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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. November 2009, 07:15 
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Bei einem Pferd einer guten Bekannten sind Hufgelenkentzündung, Beugesehne und Strahlbein entzündet. Zwei Behandlungen hat sie jetzt schon machen lassen und ins Gelenk wurde gespritzt, Spezialbeschlag ist drauf.

Frage: Hat jemand damit Erfahrung? Wie sind die Erfahrung bezüglich Heilungsprognose?

Der Pferd soll jetzt 6 Monate stehen (Weide ohne Matsch ist erlaubt, Schritt führen auf harten Boden ebenso)

Übrigens ist das Pferd immer mal wieder lahmfrei, dann wieder richtig lahm.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. November 2009, 08:32 
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Das dauert lange - obwohl ich ein Pferd mit Hufgelenksentzündung niemals auf die Weide stellen würde - das braucht erstmal absolute Ruhe.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. November 2009, 11:29 
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Bei meinem Champion wurde Anfang Dezember 2004 eine HGE festgestellt; im März 2005 hab ich ihm, weil er trotz Behandlung nicht wieder ans Laufen kam und jeder Versuch ihn anzutrainieren unweigerlich wieder in der Klinik endete, ein MRT spendiert: Hufgelenk wieder OK, Problem waren Schleimbeutel / tiefe Beugesehne. Bis zum Winter stand er auf der Weide; hab dann ganz langsam angefangen wieder anzutrainieren und bin, wann immer es ging, lange Schrittrunden ins Gelände gegangen. Zum Ende des Sommers 2006 wieder intensiver geritten, Unterricht genommen, mit meinem bis dahin reinen Jagd- und Geländepferd A-Dressur platziert gewesen, auf einem Lehrgang bestätigt bekommen: so gut hab ich den noch nicht gesehen... Also noch mal eine richtig g***e Zeit gehabt.
Wie lange er bei dieser Belastung (Dressur und Gelände; Jagdreiterei und Springen absolut tabu) gehalten hätte kann ich leider nicht sagen; er hatte im Frühjahr 2007 einen schweren Weideunfall, von dem er sich nie wieder richtig erholt hat.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. November 2009, 20:50 
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Grandessa hat geschrieben:
Das dauert lange - obwohl ich ein Pferd mit Hufgelenksentzündung niemals auf die Weide stellen würde - das braucht erstmal absolute Ruhe.


ja, 4-8 Wochen hat er erstmal Boxenruhe, dann Weide.

Hm, ich seh schon, das kann heilen, aber dauert ewig :?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. November 2009, 08:06 
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Wichtiger als Boxenruhe wäre eine gleichmässige Bewegung auf großen ebenen Flächen.
Boxenruhe ist nach Anschlagen der Spritzen heute eigentlich nicht mehr das Mittel der Wahl, weil gerade das Drehen auf 12qm möglicherweise noch Matrazenhaltung Gift ist.
Wenn Beschlag notwendig, mal über Alu nachdenken, der ist leichter und tut dem Gelenk besser.
Bei meinem hats 8 Monate gedauert, vier Spritzen, ich habe noch grünlippige Muschel zugefüttert.

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. November 2009, 10:54 
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Bazooka hat geschrieben:
Wichtiger als Boxenruhe wäre eine gleichmässige Bewegung auf großen ebenen Flächen.
Boxenruhe ist nach Anschlagen der Spritzen heute eigentlich nicht mehr das Mittel der Wahl, weil gerade das Drehen auf 12qm möglicherweise noch Matrazenhaltung Gift ist.


Das sehe ich genauso :clap: Die meisten guten TA raten einem auch mitlerweile ganau dazu!

Mich würde mal interessieren, wie die Befunde diagnostitiert wurden-so etwas lässt sich ja schließlich nur mit MRT oder MRI zweifelsfrei feststellen?
Schließlich ist es auch möglich, dass dein Pferd an einer "normalen" Hufrollensymptomatik leidet, oder :?:

Aber wenn du dir da nicht sicher bist und eine weitergehende Untersuchung zu kostspielig (kann ich nämlich sehr gut verstehen), kann ich dir nur Blutegel ans Herz legen-das hat bei meinem immer so gut funktioniert und ich nicht teuer! Dazu reicht es zu wissen, wo die Entzündung ungefähr ist!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. November 2009, 11:56 
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Hallo,

meiner hatte HGE, 2 kaputte Seitenbänder und angehende Krongelenksschale. Ich hab den Fehler gemacht und ihn fast 9 Monate in der Box gehalten, spritzen lassen, operieren lassen, und geführt und geführt.....
Es ging immer auf und ab, mal lahm mal nicht.
Nach der OP blieb mir eh nichts anderes mehr übrig wie ihn auf die Weide zu stellen und abzuwarten was passiert.

Ab diesem Tag, lief mein Pferd immer besser und es blieb so bis dato (toi toi toi), er hat nun eben Arthrose und die 2 Bänder sind verwachsen, macht ihm aber keine Probleme, solang man eben seine Krankheit berücksichtigt.

Nie mehr wieder würde ich ein Pferd einsperren. Ich würde ihn eher 6 Monate auf die Weide stellen und gut ist.
Ich würde es heute ganz anders machen.

LG
Bellinchen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. November 2009, 14:28 
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Also wie gesagt, es ist nicht mein Pferd. :wink:

Soweit ich weiß, wurde MRT gemacht. Die waren in der Klinik und haben wohl jetzt gute 3000euro weg. Also ich behaupte mal, die haben alles nötige zur Diagnosik gemacht :wink:

Der bekam etwas ins Gelenk gespritzt, außerdem Equi. Ansonsten sagt ja selbst die Klinik: nach 4 Wochen Ruhe darf er auf die Weide - auch 24 Stunden.

Interessant ist eben: Wie ist die Diagnose? Wird so ein Pferd wieder voll belastbar? der Gute ist 11

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. November 2009, 20:16 
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Hallo,

also das kann man so nicht sagen, bei vollständiger Ausheilung ohne bleibende Schäden (verkalktes Band, Arthrose, immer wiedekehrende Arthritis des HG's) bestimmt...aber das ist von Pferd zu Pferd unterschiedlich.

War denn beim MRT am Hufgelenk irgendwas zu sehen? Also Knorpelschäden oder so?

LG
Bellinchen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. November 2009, 21:44 
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Der Hufgelenksspalt ist angeblich zu schmal. Die Veränderungen, die ansonsten zu sehen sind, sind alterstypisch und nicht auffällig

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. November 2009, 16:53 
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Wohnort: immer der nase nach....alkland
das war bei meinem auch steht jetzt mit 21 jahren seid 7 jahren mit hufgelenksarthrose auf der wiese :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. November 2009, 20:38 
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na toll :roll:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. November 2009, 08:01 
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Zur Diagnose: bei meinem ging’s über Leitungsanästhesie, Röntgenbilder, Gelenksanästhesie, Synoviauntersuchung.
Er bekam Hyaluronsäure ins Gelenk gespritzt, nach zwei Tagen durfte ich den Verband abmachen und anfangen, nach Klinikanweisung Schritt zu führen. (Die Frage „Weidegang“ hat sich im Winter halt nicht gestellt.)
MRT wäre zu diesem Zeitpunkt interessant gewesen bzgl. der Frage „wie sieht der Knorpel aus?“ (es wurde auch über IRAP-Therapie gesprochen).
Gemacht wurde es schlussendlich, weil der zuständige TA es abgelehnt hatte weiterzubehandeln ohne vorher abgeklärt zu haben, warum mein Pferd nicht wieder ans Laufen kam.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. November 2009, 15:58 
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ricki hat geschrieben:
Zur Diagnose: bei meinem ging’s über Leitungsanästhesie, Röntgenbilder, Gelenksanästhesie,
Er bekam Hyaluronsäure ins Gelenk gespritzt,


das wurde auf jeden Fall auch alles gemacht- das weiß ich, weil ich dabei war :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2009, 18:20 
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Beiträge: 4
Ich würde mir Hilfe vom DIfHO holen .
Das sind Spezialisten in Sachen Hufe und Gelenke .

www.difho.de

LG Deichgraf


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