermittelchen“ die ihr gebt wenn ihr merkt das euer Pferd die Arthrose plagt? Bewegt ihr es dann trotzdem im Schritt?

LG
Bellinchen


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BeitragVerfasst: 30. Januar 2010, 09:58 
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Ich bewege (bzw lasse bewegen) mein Arthrosepferd jeden Tag. Ich finde es ist nur dann deutlich schlimmer, wenn er steht (trotz Weide).

An ärztlichen Medikamenten bekommt er (noch) nichts. Nur frei erhältliche Wundermittelchen füttere ich zu (GSM, Ingwer, Teufelskralle) und wenn es arg schlimm wird bekommt er Kurmäßig Traumeel in Tablettenform.


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BeitragVerfasst: 30. Januar 2010, 11:26 
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@Lexi

Da hast du wohl recht mit dem täglichen bewegen, ich versuche das natürlich auch, aber manchmal schaffe ich es auch zeitlich nicht.

Mit Wundermittelchen meinte ich auch eher die frei erhältichen wie TK, Ingwer etc.
Meiner bekommt Magnoarthro von Iwest.


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BeitragVerfasst: 30. Januar 2010, 11:38 
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Meine erste Stute hatte Arthrose im Anfangsstadium, als es festgestellt wurde. Ich hatte deshalb nie mehr einen Tierarzt dran, habe sie nie behandelt lassen und sie hat keinerlei Mittelchen - vor allem keine Schmerzmittel - bekommen.

Ich bin mit ihr noch 3 Jahre auf Turniere gegangen, habe sie insgesamt noch 10 Jahre gehabt und bis zum letzten Tag geritten (!). Eingeschläfert wurde sie mit ca. 26 Jahren in einer Tierklinik, nachdem Sie mit akutem Nierenversagen eingeliefert wurde. Die Beine hätten auch noch länger mitgemacht ...


Ich halte nichts von Schmerzmitteln in der Situation. Schmerz ist ein Signal des Körpers, das dafür sorgt, daß das Pferd sich in Phasen von akuten Entzündungen auf natürliche Weise bremst. Schalte ich den Schmerz aus, belastet das Pferd das kaputte Bein unnötig.
Ist das Pferd so weit, daß es dauerhaft Schmerzen hat oder die Schmerzen zu stark werden, dann sollte man ein Tier erlösen und nicht wegdröhnen. Damit bist Du jetzt nicht gemeint, aber ich habe sowas bei anderen Tierhaltern schon erlebt. Im Medikamentenrausch benebelt auf der Weide stehen ist in meinen Augen keine ausreichende Lebensqualität mehr!



Ich habe meine Stute damals jeden Tag mindestens 1 1/2 Stunden (max. 2 Stunden) bewegt, an schlechten Tagen bin ich halt nur Schritt durch den Busch gebummelt oder bin sogar nur mit ihr spazieren gegangen.
Wenn ich sie gearbeitet habe, dann bin ich mindestens 30 Minuten Schritt geritten am Anfang (oft eher 45 Minuten).
Ich habe grundsätzlich harte Böden gemieden und wenn nur im Schritt beritten, enge Wendungen habe ich weggelassen, Springen habe ich ganz sein gelassen und ansonsten habe ich darauf geachtet, sie gleichmäßig viel aber schonend zu bewegen. Dazu kam täglicher Weidegang, auch im Winter, damit sie sich bewegen konnte wie sie selber mochte.
Außerdem habe ich streng darauf geachtet, daß sie eher zu dünn, aber auf keinen Fall zu dick ist. Auch Gewicht geht unnötig auf die Gelenke.

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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BeitragVerfasst: 30. Januar 2010, 11:59 
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@Ago
Danke für den Bericht.
Ich bin auch kein Fan von Schmerzmitteln, deswegen steht das Equi schon ewig im Schrank, unangebrochen :-|, ich hab es aber auch nie gebraucht, bzw. es in Erwägung gezogen. Der TA hat mir das ja nur für den Notfall gegeben.

Ich gebe dann immer Traumeel (was denke ich absolut ok ist).

Er ist auch den ganzen Tag draussen und wird dann von mir noch zusätzlich bewegt. Wie gesagt, täglich schaffe ich nicht immer, aber 5x die Woche schon.
Nunja, über das Gewicht lässt sich streiten, er ist ein Tinker und definitiv hat er ein paar Kilo zuviel. Im Sommer geht er mit Greenguard raus. Aber ich kann ihn nicht so viel reiten, als das er rank und schlank wäre, das muss ich ganz ehrlich zugeben, da würden die Beine nicht mitmachen.
Um ihn rank und schlank zu halten müste ich täglich 1 Stunde richtig arbeiten, so wie ich das früher getan habe.

Er bekommt Heu und ca. 200 gr. Hafer am Tag, das was im Trog ist wenn die andren was bekommen.
Und ein Fan vom Heu reduzieren bin ich nicht, unsere bekommen viel Heu und da lege ich auch wert drauf.


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BeitragVerfasst: 30. Januar 2010, 12:53 
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Ich bekomme meinen auch nicht wirklich schlank ... ist wohl auch Rassebedingt... ist halt kein drahtiger Vollbluttyp.


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BeitragVerfasst: 30. Januar 2010, 15:27 
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Ja das ist es eben, und Heu kürzen wie gesagt kommt nicht in Frage.

Ich bin heut um 13 Uhr zum Stall gefahren, hab den Hänger angehängt, die pferde von der Weide geholt, hab sie geputzt, wollte sie einladen, auf einmal fängt es voll an zu schneien (das Wetter heut ist eh nicht echt, aber ich dachte das wird schon reichen)...ich denke dann toll. Hab 10 Minuten gewartet, immer mehr Flocken.
Also gut (bei Schnee fahre ich nicht, bzw. es ist mein grösser Alptraum mit dem Hänger in ein Schneechaos zu kommen) dann hab ich die Pferde wieder raus auf die Koppel, Sachen weg geräumt, Hänger zurück gestellt. Bin auf dem halben Weg nach Hause, und was ist nun? Die Sonne scheint, kein Schnee mehr....gaaanz toll. Und morgen kann ich nicht reiten, da geh ich boarden.

Naja...wenn man keine Halle hat, muss man mit sowas eben rechnen. Die Pferde finden es bestimmt toll in der Sonne zu grasen. Wobei ich dann eben dem Arthrosepferd gegenüber schon ein schlechtes Gewissen habe, das sind so die Tage wo ich meinte mit: Täglich schaffe ich es nicht ihn zu bewegen....
Da wäre eine Halle manchmal echt wünschenswert.

Heut ist er übrigens über die Koppel galoppiert gekommen als er mich gesehen hat :mrgreen: also scheint es ihm heute wieder gut zu gehen.


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BeitragVerfasst: 30. Januar 2010, 16:56 
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Meine Stute ist jetzt 23 hat HG-Athrose im einen Hinterbein, bis jetzt wurde hier noch nichts gemacht, evtl. bekommt sie, wenns schlimmer wird, Hyaloron, ansonsten sind ihre Hinterbeine athrosefrei (auch wenn mir mein anderer TA vor fünf Jahren shcon Endstadium in den Sprunggelenken bescheinigt hat..), natürlich hat sie auch mal schlechte Tage, besonders bei Umschwüngen etc., aber da muss man drüber wegsehen. Ich führe an so Tagen oft, dann merk ich nicht, wie "schlecht" sie läuft (gut fürs Gewissen) und sie muss nicht auch noch mein Gewicht schleppen. Ich versuche, sie nicht zu viel auf harten Böden zu reiten und sooft wie möglich aufs Padock zu stellen (sie darf momentan wegen FT-Schaden nicht auf die Koppel und eigetnlich nur Schritt gehen) Stehtage gibt es bei uns NIE, zur not lauf ich abends um halb neun noch ne kleine Runde, hauptsache raus.
An Futterzusatz gibts Ingwer, TK und GSM, alles von Makana, wurde auch von Dr. Gräf so besprochen, von Equi rät er generell ab in solchen Fällen, das sollte nur das allerletzte Mittel sein. Ich hab es ihr z. B. nur gefüttert, als wir bei absolutem Siffwetter in dei KLinik gefahren sind und sie vom langen Stehen aufm Hänger am nächsten Tag kaum mehr laufen konnte. Ansonsten bekommt sie auch kein Traumeel, solche Sachen hebe ich mir für den "Schluss" auf...
Vielleicht müssen wir Besitzer einfach ein bisschen cooler werden...


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BeitragVerfasst: 1. Februar 2010, 07:54 
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Wenn ich das richtig verstehe, hast du die Pferde bei dir zu Hause stehen? Stehen sie ganztägig draußen auf der Koppel oder nur stundenweise? Ansonsten Offenstall mit großem Paddock oder nachts in einer Box?

Viel und regelmäßige Bewegung ist wichtig für Arthrosepatienten. Viel wichtiger aber als die Bewegung unter´m Sattel ist es, so wenig zwangsweise Stehphasen wie möglich zu haben. Also am besten sollte sich das Pferd den ganzen Tag frei bewegen können und auch Anreize dazu haben.

Also nicht das Heu in einer Raufe servieren, sondern im Paddock / auf der Winterweide in mehreren kleinen Heunetzen rundum verteilen. Oder um die Koppel einen Rundlauf anlegen oder oder oder.

Je mehr Anreiz sie hat, über den ganzen Tag verteilt im Schritt umherzuwandern, desto weniger schlechtes Gewissen brauchst du dir wegen der fehlenden Reitzeit machen.


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BeitragVerfasst: 1. Februar 2010, 09:17 
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@Blümchen
Danke für deinen Bericht.
Ich mach es wie du, ich führe sehr oft, weil ich auch denke dann muss er mein Gewicht nicht auch noch schleppen.
Ingwer hab ich schon versucht, frisst er schlecht, TK nur im Notfall. Das Magnoarthro hilft schon recht gut, bilde ich mir zumindest ein.

@Charly B.
Nein, er steht auf einem Bauernhof, gegenüber meiner Arbeitsstelle. Er steht den ganzen Tag auf der Koppel von morgens bis abends, Sommer wie Winter.
Nachts bewohnt er eine grosse Aussenbox. OS ist hier nicht möglich, ausser ein paar Hütten mit Matschlöchern drum rum.
Der Stall an sich ist schon optimal für ihn. Er will abends seine Ruhe haben und in Ruhe fressen. Mit der Herdenkonstellation bin ich zufrieden, die sind nur zu dritt. Also er, mit meinem andren Pferd und dem Pferd meiner Freundin, da kann ich mir sicher sein das er seine Ruhe hat.

Wie gesagt, ich schau schon das ich ihn täglich bewege, ich gehe abends zur Not auch mal ne halbe Stunde um den Hof, sofern wir nicht Hänger fahren können oder ich nicht viel Zeit habe.

Heu auf der Koppel will unser SB nicht, aber damit kann ich leben, sie laufen schon relativ viel rum auf der Wiese (ich seh vom Bürofenster rüber *g *).

LG
Bellinchen


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BeitragVerfasst: 1. Februar 2010, 13:25 
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Ich finde, Du machst das schon optimal für ein Arthrosepferd. Er hat den ganzen Tag die Gelegenheit sich zu bewegen wie er mag. Daß er nachts in der Box steht, finde ich persönlich nicht so schlimm. Klar ist "Stehen" Gift für Arthrose, aber auf der Weide stehen sie auch mal stundenweise rum und dösen oder genießen die Sonne. Außerdem wirkt sich feuchte Witterung auch negativ auf die Arthrose-Beine aus und wenn er nicht ständig im Matsch oder im Schnee steht, sondern zwischendurch mal trocknen kann, dann kann die Nacht in der Box auch einen positiven Effekt haben.

Das Heu nicht zu kürzen finde ich richtig. Es gibt nun mal leichtfuttrige Pferde, die man nicht schlank bekommt. Du kannst dann eben nur darauf achten, daß er so schlank "wie möglich" bleibt.

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BeitragVerfasst: 1. Februar 2010, 13:33 
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Steirocall versuchen, bei ganz schlimmen Schmerz mal Aspirin....hilft bei meiner gut...

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Richtig Reiten reicht - Paul Stecken *29. Juni 1916

Widme Dich der Liebe und dem Kochen unbekümmert und hingebungsvoll! (Dalai Lama)

Ein wahrer Samurai besitzt nur EINEN Richter über seine Ehre und das ist er selbst. Die Entscheidungen, die du triffst, und wie diese Entscheidungen durchgesetzt werden, spiegeln dein wahres Ich wieder. Du kannst dich nicht vor dir selbst verstecken.
(Aus: Der Weg des Kriegers: Meiyo- Ehre)


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BeitragVerfasst: 1. Februar 2010, 14:38 
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Ich habe bei meinem Rollmops die Heumenge nahezu verdoppelt und Hafer auf ein Minimum reduziert (sie bekommt von diesem Messbechern einen halben 3mal am Tag), die anderen Pferde bekommen viel Brot, sie frisst das unheimlich gerne und bekommt aber nur höchstens ein bis zwei Brötchen am Tag, Äpfel und Karotten habe ich ebenfalls fast komplett abgeschafft.
Ich habe bei ihr die Erfahrung gemacht, dass sie sich bis auf ien paar Galoppsprünge beim Rausbringen auf der Koppel nciht bewegt, gerade an siffigen Tagen war es oft so, dass es ihr nach der Koppel schlechter ging wie vorher, sind immer zwei Seiten. Ich denke auch nicht, dass für meine ein Offenstall gut wäre. Matschiger Boden wäre nix, wird zu kalt von unten, gepflastet ist auch nichts, ist zu hart, das einzige was ginge, wären Gummimatten, aber bei uns gibt es nichts vergleichbares und einen Aktivstall kann ich mir nicht leisten. sie ist auch kein pferd, was gerne lange auf der Koppel steht, sie möchte dann nach ein paar Stunden wieder rein, auch wenn sie jeden Tag draußen ist. In der BOx hat sie Gummimatten und ist schön dick mit Stroh eingestreut, da steht sie ganz gut und sie läuft auch sehr gut los von der Box.
Zum Thema Medis füttern: Ich bin froh, dass mein Pferdi bis auf gewisse "Phasen" echt ALLES frisst, egal ob im Mash, Heucobs oder pur aufm Hafer, im MOment bekommt sie abends TK, Ingwer, GSM, Bierhefe und Leinpellets zusammen mit Apfelessig und einem Schwups Öl mit dem bisschen Hafer und sie inhaliert alles


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BeitragVerfasst: 1. Februar 2010, 14:42 
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Beiträge: 1031
Wohnort: Hessen
ich gebe Mobifor Ultra von Nutrilabs dauerhaft und die Arthrose ist kein Thema mehr.

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"Jeder spinnt auf seine Weise,- der eine laut, der andere leise"

(Joachim Ringelnatz)
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BeitragVerfasst: 1. Februar 2010, 22:23 
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Wohnort: Neustadt (Dosse)
Mein Dicker hat Spat, die Diagnose haben wir seit knapp 3 Jahren. Gespritzt oder OP oder sonstiges hatten wir da nie. TÄ sagte, Bewegen ist das A und O.
Er wird mindestens 25min Schritt geritten, bei Wetterumschwüngen führe ich auch einige Runden, damit er sich so schon mal etwas einläuft. Dann ganz locker abtraben. Dabei merke ich ja schon, wie er geht. In schlimmen Phasen, wenn er wieder einen Schub hat, dann machen wir immer viele Schrittpausen und nur kurze Trabintervalle dazwischen. Abgaloppieren mache ich dann aber auch, aber nur je Hand eine Runde. Je nach dem wie locker er dann wird, arbeite ich dann entsprechend weiter.
Wenn ich merke, er kämpft wieder arg, dann bekommt er für 3 Wochen eine Ingwerkur. Jeden Tag etwas ins Futter und der mutiert echt zum 3jährigen! Aber eben nur kurz, weil Ingwer auch blutverdünnend wirkt. Was ich dann noch mache, ist Leovet Cold Pack nach der Arbeit drauf, das scheint ihm auch gut zu tun.
Jetzt im Winter ist bei uns total doof, wegen Verdacht auf Infektiöse Anämie dürfen wir halt nicht in die Hallen und reiten draußen geht nicht, weil er trotz Schneegrip arg rutscht. Aber er hat riesige Weiden für sich und einen recht agilen neuen Weidekumpel, da bewegt er sich schon etwas. Steif wird er dennoch sein, wenn wir wieder reiten können. Aber es ist eben so und er macht einen fitten Eindruck auf der Weide.


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