Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Dezember 2009, 23:19 
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Ich weiß :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2009, 08:17 
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Registriert: 25. Juni 2007, 21:42
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Eva hat geschrieben:
DesperateHousewife hat geschrieben:
@alexandraf Das Zeug, was über die Nase aufgenommen wird und ähnlich beruhigend wie die Bachblüten wirken soll,
nennt sich Pherocalm


Streng genommen ist das übrigens Doping, wenn es das Leistungsvermögen des Pferdes beeinflusst.


Hmh, da das Pferd aber an keinem Leistungssport teilnimmt, weiss ich nicht wo das Problem ist....

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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2009, 11:21 
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Pheromone fallen nicht unter Doping! Sie sind "Geruchsstoffe" z.B. damit Stute und Fohlen sich erkennen, das Fohlen das Euter findet, etc. Damit wirken sie "beruhigend", weil es ein vertrauter Geruch für das Tier ist. Gilt übrigens auch für Menschen :alol:

zu den "Psychopharmaka will nicht viel sagen. Soll jeder selber entscheiden, was er sich und seinem Tier gibt. Aber Medikamente alleine helfen nicht, das Problem zu lösen.

Ohne das Pferd jetzt gesehen zu haben und zu beurteilen, zeigt es in meinen Augen zur Zeit ein unerwünschtes Verhalten ausgelöst durch Reizüberflutung (Baulärm, Unruhe). Hier bringt es in meinen Augen wenig mit Zusatzpulvern (Mg, l- tryptopharn etc) zu arbeiten, weil die Ursache nicht behoben werden kann. Únd im Gelände scheint das Pferd ja auch keine Probleme zu machen
.
Die Idee mit der "Lärmschutzmütze" ist gar nicht so schlecht. So kann der Lärmpegel für das Pferd gesenkt werden, was schon Linderung bringt.
Des weiteren bin ich der Meinung, daß das Pferd nicht das nötige Vertrauen in seine Menschen hat. Denn dann würde es ihm in der Halle folgen. Nicht beim ersten Mal, dann aber später doch. Das scheint hier aber nicht der Fall zu sein. Die Unterordnung schein auch nicht restlos geklärt zu sein, da es seine Menschen in ihm unbekannten Situationen umrennen will, jedenfalls nicht auf seine Menschen achtet. Das ist ein RANGORDNUNGSPROBLEM.
Hier sollte man erst mal daran arbeiten, auch wenn es sonst artig zu sein scheint. Es muß sich aber in jeder Situation auf sein "Leittier" verlassen können und darf nicht ignorieren.
Positiv ist aber, daß es sich schnell wieder beruhigt.
Viel Lob, ggf. mit pos. Verstärkung (Futter) und konsequentes Handeln bringen einem weiter.


Zuletzt geändert von maharani am 5. Dezember 2009, 13:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2009, 12:32 
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Beiträge: 804
Meine Stute ist ja leider auch ein kleines Nervenbündel und hat meine Nerven damit schon extremst strapaziert :-?
Nachdem sie gesundheitl. komplett durch gecheckt war (Klinik,volles Programm) blieb uns nur noch die Möglichkeit sie entweder noch ins CT zu schicken zwecks Gehirntumors oder eben "damit" zu leben.
(sie hat/hatte aber auch noch andere Verhaltensauffälligkeiten als nur Schreckhaftigkeit... :-? )

Nun,lange Rede kurzer sinn,seit einer Futterumstellung auf Hafer und der dauerhaften Gabe von Equipur Tryptomag (und Fliegenmütze :alol: ) ist sie wieder zu ertragen :-D
Sie ist zwar immer noch ein wenig nerviger als "normal" aber man kann wieder mit ihr arbeiten ohne das sie einen Herzkasper kriegt wenn sich irgendwo ein Gänseblümchen bewegt :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Dezember 2009, 12:40 
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Wie in dem anderen Fred verweise ich auch hier nochmals auf Iwest.
Frau Dr. Meyer ist TÄ und Mikrobiologin. Sie dürfte also wissen, was sie tut und macht.
Viele Pferde im Spitzensport werden von Iwest betreut. Doping wäre hier also fatal.

Ich selber füttere Farina seid 6 Jahren Iwest - egal was, es funzt! Ich will es nicht mehr missen.
In diesem Fall würde ich Magnolythe und/oder Magnoquiet empfehlen. Aber am besten einmal dort selber anrufen und sich beraten lassen - es lohnt sich sehr!

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Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Dezember 2009, 12:45 
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Beiträge: 739
maharani hat geschrieben:
Pheromone fallen nicht unter Doping! Sie sind "Geruchsstoffe" z.B. damit Stute und Fohlen sich erkennen, das Fohlen das Euter findet, etc. Damit wirken sie "beruhigend", weil es ein vertrauter Geruch für das Tier ist. Gilt übrigens auch für Menschen :alol:


Wieso ist das eine Begründung, dass Pheromone nicht unter Doping fallen? Soweit ich weiß, ist die Formulierung ganz allgemein, dass alle Substanzen verboten sind, die das Leistungsvermögen eines Tieres beeinflussen. Unabhängig davon, ob sie nachweisbar oder natürlich sind.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Dezember 2009, 20:41 
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Beiträge: 9838
Wohnort: Hedwig Holzbein
Pheromone beinflussen das Leistungsvermögen nicht, sie sind Duftstoffe! Wenn sich ein Pferd bei dem Geruch von Pferdeäpfeln im Anhänger verladen läßt, dann hat dies nichts Leistungsverbesserung zu tun. Und Duftstoffe können genauso beruhigend wirken wie freundliches Zureden, liebevolles Streicheln oder abschrechend wie Fliegenspray!

Wenn "alle Substanzen, die das Leistungsvermögen beeinflussen", verboten wären, dann dürfte die FA IWEST dicht machen, genauso wie alle Futtermittelhändler. Denn das natürliche Pferdefutter sind Gras, Blätter, Baumrinde, vertrocknete Gräser!
Hafer und andere Gereide würden lt. Definition dann auch schon unter Doping fallen. Und sogar Fliegenspray in seiner einfachsten Zusammensezung


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Dezember 2009, 21:57 
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maharani, es sind gewisse Dinge explizit erlaubt, so ist Fliegenspray extra aufgeführt (bedeutet, es ist eben nicht automatisch zugelassen), genau wie Wurmkuren und Paramunitätsinducer.

Weiter heißt es in der Doping-FAQ der FN:
Zitat:
Alles, was das gesunde Pferd aus Sicht der Diätetik braucht, um Leistung zu erbringen, ist eine ausreichende, leistungsbezogene Rationsgestaltung. Hierzu gehören Wasser, Heu (Silage) Kraftfutter und Mineralfutter, gegebenenfalls Salz (und keine Elektrolytvormischungen), um entsprechende Schweißverluste auszugleichen, und Vitamin E (bei Spitzenleistungspferden). Alles was darüber hinaus zugefüttert wird, muss einer (selbst)kritischen Überprüfung unterzogen werden.


Weiter heißt es:
Zitat:
Es gibt somit keine Trennung zwischen "Schulmedizin" und Naturheilverfahren, letztere finden sich auch unter dem Begriff Regulationsmedizin. Hierunter fallen Akupunktur, Homöopathie, physikalische Therapie (zum Beispiel Chiropraktik, Massage) aber auch Bachblütentherapie oder Aromatherapie. Dabei ist anzumerken, dass die Massage oder auch physiotherapeutische Behandlung eines Pferdes im Rahmen von Turnierveranstaltungen nicht als unzulässig bewertet wird.
Gleichgültig welche wissenschaftlichen Grundlagen, überlieferten medizinischen Theorien oder gar (klinische) Anwendungen zugrunde liegen, allein die Bezeichnung müsste als Indiz genügen, um zu erkennen, dass es sich um die Anwendung von Substanzen mit einem bestimmten Ziel handelt: der Therapie, der Behandlung eines (gesundheitlichen) Problems.
Ein Einsatz eines behandelten Pferdes verbietet sich gemäß Bestimmungen von FN und FEI.


Und entschuldige, natürlich beeinflusst eine Entspannung durch Pheromone das Leistungsvermögen - ggf. kann das Pferd nur dadurch losgelassen durch die Prüfung gehen. Es ist ja nicht nur dann eine Beeinflussung, wenn das Pferd höher springen oder ausdauernder laufen kann. Pheromone sind eben gerade nicht einfach nur Duftstoffe, sondern "Botenstoffe, d.h. organische Moleküle, die der biochemischen Kommunikation zwischen Lebewesen einer Spezies dienen" (aus Wikipedia).

Damit wir uns recht verstehen: Ich sagte "strenggenommen" ist es Doping. Sicher ist es weder nachweisbar, noch trägt das Pferd einen Schaden davon, wenn es auf einem Turnier mit Pherocalm behandelt wird. Sollte ein Hängernachbar einem aber Böses wollen und einen beim LK-Beauftragten verpetzen, könnte das von Erfolg gekrönt sein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2009, 07:34 
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eben nicht!
Kannst Pheromone anwenden, ohne das irgendetwas passieren würde, auch wenn dich jemand auf dem Turnier bei der LK melden würde.
Kannst nämlich einfach die Euterhaut mit einem Lappen abwische und deinem Pferd in die Nase reiben. Von dorther stammen u.a. Pheromone!!! Zusätzlich noch auch dem Analbereich. Ob im gesichtsbereich weiß ich nicht sicher, bei Katzen sitzen dort ebenfalls Duftdrüsen.


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