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 Betreff des Beitrags: Tricks fürs Longieren gesucht!
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Oktober 2009, 12:28 
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Hallo!

Ich longiere gerade einen 11 jährigen Wallach, der Probleme hat vom Trab in den Schritt durchzuparieren. Oder in Halt, das geht auch nicht leicht.

Ich habs jetzt immer mit wiederholten "Scheeeeeritt" probiert. Irgendwann wenn er dann durchpariert, hab ich ihn viel gelobt. Es wurde auch besser, aber es dauert immer noch sehr lange bis er durchpariert.

Hab auch schon versucht ihn den Weg abzuschneiden, sprich ich hab mich vor ihn gestellt/gesprungen. Da bleibt er dann stehen und sobald ich wieder zur Mitte gehe, trabt er wieder los.

Vom Galopp in Trab ist kein Problem. Auch im Wechsel zu Trab und dann Galopp macht er super. Nur vom Trab in Schritt ist problematisch.

Eine Peitsche kann ich nicht nehmen, da er dann nur noch rennt.

Welche Tipps und Tricks kann ich noch versuchen, damit das durchparieren zum Schritt schneller und besser klappt?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Oktober 2009, 12:57 
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Das geht nur wenn der auch gewillt ist anzuhalten, also den erstmal n bischen auspowern lassen, und wenn der müde wird kannst du dann auch anfangen mit dem zu arbeiten, da wird er nämlich iwan froh sein durchparieren zu können. Zusätzlich auch mit paraden an der Longe arbeiten. Hektisches in den Weg springen würd ich lassen, das brint nur hektik rein.

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Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Oktober 2009, 12:59 
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Zitat:
hab auch schon versucht ihn den Weg abzuschneiden, sprich ich hab mich vor ihn gestellt/gesprungen.


Ich hoffe, das ist ein Witz ???


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Oktober 2009, 13:24 
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@ravell1999: Wieso sollte das ein Witz sein??? Wie würdest du ihn denn durchparieren?

Außerdem hab ich es einmal versucht und gesehen, das er dann nur hektisch wird. Also hab ich es auch gelassen.


@MrCash: Er bockt ja nicht los oder so. Er trabt dann ständig nur um mich rum. Das in den Weg springen hab ich einmal gemacht und gesehen, das es nix bringt. Also hab ich´s gelassen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Oktober 2009, 13:30 
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ja und immer wieder stimmkomando und parade an der longe, was auch hikft ist zirkel verkleinern, umso enger, desto schwerer kommt er rum, sobald er im Schritt ist wieder zirkel größer werden lassen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Oktober 2009, 13:38 
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Das hab ich auch schon gemacht, das ich ihn dann langsam zu mir geholt habe. Natürlich immer mit zusätzlichen Stimmkommando. Und sobald Schritt hab ich ihn wieder raustreten lassen. Das funktioniert auch ganz gut.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Oktober 2009, 13:44 
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Beim Stimmkommmando auf den Tonfall achten, eher in ruhigen Ton reden.

Auf deine Longierpeitsche achten, sie in dem Augenblick wo du durchparierst nicht treibend einsetzten, eher die Spitze zum Boden senken. Oder evtl. die Longierpeitsche so halten, dass die Spitze vor das Pferd zeigt, da muss man halt schauen, nicht dass das Pferd dann panisch wird.

Wenn bei mir ein Pferd gar nicht hört, dann deute ich an, asl würde ich den Weg abschneiden, also wirklich nur ein bis zwei Schritte in Richtung vor das Pferd aber in den Weg springen würde ich nicht.

Und wie Cash schon sagte, Zirkel verkleinern und durchparieren, dann den Zirkel wieder vergößern.

Auspowern würde ich ihn nicht, mache ich beim reiten ja auch nicht, wenn das Pferd. Wirklich konsequent daran arbeiten, dass das Pferd durchpariert, also wenn es auf das Stimmkommando nicht gleich hört, dann gleich darauf eine von den schon genannten Möglcihkeiten anwenden. Ist ja beim Reiten auch nichts anderes.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Oktober 2009, 14:09 
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Ja darauf achte ich auch, das meine Stimme ruhig und dann tiefer wird.

Aber Peitsche nehm ich gar nicht, da er da nur noch mehr rennt.

Nee, auspowern lass ich ihn auch nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Oktober 2009, 14:22 
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Dann würde ich das mit dem Zirkel verkleinern probieren. Wenn er auf das Stimmkommando nicht reagiert, dann zusammen mit dem Stimmkommando Zirkel verkleinern, evtl. auch so ein bischen versuchen den Weg abzuschneiden, und das solange bis er wirklich Schritt geht. Und dann loben und Zirkel wieder vergrößern.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Oktober 2009, 15:00 
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wie longiert man denn n pferd ohne peitsche? :roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Oktober 2009, 15:24 
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keystone hat geschrieben:

Auspowern würde ich ihn nicht, mache ich beim reiten ja auch nicht, wenn das Pferd. Wirklich konsequent daran arbeiten, dass das Pferd durchpariert, also wenn es auf das Stimmkommando nicht gleich hört, dann gleich darauf eine von den schon genannten Möglcihkeiten anwenden. Ist ja beim Reiten auch nichts anderes.


Wenn dir einer wie bekloppt an der Longe rumknallt dann kannste noch so lange Scheeeeeeeeeritt sagen, das is dem Wurscht. Und ein auf dem Zirkel vollgas gebendes Pferd enger reinzuholen wird schlimmstenfalls damit enden das er auf die schautze fliegt. Erst versuchen zu arbeiten wenn der aufmerksam ist.

Longenspitze absenken ist gut, ansonsten bleibt sie in der Hand, Ohne Longeirpeitsche longieren bringt nich wirklich was.

Weg abscheniden is murks, dein Platz ist in der Mitte, wenn dann gehst du kurz den zirkel innen mit um zu aktivieren, du rennst dem weder nach noch in den weg.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Oktober 2009, 20:06 
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Bei einem so alten Pferd, das nicht gehorcht und das ist es, würde ich ganz andere Massnahmen ergreifen (auf das man mich hier wieder steinigt). Den würde ich erst mit entsprechender Stimmhilfe versuchen zu parieren, dann die Paraden verstärken, Zirkel verkleinern und wenn der dass alles weiter lustig ignoriert, würde es von mir eine paar ganz gewaltige Insterburger geben. Wenn er dann Schritt geht allerdings loben.
Ein so altes Pferd müßte eigentlich ganz genau wissen, was man will und daher gehe ich davon aus, der ignoriert das Ganze einfach und sagt sich ätschibätsch, habe ich die alte mal wieder verarscht...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Oktober 2009, 22:52 
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Hast du die Möglichkeit einen Roundpen, oder abgesteckten Zirkel zu nutzen und mit dem Pferd zunächst ohne Longe zu arbeiten?
Auch wenn nicht - erstmal würde ich an den Grundlagen arbeiten. Gehen wir mal davon aus, das Pferd weiß NICHT, was du von ihm willst, wird es in Sachen Gestik und Stimmfall irgendwo im Argen liegen.
Ich habe schon Leute erlebt, die versucht haben, ihre Pferde hysterisch in den Schritt zu schreien (was ich dir naürlich nicht unterstellen will). Da gibts allerhand wilde Dinge.
Für mich sind drei Dinge beim ordentlichen Longieren von Bedeutung:

1. Stimme - sollte das Pferd genau kennen, beim Wechsel in die höhere Gangart auffordernd, beim Durchparieren immer beruhigend. Entscheidend ist nicht, was man sagt, sondern wie man es sagt. Wenn mein Pferd galoppiert und ich in ruhiger Tonlage "Schlafsack" sage, pariert es durch.

2. Körpersprache - unterstützt gerade bei weniger erfahrenen Pferden die Stimmkommandos. Beim Durchparieren trete ich von meinem Standpunkt einen Schritt nach links o. rechts (je nach Hand) und komme somit "vor" die Schulter des Pferdes. Unterstützend kann ich beispielsweise zusätzlich die Hand heben. Diese "Maßnahmen" ergreife ich eigentlich nur, solange die Kommunikation über Stimme/Peitsche noch nicht 100% funktioniert.

3.) Peitsche - gehört für mich persönlich zum korrekten Longieren dazu. Pferde, die dadurch rennig werden haben entweder Angst vor der Peitsche oder spinnt rum. Also gewöhne ich sie in aller Ruhe an die Peitsche, berühre sie damit, etc. Die Peitsche dirigiert das Pferd. Sie liegt normalerweise in Richtung der Hinterhand und soll das Pferd aktivieren, kann es nach außen weisen und ebenso durchparieren, indem man sie vor die Vorhand des Pferdes bringt.

Wild an der Longe rumreißen und kreischen - davon halte ich nix... das bewirkt meist nur das Gegenteil und die Viecher werden noch hektischer.

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Every step I take, every move I make - I'll be missing you! (Rhapsody 1990 - 2007)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2009, 05:11 
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Alternativ fällt mir dann nur noch die Doppellonge ein, mit der hast Du einfach viel mehr die Möglichkeit, das Pferd geschlossen im Rahmen zu halten, außerdem kommt dann hier noch die Einwirkung des "äußeren Zügels" dazu. Und wenn man das in Ruhe macht kann man ein Pferd recht schnell an die DL gewöhnen. Ansonsten gebe ich Rhaps mein volle Zustimmung. Meiner hatte auch am Anfang Angst vor der Peitsche, den habe ich behutsam dran gewöhnt und kann ihn nun korrekt longieren - nach Richtlinien. Mal abgesehen davon das er longiert werden absolut doof findet!

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LUGANO 25.04.1994 - 21.07.2011
GIPSY 18.04.2004 - 15.07.2019
LILLYFEE 22.10.2017- 24.08.2020
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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Oktober 2009, 06:56 
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Danke für eure Beiträge!

Also anstatt der Longe benutz ich meinen Arm bei ihm. Soll er schneller heb ich sie einfach einmal kurz hoch und er trabt oder galoppiert an. Sowie auf Stimmkommando. Von Schritt in Trab und dann Galopp funktioniert wunderbar auf Stimme, nur halt von Trab in Schritt und dann Halt dauert lange.

Ein Roundpen oder ähnliches hab ich leider nicht.

Doppellonge wär nätürlich super. Aber ich hab das noch nie gemacht und bei uns im Stall ist leider auch keiner, der das macht bzw kann. Und bevor ich dann was falsch oder kaputt mach, lass ich es lieber.

Er rennt ja nicht wie bekloppt um mich rum. Er trabt halt völlig gelassen, als müsste er traben.

Anfangs dachte ich noch, ok er weiß nicht was ich von ihm will, aber mittlerweile glaub ich eher, dass er mich verarscht und mich nicht verstehen will.

Vielleicht mag er ja longieren auch nicht???

Aber ich werd mal eure Tipps probieren und dann wieder berichten!


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