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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. August 2009, 20:42 
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Ja, das ist auch ein wichtiger Punkt den ich unterscheide: richtig Schiss oder pure Bockigkeit :alol:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. August 2009, 21:14 
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Phillis hat geschrieben:
Dragonfly hat geschrieben:
Zunächst einmal... so leid es mir tut und so falsch diese Annahme sein mag, aber so mancher Reiter hier erweckt den Eindruck des "schnell explodierenden, immer mit Gerte bewaffneten, Aggressionsventil suchenden Frustrationspickel"
:-?


Ich reite seit 18 Jahren, nicht nur meine, sondern auch immer mal 1-2 Pferde von anderen Leuten (dauerhaft, bezahlt), meist junge oder wenig ausgebildete, die Male wo ein Pferd von mir den "Arsch voll" bekommen hat, kann ich immernoch locker zählen auch bekommt nicht jedes Pferd von mir ne Wäsche. Das hat nichts damit zu tun, dass man so was ständig macht... :roll: Im Gegenteil.

Ich bin jemand der sehr viel Ruhe, Zeit und Geduld hat und auch auch mal Kompromisse eingeht. Aber nicht in so einem Fall. Im übrigen hat "draufhauen" nicht aber auch gar nichts mit Nerven verlieren oder explodieren zu tun. :wink:


*unterschreib*

außerdem ist es definitiv ein unterschied, ob man ein Pferd, was das eigene ist dauerhaft reitet, oder ob man ständig andere hat, die schon zuvor einiges erlebt haben. Das Pferde in beritt gegeben werden hat in den meisten Fällen etwas damit zu tun, dass irgendwas falsch gelaufen ist.

Bei mir hat noch keiner, den ich von anfang an gemacht habe ein einziges mal richtig den Hintern voll gekriegt, weil man das in den meisten Fällen von vorne herein verhindern kann und gewisse Verhaltensweisen sofern man vorbereitet ist sofort im keim ersticken kann.

Wenn man das mit einem jungen Pferd langsam aufbaut und die Spaß und Vertrauen haben (und so gut wie alle Pferde haben ein gewisses Grundvertrauen, keines ist von Natur aus böse) und erst mit anderem Pferd auf der Rennbahn, dann ein paar mal alleine, dann mit anderem Pferd im Gelände, dann ein paar mal alleine usw hat man eigentlich auch nie ein Problem.

Wenn man aber Pferde hat, die es gewohnt sind mit gewissen Sachen durchzukommen (meistens übrigens weil die Besitzer bei irgendwelchen Kleinigkeiten abgestiegen sind und Bodenarbeit oder sonst irgeneinen Quatsch gemacht haben anstatt sich sofort durchzusetzten) haben sich diese Dinge so manifestiert, dass man dann eben auch deutlich deutlicher werden muss. Und dann werde ich eben auch einmal richtig deutlich. Damit ist die Sache dann aber meist auch komplett erledigt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. August 2009, 22:35 
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ihr diskutiert nicht allen ernstes immernoch über eine einzige abreibung, oder? :ashock:

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"Meine Fotos rauschen. Und wo sind Deine?" :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. August 2009, 09:04 
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Ich muß da dragonfly und häppybetty vollkommen zustimmen: Es kommt immer auf die jeweilige Situation und das Pferd an.

Also immer erst Hirn einschalten und dann hauen und nicht die Prügel als Lösung für alles ansehen, das ist wichtig. Ansonsten gibt's bei mir bei Bockigkeit auch mal Frack voll aber es ist eben nicht immer die Patentlösung.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. August 2009, 09:28 
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Naja, ich denke, dass es - wie einfach IMMER (Wieso sollte es auch anders sein; wir sprechen ja hier von und mit REITERN) - total übertrieben wird und wir meisten jetzt hier als hirnloe Prügelsträfler angesehen werden.

Diesen Leuten kann und will ich dann auch nicht mehr helfen - wenn sie so denken, bitte. Ich lache darüber :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. August 2009, 10:19 
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Bei unverdorbenen Pferden musste ich auch noch nie prügeln, um irgendwo vorbeizukommen, daher das Wort "Haue" auch in Anführungszeichen.

Bei Korrekturpferden kann das anders sein, auch da situationsbedingt und mit viel Lob hinterher, das schrieb ich ja auch schon. Doch eines steht fest: Die "Prügel", die solche Pferde mit ungünstigen Vor-Erfahrungen dann - leider leider - manchmal beziehen, würde ich lieber dem Besitzer gönnen, der die Probleme verursacht hat...denn die Ursache ist da immer bei den vorigen Reitern zu suchen.

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Das Leben ist ein Ponyhof. Bild


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. August 2009, 15:40 
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Also ich finde, es kommt nicht nur auf das Pferd an sondern auch darauf was der Besitzer drauf hat.

Ich bin ganz sicher nicht gegen Arsch voll. Aber ich weiß zum Beispiel bei mir, dass mir auch dafür die gewisse Erfahrung fehlt. Meine Stute ist dermaßen sensibel, dass zwischen der Arsch-voll-Zeit und der des Lobes zehntel Sekunden liegen und diese sehr kurze Zeit muss man erkennen können, versteht Ihr was ich meine?
Und das musste ich jetzt erst mal mühevoll lernen. Macht man bei ihr nämlich auch nur einen einzigen Gertenschlag zu viel oder straft nur eine Sekunde zu lang, dann hat man mehr kaputt gemacht als korrigiert.
Und ich hatte dieses Gefühl bisher nicht in diesem Situationen. Deshalb würde ich nicht einfach so pauschal sagen, dass Arsch voll grundsätzlich und bei jedem die richtige Methode ist. Auch dafür sollte man sein Pferd sehr gut kennen und das richtige Maß finden.

Was ich aber glaube, dass sowas schon im kleinen anfängt, d.h. war man vorher mal bei einer winzigen Kleinigkeit nicht konsequent (ein einziger noch so kleiner Schritt obwohl das Pferd stehen bleiben soll z.B.) steigert sich sowas hoch bis zu grobem Ungehorsam.

Leider ist nicht jeder in der Lage, immer das richtige zu tun. Deshalb würde ich die Vorgehensweise eben auf das jeweilige Paar abstimmen. Jemand, der am Boden sicherer ist als im Sattel sollte die Konsequenz am Boden üben und sich dann jemanden suchen, der ihm die notwendige Sicherheit im Sattel gibt. Und dann kann er auch mal gefahrlos vom Sattel aus agieren, zur Not auch mal mit Arsch voll.

_________________
liebe Grüße

Atlanta
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"Manchmal kann der Tropfen auf einen heißen Stein der Anfang eines großen Regens sein!!"

"Wenn du es eilig hast, dann gehe langsam!!"
(chinesisches Sprichwort)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. August 2009, 21:26 
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Atlanta hat geschrieben:
Also ich finde, es kommt nicht nur auf das Pferd an sondern auch darauf was der Besitzer drauf hat.

Ich bin ganz sicher nicht gegen Arsch voll. Aber ich weiß zum Beispiel bei mir, dass mir auch dafür die gewisse Erfahrung fehlt. Meine Stute ist dermaßen sensibel, dass zwischen der Arsch-voll-Zeit und der des Lobes zehntel Sekunden liegen und diese sehr kurze Zeit muss man erkennen können, versteht Ihr was ich meine?
Und das musste ich jetzt erst mal mühevoll lernen. Macht man bei ihr nämlich auch nur einen einzigen Gertenschlag zu viel oder straft nur eine Sekunde zu lang, dann hat man mehr kaputt gemacht als korrigiert.
Und ich hatte dieses Gefühl bisher nicht in diesem Situationen. Deshalb würde ich nicht einfach so pauschal sagen, dass Arsch voll grundsätzlich und bei jedem die richtige Methode ist. Auch dafür sollte man sein Pferd sehr gut kennen und das richtige Maß finden.

Was ich aber glaube, dass sowas schon im kleinen anfängt, d.h. war man vorher mal bei einer winzigen Kleinigkeit nicht konsequent (ein einziger noch so kleiner Schritt obwohl das Pferd stehen bleiben soll z.B.) steigert sich sowas hoch bis zu grobem Ungehorsam.

Leider ist nicht jeder in der Lage, immer das richtige zu tun. Deshalb würde ich die Vorgehensweise eben auf das jeweilige Paar abstimmen. Jemand, der am Boden sicherer ist als im Sattel sollte die Konsequenz am Boden üben und sich dann jemanden suchen, der ihm die notwendige Sicherheit im Sattel gibt. Und dann kann er auch mal gefahrlos vom Sattel aus agieren, zur Not auch mal mit Arsch voll.



Ich kann hier nur über mein Pferd reden und kann zwischen Angst, Launigkeit oder purem Testen sehr gut unterscheiden. Ein Besi wird/sollte sein Pferd schon kennen und einschätzen können.

Meine Stute ist auch super sensibel und trotzdem wenn sies verdient hat, hat sie in einer Millisekunde einen auf den Arsch bekommen, wenn sie launisch ist. :roll:

bei echter Angst hab ich wie gesagt null Problem das Kind von unten MAL beim Zügel zu fassen, aber von der Grundstruktur ist sie relativ cool, von daher ist es die allermeiste Zeit Getue und da geh ich halt oft das Risiko ein zu zeigen wer Cheffe ist und wer wem mehr vertrauen kann :-| :mrgreen: :wink:

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Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine überraschte Frau.
- Maryon Pearson-


Zuletzt geändert von HäppiBetty am 19. August 2009, 21:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. August 2009, 21:46 
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Atlanta hat geschrieben:
Also ich finde, es kommt nicht nur auf das Pferd an sondern auch darauf was der Besitzer drauf hat.

Ich bin ganz sicher nicht gegen Arsch voll. Aber ich weiß zum Beispiel bei mir, dass mir auch dafür die gewisse Erfahrung fehlt. Meine Stute ist dermaßen sensibel, dass zwischen der Arsch-voll-Zeit und der des Lobes zehntel Sekunden liegen und diese sehr kurze Zeit muss man erkennen können, versteht Ihr was ich meine?
Und das musste ich jetzt erst mal mühevoll lernen. Macht man bei ihr nämlich auch nur einen einzigen Gertenschlag zu viel oder straft nur eine Sekunde zu lang, dann hat man mehr kaputt gemacht als korrigiert.
Und ich hatte dieses Gefühl bisher nicht in diesem Situationen. Deshalb würde ich nicht einfach so pauschal sagen, dass Arsch voll grundsätzlich und bei jedem die richtige Methode ist. Auch dafür sollte man sein Pferd sehr gut kennen und das richtige Maß finden.

Was ich aber glaube, dass sowas schon im kleinen anfängt, d.h. war man vorher mal bei einer winzigen Kleinigkeit nicht konsequent (ein einziger noch so kleiner Schritt obwohl das Pferd stehen bleiben soll z.B.) steigert sich sowas hoch bis zu grobem Ungehorsam.

Leider ist nicht jeder in der Lage, immer das richtige zu tun. Deshalb würde ich die Vorgehensweise eben auf das jeweilige Paar abstimmen. Jemand, der am Boden sicherer ist als im Sattel sollte die Konsequenz am Boden üben und sich dann jemanden suchen, der ihm die notwendige Sicherheit im Sattel gibt. Und dann kann er auch mal gefahrlos vom Sattel aus agieren, zur Not auch mal mit Arsch voll.





Meine Stute ist auch sehr sensibel und wird hysterisch wenn sie einen auf den Arsch bekommt. Dann seh ich als Reiter zu, das gleich nach der "Auseinandersetzung" wieder Ruhe ins Pferd kommt und sich die Lage sofort entspannt.


Und wer Schiss hat und das Echo nicht verträgt, dem kann auch kein anderer helfen. :roll: der soll Schulis reiten, bis er in der Lage ist, Angstfrei mit einem Pferd um zu gehen und sich durch zu setzen.

Bitten, Fordern, Türen eintreten :!:


Betty :-D

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. August 2009, 17:28 
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Ich bin in letzter Zeit nicht mehr so viel am PC, deshalb jetzt erst die Antwort.
Also, das Pferd geht in der Gruppe toptal brav mit, läuft auch voraus, ist nicht mal beim Galoppieren ein Kleber, sondern hält das Tempo, auch wenn die anderen vorne weg ziehen. Nur alleine mag sie halt nicht raus. Das geht eine Weile gut, dann ist irgendwas, an einer Stelle, an der wir sonst immer vorbei reiten und sie dreht um. Das ist dann aber kein Kreiselspiel, sie dreht einfach nur auf einer Bierdeckelfläche um und will zurück. Sie bleibt dann auch stehen, will halt einfach nicht an der Stelle vorbei.
Ich werd das mit der Konsequenz mal ausprobieren und dann wieder berichten. Ich denke, dass absteigen für mich keine Lösung ist, weil ich dann für mcih einfach weniger Kontrolle hab. Und wenn sie sich aufregt, steht sie sich nicht mehr hin, sodass ich evtl. nciht mehr hochkomme.
Auf jeden Fall vielen Dank für die Disussion und die Tipps.

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I'm an angel
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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. August 2009, 07:29 
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Wohnort: Thüringen
Meiner bekam gestern auch mal eine auf den Hintern. Da lob ich mir die langen Westernzügel :mrgreen: Wenn er allerdings wirklich angst hat, hilft das bei ihm nicht.

Je nach Pferdetyp und Zeitangebot kann man auch einfach stehenbleiben und warten, bis es dem Pferd zu dumm wird. Das kann aber seeehhhr lange dauern. @Bazooka, da fällt mir immer die Geschichte vom Reiterlein und dem Haflinger ein :alol:

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