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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2009, 08:57 
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Nadeln und Wunder geschehen? Coole Sache.

Mist dass meine Nadler es nicht fertiggebracht haben den Stellungsfehler bei meinem Rentner zu korrigieren... doch Pfuscher :-|

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2009, 10:23 
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@ Dabadu: Natürlich kann man einen erworbenen Beckenschiefstand grundsätzlich auch beim Pferd korrigieren. Und mit 15 ist es noch längst nicht zu spät. Ob oder warum das jetzt bei deinem Pferd nicht gehen soll kann ich natürlich aus der Ferne nicht beurteilen. Ich wollte nur das grundsätzliche "No Go" nicht unwidersprochen stehen lassen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2009, 15:26 
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Zu Spät zum Korrigieren in dem Sinne wirds nicht sein, aber man sollte sich der Konsequenzen bewusst sein, die es unter Umständen mit sich bringt. Nicht jedes "ältere" Pferd, das man wieder geradezieht läuft hinterher wieder wie ein junger Gott. Manche kommen damit auch überhaupt nicht zurecht, weil sich wegen einer jahrelangen Fehlstehlung auch allerlei fehlerhafte Bewegungsmuster etc. manisfestiert haben. Das Pferd hat seine eigene Methode entwickelt, einer unangenehmen Problematik durch Schonhaltung auszuweichen, auch beim Reiten. Kommt nun jemand und nimmt dem Pferd die Fehlstehlung/falsche Haltung, so ist die erworbene Fehl/Schonhaltung in dem Fall nicht mehr angebracht und das Pferd wird erst mal mit der neuen Situation zu kämpfen haben.

Wie auch immer, auch ich denke nicht, das Akkupunktur eine Fehlstellung wie Kuhhessigkeit einzig und alleine beheben kann. Dazu braucht es dann doch noch Unterstützung von einigen anderen Fachgebieten.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2009, 17:50 
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DesperateHousewife hat geschrieben:
Zu Spät zum Korrigieren in dem Sinne wirds nicht sein, aber man sollte sich der Konsequenzen bewusst sein, die es unter Umständen mit sich bringt. Nicht jedes "ältere" Pferd, das man wieder geradezieht läuft hinterher wieder wie ein junger Gott.


Das kann passieren, wenn sich schon Arthrosen gebildet haben.

DesperateHousewife hat geschrieben:
Manche kommen damit auch überhaupt nicht zurecht, weil sich wegen einer jahrelangen Fehlstehlung auch allerlei fehlerhafte Bewegungsmuster etc. manisfestiert haben. Das Pferd hat seine eigene Methode entwickelt, einer unangenehmen Problematik durch Schonhaltung auszuweichen, auch beim Reiten. Kommt nun jemand und nimmt dem Pferd die Fehlstehlung/falsche Haltung, so ist die erworbene Fehl/Schonhaltung in dem Fall nicht mehr angebracht und das Pferd wird erst mal mit der neuen Situation zu kämpfen haben.


Hab ich so noch nie erlebt: Wenn man vorsichtig vorgeht und dem Pferd Zeit gibt sind die eigentlich alle gottfroh, dass sie sich endlich besser bewegen können.

DesperateHousewife hat geschrieben:
Wie auch immer, auch ich denke nicht, das Akkupunktur eine Fehlstellung wie Kuhhessigkeit einzig und alleine beheben kann.


Tja, selber mehrfach erlebt. Ich habe aber nie behauptet dass es immer funktioniert oder immer als alleinige Therapie.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2009, 18:42 
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Singvogel, wie soll das gehen? Eine angeborene Fehlstellung reguliert sich quasi von selber durch Akkupunktur? Wenn das mal so einfach wäre :roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2009, 18:44 
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Singvogel hat geschrieben:

Tja, selber mehrfach erlebt. Ich habe aber nie behauptet dass es immer funktioniert oder immer als alleinige Therapie.


Wie konntest du dann beurteilen ob der "Anteil" der Akkupunktur tatsächlich geholfen hat ???
Ernsthaft ?
Bin da auch mehr als skeptisch - würde auch ein älteres Pferd mit Stellungsfehlern nicht mehr "umstellen" lassen ... ob vom Ostheo oder Schmied oder sonstwem ... das hab ich immer als Verschlechterung erlebt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2009, 19:17 
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Zitat:
Hab ich so noch nie erlebt: Wenn man vorsichtig vorgeht und dem Pferd Zeit gibt sind die eigentlich alle gottfroh, dass sie sich endlich besser bewegen können.


das würd ich so nicht sagen.
angenommen, das Pferst steht schon immer so, da ists dann egal, ob angeboren oder während des Wachstums erworben - die Knochen und alle swas dran hängt sind eben unter der Fehlstellung gewachsen und der gesamte Bewegungsapperat hat sich Jahrelang darauf angepaßt.

Natürlich kann man da technisch ne Menge dran ändern - aber man sollte dabei nie vergessen: Entlastet man einen bereich oder eine Struktur, wird automatisch eine andere mehr belatet.
Legt man das Lineal an, versucht also das Pferd in richtgung Idealstellung zu bringen, ist das aber ganz schnell eine Überbelastung - weil eben die Struktur, die ine Mehrbelastung erfährt, dieser evtl gar nicht gewachsen ist. Sprich für diesen bereich ist die optisch bessere Stellung nicht die Ideale, es kann zu Überbelastung kommen.

Ohne zu wissen, wie die Röntgenbilder aussehen, würd ich da gar nix machen, wenn die fehölstellung schon immer so war. und schon gar nicht, wenn das Pferd grad lahm ist - das veränderte Bewegungsmuster ist sowiso schon eine vermehrte belastung, weil durchs Lahmen ja die Schmerzpunkte entlastet werden.
GGf gibts grad ne akute Entzündung in einem der Gelenke, dass bei der "Korrektur" eine Mehrbelastung im Vergleich zu vorher erfährt - das würde ich nicht riskieren wollen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2009, 19:49 
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Man sagt nicht umsonst, dass fehlstellungen im Fohlenalter korrigiert werden sollten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2009, 22:01 
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singvogel, die begründung warum man das nicht so einfach korrigieren kann ging in die Richtung die DH beschrieben hat. Das Pferd hat sein komplettes Bewegungsmuster, sämtlichen stützapparat, abnutzung in den gelenken etc auf diesen (in unserem fall minimalen) schiefstand ausgerichtet. Und das in dem Fall von meiner über einen zeitraum von mehr als 6 Jahren. Die Osteo und Akku meinten beide: Das braucht ewig und ständige behandlungen um das überhaupt mal grade gerückt zu bekommen. Denn die falsche muskulatur und die entsprechend verkürzten bänder plus das Körpergefühl des pferdes arbeiten definitiv gegen eine korrekte beckenstellung. Man kann durch akkupunktur die muskulatur lockern, das becken dann evtl etwas grader schieben, aber spätestens ne stunde später, wenn das pferd wieder frei laufen darf wird sie wieder so laufen wie immer und zack das wars und man fängt wieder von vorne an.

Wenn man dranbleibt kann man das schaffen, aber die meinten beide, sie wird danach vermutlich nicht besser laufen als vorher, sie hat soweit 0 probleme mit dem schiefstand, solange man es beweglich hält. Alles was ich durch ein Graderücken hätte, wären vemutlich saftige Kosten ;)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. November 2009, 12:38 
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Chris hat geschrieben:
Eine angeborene Fehlstellung reguliert sich quasi von selber durch Akkupunktur? Wenn das mal so einfach wäre :roll:


Ich habe nirgendwo von angeborenen Fehlstellungen gesprochen, sondern immer von erworbenen.

Chris hat geschrieben:
Man sagt nicht umsonst, dass fehlstellungen im Fohlenalter korrigiert werden sollten.


Ja, das wäre schön, aber ich kenne nur wenige Züchter die das machen. Da die meisten Fehlstellungen erworben sind und nicht angeboren kann man aber auch später noch viel machen.

Sparkle hat geschrieben:
Wie konntest du dann beurteilen ob der "Anteil" der Akkupunktur tatsächlich geholfen hat ???


Ganz einfach: Wenn lediglich Akupunktur gemacht wurde und es danach weg war.

dabadu hat geschrieben:
Das braucht ewig und ständige behandlungen um das überhaupt mal grade gerückt zu bekommen.

Wenn man dranbleibt kann man das schaffen, aber die meinten beide, sie wird danach vermutlich nicht besser laufen als vorher, sie hat soweit 0 probleme mit dem schiefstand, solange man es beweglich hält. Alles was ich durch ein Graderücken hätte, wären vemutlich saftige Kosten ;)


Und die Kosten hast du so durch „Beweglich halten“ nicht? :mrgreen:

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, dass Pferde, die bei einem Behandler, zweimal ins alte Muster zurückgekippt sind falsch therapiert wurden. Oft hat schon ein Wechsel des Therapeuten ausgereicht, manchmal musste die Behandlungsmethode gewechselt werden.

Und ja, natürlich gibt es Fälle, wo wenig bis gar nichts mehr geht, aber das ist selten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. November 2009, 14:58 
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nee, die kosten habe ich durchs beweglich halten in dem maße nicht. ;)

Im Schnitt, wenn kein Unfall oder ähnliches dazwischenkommt sieht sie die Akku ca 2 mal im Jahr prophilaktisch (eigentlich eher wegen der Borreliose als wegen der hüfte) und die Osteo im schnitt 1 mal im Jahr. Irgendwelche kleinen blockaden sammeln sich ja doch immer wieder an. Aber so, dass sie offensichtlich klemmt isses eigentlich nie. Ich hole die osteo eigentlich immer eher auf verdacht und zur kontrolle.

Wir machen eben viele Übungen selbst mit ihr und sehen zu, dass wir sie möglichst vernünftig arbeiten.

Falsche behandlung glaube ich eigentlich nicht. Wie gesagt, die osteo sagte ja auch (und vor ihr auch schon 1 chiro und ne andere osteo): An der hüfte, im rücken usw ist nix blockiert. Die steht einfach minimal schief. Ob das jetzt angeboren war, irgendwann mal durch nen sturz kam oder eben schief steht, weil der Stützapparat falsch ausgebildet ist und es schief zieht... keine Ahnung.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2009, 11:39 
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Singvogel hat geschrieben:


Ja, das wäre schön, aber ich kenne nur wenige Züchter die das machen. Da die meisten Fehlstellungen erworben sind und nicht angeboren kann man aber auch später noch viel machen.

Sparkle hat geschrieben:
Wie konntest du dann beurteilen ob der "Anteil" der Akkupunktur tatsächlich geholfen hat ???


Ganz einfach: Wenn lediglich Akupunktur gemacht wurde und es danach weg war.
.


Das ist mir neu ... die Fehlstellungen die so gravierend sind, dass sie das normale Training beeinträchtigen, sind meist genetisch bedingt. Werden also vererbt - sonst würde ja gerade der Blick aufs Fundament weder bei Stuten noch bei der Hengstkörung Sinn machen.
Fehler im Bewegungsablauf - sprich, mehr oder weniger AKUTE Dinge, wie die durch Verletzungen und daraus entstehende Schonhaltungen, werden mit Akupunktur behandelt - das ist ja nicht neu
Kuhessigkeit ... gehört da aber nicht dazu.

Sorry Singvogel - kann ich nix mit anfangen.

Würde Akupunktur dies alles korrigieren können, (Angenommen seien jetzt also mal "erworbene" Fehlstellungen ???) würde sie doch auch Teil der Humanmedizin im Orthopädischen Bereich sein ?
Ist sie aber doch nicht ! (unterstützend bei der Reha - okey - aber nicht als alleinige Therapie)

Ich bin da weiterhin mehr als skeptisch.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2009, 11:51 
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Sparkle hat geschrieben:
Ich bin da weiterhin mehr als skeptisch.


Hab ich vollstes Verständnis für. War ich auch, bevor ich anfing mich mit de Materie zu befassen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2009, 12:09 
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Ich würde so etwas wirklich gern mal erleben.

Im Grunde war ich auch beim Eintreffen unseres ersten Ostheopaten mehr als skeptisch. :mrgreen:
Liegt in der Natur des Menschen.

Lang ists her. :alol:


Aber jetzt hier, bei der Materie ?
Würde ich immernoch eher denken - "Augen auf, beim Pferdekauf" ... als zu sagen - den nehm ich auch so krumm und meine Akupunktur-Fachfrau/Mann macht den wieder gerade.

Zumal die Umstellung, von wem auch immer, in älteren Jahren für mich eh nicht mehr in Frage käme.

Aber gut - danke für neue Denkanstöße :wink:
Für mich aber definitiv keine Alternative !

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