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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Voltigieren
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. November 2009, 19:56 
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Meine Tochter hat ein 1,48 cm großes Deutsches Reitpony. Seit zwei Jahren gibt sie mir auf ihrem Pony Reitunterricht und es macht mir eine Menge Spaß.
Da wir gerne mal ohne Sattel reiten, ich aber ständig ins Rutschen komme, sobald es etwas schneller wird oder die Wendungen enger sind, habe ich zu meinem Geburtstag einen Voltigiergurt bekommen. Der dient mir als Nothalt beim Reiten ohne Sattel.
Heute abend in der Reithalle haben wir überlegt, ob wir nicht mal das Voltigieren versuchen sollen.
Ihr Pony läuft schön ruhig und gleichmäßig an der Longe, von daher dürfte es wohl gehen.
Aber wie wird er es empfinden, wenn wir im Galopp neben ihm herhüpfen und versuchen, uns auf seinen Rücken zu schwingen.

Wie kann man ein Reitpferd auf diese für ihn fremde Situation vorbereiten?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. November 2009, 19:59 
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das "turnen" im schritt gaaanz langsam antesten und das aufspringen ejmanden tun lassen, der es kann...

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Manoar Gamara
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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. November 2009, 20:37 
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Erstmal würde ich es für sehr wichtig erachten, dass das Pferd wirklich korrekt auf jede Hilfe an der Longe, also auf Peitsche/Stimme konditioniert ist. Da sollte es keine Missverständnisse geben. Bevor man da wild auf und ab springt, würde ich mit Voltigurt normal an der Longe reiten, dann vielleicht mal im Schritt kleine Figuren üben und schauen wie das Tier reagiert...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. November 2009, 22:10 
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Wenn wir auf seinem Rücken die Schere machen, ist das für ihn kein Problem. Zu wesentlich akrobatischeren Übungen wird es wohl auch zunächst nicht kommen. Ich hab nur Bedenken, wie er reagiert, wenn man unverhofft im Galopp auf seinen Rücken springt.

Im Stand hat er damit kein Problem, bleibt stehen wie ein Standbild.

Ich werde mal bei Amazon schauen, ob es da Bücher zu gibt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. November 2009, 22:15 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. November 2009, 23:06 
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zu Anfang erst mal im Schritt rangehen und mitgehen, dann ggf. durch jemanden auf das Pferd helfen lassen oder alleine versuchen, danach das Anlaufen im Trab, an den Griffen festhalten und mitlaufen, aber noch nicht aufspringen, im Galopp das gleiche. Bleibt das Pferd ruhig und wird nicht schneller kann man den Aufsprung üben. Ich würde vor allem erst einmal im Halten das Aufspringen an den Griffen üben, damit das Pferd schon mal weiß was kommt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. November 2009, 23:08 
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Aufsprung würde ich nie an einem pferd üben (wenn ichs selber nicht kann), dass das ganze nicht kennt......

oben drauf rum hampeln kann man alles selber antesten, langsam und vorsichtig....

dickes Pad auf den Rücken, ne dicke Unterlage unter den Voltigurt (never ever ohne, und schon mal gar nicht, wenn ein unangepaßter 0815 Gurt ist wie in den meisten Fällen, denn die vernünftigen bekommt man nicht mal eben so, die kosten richtig Asche)
und ganz normal in allen Gangarten longieren.
Dann halt antesten, was passiert, wenn die Beine nach hinten wandern, die arme kreisen usw. Passiert nix, kannst dich langsam weiter nach hinten setzen und schauen, wie sie da auchfs Gewicht reagiert. Oder im
Schlau ists natürlich, wenn du so anfängst, dass du immer guten halst hast - also erst mit einer Hand in allen Gängen überall abkllopfen, mit den beinen berühren usw...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. November 2009, 23:17 
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@ kiks:
sie schreibt aber, daß das Pony Aufspringen im Stand kennt und bei einer Schere keine Probleme macht.
und Anlaufen muß das Pony kennen lernen, genauso wie das Aufspringen. Daher zu Beginn auch mit Hilfe von einer 2. Person


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. November 2009, 23:20 
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im Stand und in der Bewegung sind aber zwei völlig verschiedene paar Schuhe.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. November 2009, 23:30 
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deshalb ja beides üben. Sie schreibt doch auch, daß sie im Galopp Bedenken hat, wenn plötzlich aufgesprungen wird.
Aus unserer Erfahrung sind die einfachen Übungen wie Seitsitz und Mühle im Schritt und Trab kein Problem, machen bei uns alle Reitpferde. Probleme kommen eher durch den "Reiter", der die Bewegungen erst einmal erlernen und erfühlen muß.
Wenn ein Pferd oft ohne sattel geritten wird, dann ist es auch für das Pferd leichter die ungewohnten Bewegungen zu erdulden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. November 2009, 21:32 
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Ja, unser Flipper ist nun gar nicht schreckhaft. Wenn ich auf ihm sitze, kann ich mit den Armen und Beinen rudern, ohne dass ihn das irritiert.

Ich habe allerdings schon ein paar Mal die Erfahrung gemacht, dass er aufdreht, wenn man neben ihm herläuft. Beim Freilaufenlassen in der Halle wird er kiebig, wenn man länger neben ihm herläuft, nicht direkt bös, aber irgendwie krabetzig.

Es von jemandem testen lassen, der es kann, wird schwierig, bei uns im STall voltigiert niemand.
Und im Schritt oder Trab ist es ja nun wesentlich schwieriger, überhaupt raufzukommen.

Danke erstmal für eure Tipps. Wir werden es mal vorsichtig antesten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. November 2009, 06:53 
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Ihr braucht ja nicht jemanden, der das für euch ausprobiert. Einfach Pferd an die Longe nehmen und einer von euch geht an der Longe entlang zum Pferd und geht erst einmal nur mit. Dann kann man nur mal die Griffe von Gurt festhalten aber nicht versuchen aufzuspringen. Läßt er das Mitgehen artig gefallen, dann das Anlaufen im Trab genauso üben. Zur Hilfestellung beim Aufsprung: eine 2. Person geht mit zum Pferd und während man abspringt hilft er einen. Ähnlich wie beim "Hochwerfen" im Stand auf den Rücken oder auch in den Sattel.

Aus Erfahrung weiß ich, daß sich immer Leute im Stall finden lassen, die auch mal gerne "voltigieren" würden. Und vielleicht reicht ja auch nur jemand der die Longe nimmt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2009, 21:23 
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Das mit dem Anlaufen üben im Trab und Galopp ist ok, genUso kannst du üben einen Abgang zu machen also Bein nach innen und abrutschen im Galopp. Die meisten Pferde bleiben dabei erst mal verdaattert stehen da muss man genau in dem Moment treiben und etwas Peitsche und dann ganz doll loben wenn er vorwärts geht.
Mit dem aufspringen würde ich die ersten male lassen du bist erwachsen , du kannst es nicht, das Pferd ein Pony- denkbar ungünstig. Normalerweise gewöhnt man ein Pferd mit einem leichten Kind daran. Beim aufsprung kommen ziemlich hohe seitliche Kräfte auf da kann man das Pferd auch mal ganz schnell umwerfen....
Ich würde mir jemand ganz leichts suchen und den dann auch mit hochschieben, das kann man nämlich auch gut im Schritt

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Volles Vertrauen zu einem geliebten Menschen zu haben, ist wie das Urvertrauen eines Kindes zu seiner Mutter; es weiß instinktiv, daß es immer geliebt wird, auch wenn es Fehler macht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2009, 22:21 
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Vor allem gewöhnt man ein Pferd mit einem GEÜBTEN Voltigierer daran, damit nicht ein Klotz an der Seite hängt und in den Flanken klammert, weil er nicht ganz drauf gekommen ist. Mal ehrlich, laßt solche Experimente bleiben !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. November 2009, 13:45 
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Ganz ehrlich? Man kanns auch kompliziert machen. Wir haben einen Händler hier in der Gegend, der hat immer viele junge Pferde und ganz viele Voltigiergruppen als Kunden. Die Jungen kommen oft aus dem Ausland, werden dann von seiner Tochter und RBs geritten bis sie jemand kauft. Und wenn jemand ein Voltipferd sucht, dann kommen die, machen das Voltizeug drauf, lassen die erst so ein bisschen an der Longe gehe und dann hüpft die Testperson drauf und fängt an zu turnen. Da wird nix vorbereitet. Einzig die Testperson kann Voltigieren.

Aber wenn jemand im Stand ohne Hilfe halbwegs elegant aufs Pferd kommt, dann geht das auch in der Bewegung.

Und wo es am Ende Probleme gibt kann man nie so genau absehen. Als ich meine Stute relativ neu hatte, haben wir es auch mal versucht. Aufspringen war kein Problem, zu zweit drauf auch nicht, knien, Fahne, alles gut. Mühle ging gut, bis derjenige verkehrt herum drauf saß, dann hat sie gebockt, bis er unten war.


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