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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. August 2009, 08:54 
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Wenn Druck machen nicht hilft und die Stelle ungefährlich ist, zügig rückwärts!!!

Wenn wir mal wieder ein Monster sehen (der Pole), gehen wir auch nicht weiter. Er dreht sich jetzt nicht um weil er nach Hause will. Alleine Reite ist kein Thema, nur begegnen wir halt ab und an komischen Monstern die kleine Polen fressen... Je mehr du treibst, je mehr du haust :alol: desto schneller rennt er rückwärts. Ich renne dann ganz schnell mit ihm in meine gewünschte Richtung vorwärts und gut ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. August 2009, 08:57 
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Bazooka hat geschrieben:
Völlig richtig, Zuzi, aber ein Alphatier werde ich nicht davon, daß ich das Tier von oben verdresche.

Stimmt, da hätte man schon viel früher reagieren bzw. agieren müssen. Leider muss das Tier mal wieder auf eine unangenehme Art Ausbaden was der Mensch versaut hat.
Aber Umdrehen, Stehenbleiben,... im Gelände geht einfach nicht. Was ist wenn das Pferd mal in der Nähe einer Straße auf die Idee kommt? Da kann so ein Fehlverhalten schnell mal lebensgefährlich werden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. August 2009, 09:25 
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Da sind wir uns völlig einig.

Deswegen: Konfrontationskurs runterfahren, Politik der kleinen Schritte.

Ich mache sowas gerade bei einem meiner Pferde durch. Mein rangniedrigstes Pferd muss nach Mama-Pause alleine vom Hof. Hängerfahren ist schon schrecklich für sie, alleine raus auch.
Nur da lasse ich es nicht drauf ankommen, daß sie mir an gefährlicher Stelle austickt!
Ich stecke was ein, mache deutlich, hier gehts lang, gehe erst kleine Strecken, und belohne, belohne, belohne... Signal muss sein: Das Weggehen muss sich lohnen!

Natürlich reagiere ich mit Schenkeldruck auf die Versuche mir deutlich zu machen, wie schrecklich es ist, vom Hof zu gehen. Aber eben immer erst mit positiver Verstärkung.

_________________
"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. August 2009, 09:37 
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Bazooka hat geschrieben:
Bevor hier wieder (nur) die Prügel ausgeholt werden, würde ich erstmal ergründen, warum das Pferd nicht vom Hof will. Ist es ein Mitläufer, ein Kleber, hat es kein vertrauen zu seinem Menschen usw.



das ist mir ehrlich gesagt völlig egal warum, genauso wenig wie es mir egal ist wenn einer buckelt und / oder steigt, das haben die unter gar keinen Umständen zu tun. Und nicht vom Hof zu gehen ist ein grober Ungehorsam und das geht gar nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. August 2009, 09:38 
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Wenn man die Gründe nicht kennt, kann man die Ursachen nicht bekämpfen.

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Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. August 2009, 09:41 
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Bazooka hat geschrieben:
Wenn man die Gründe nicht kennt, kann man die Ursachen nicht bekämpfen.


Äh doch! Nach spätestens 2 mal A*** voll ging bisher jedes pferd vom Hof.

Wobei es bei jungen Pferden schon etwas anders ist, wenn die unerfahren sind haben die Selbstverständlich das Recht ein wenig überzeugt zu werden und erstmal mit einem erfahrenen Pferd was sie am besten auch kennen und das ranghöher ist rauszugehen, aber danach haben die genauso alleine zu gehen wie jeder andere auch.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. August 2009, 09:53 
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bluesky hat geschrieben:
Bazooka hat geschrieben:
Bevor hier wieder (nur) die Prügel ausgeholt werden, würde ich erstmal ergründen, warum das Pferd nicht vom Hof will. Ist es ein Mitläufer, ein Kleber, hat es kein vertrauen zu seinem Menschen usw.



das ist mir ehrlich gesagt völlig egal warum, genauso wenig wie es mir egal ist wenn einer buckelt und / oder steigt, das haben die unter gar keinen Umständen zu tun. Und nicht vom Hof zu gehen ist ein grober Ungehorsam und das geht gar nicht.


gründe sind mir auch togal. pferde haben nicht den job, gründe zu erfinden - das ist mein part. :wink:

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"Meine Fotos rauschen. Und wo sind Deine?" :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. August 2009, 09:54 
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Ich bin für Konsequenz, aber ordentlich versohlen halte ich da nicht für das richtige pädagogische Mittel. Mag sein, dass es hilft. Aber nur deshalb ist es ja nicht gleich das richtige..

Hatte mal eine recht ängstliche RB auf meinem bei der er gelernt hat, dass er jeder Zeit umkehren kann und es dann ab nach Hause geht.
Hat er bei mir auch versucht. Blieb stehen, ging rückwärts und drehte sich um. Hat dann immer funktioniert ihn in die von mir gewünschte Richtung zügig rückwärts zu reiten, dann wieder umzudrehen und mit Druck nach vorne.
Das fand ich eine recht entspannte Methode und hat ihm das Umgedrehe schnell unbequem gemacht.
Bin anfangs dann auch nur richtige Runden im Busch geritten bei denen ich keinen Punkt hatte an dem wir umkehren mußten. Es ging also nur vorne nach Hause ;)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. August 2009, 09:56 
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Hallo,

ich muss euch da beiden irgendwie rechtgeben.
Würde meine das versuchen würde sie auch den Arsch voll kriegen. Aber ich finde schon es kommt immer auf die Situation drauf an. Meine kennt mich seit neun Jahren und weiß das sie mir immer vertrauen kann. Ein Pferd das in eine neue Umgebung zu neuen Menschen kommt, sollte dieses Verhalten zwar nicht tun und tut es im Normalfall auch nicht, aber hat es schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht und kein Vertrauen zu den Menschen denke ich sollte man ihm schon die Chance geben dieses aufzubauen. Und das geht meines Erachtens nach am besten mit Bodenarbeit und geklärter Rangfolge.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. August 2009, 10:13 
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@Gwendoline

von Rückwärts reiten halte ich gar nix, da muss man verdammt vorsichtig sein finde ich. Sowas setzte ich deswegen auch nie als Strafe ein. Wenn einer da anfängt zu steigen muss man sich nicht wundern.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. August 2009, 10:29 
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bluesky hat geschrieben:
@Gwendoline

von Rückwärts reiten halte ich gar nix, da muss man verdammt vorsichtig sein finde ich. Sowas setzte ich deswegen auch nie als Strafe ein. Wenn einer da anfängt zu steigen muss man sich nicht wundern.


Danke!

Wichtig ist das Pferd vor den treibenden Hilfen zu halten, soweit es nur geht.
"Brummkreiseln" ist nochmal was anderes, als wenn die sich richtig stark machen und mit aller Kraft nach hause wollen- da hat man in dem Moment verloren- wenn sie es schaffen zu stehen oder zu drehen (oder muss sehr sehr sattelfest sein).

Ich hatte es jetzt so verstanden, dass die Threaderstellerin ein Pferd hat, was zusammen mit anderen sicher im Gelände ist und zB auch alleine in der Halle bleibt/geht, alleine gelassen zur Halle/Platz/über den Hof läuft usw. und bei so einem Pferd kommt der Punkt, da muss sich der Reiter vom Sattel aus durchsetzen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. August 2009, 11:00 
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Oh ja, das Problem ist mir durchaus bekannt. kommt aber auch drauf an, wie man´s macht.

Das Hansi Pferd kann das mit dem Stehenbleiben u. umdrehen auch ganz toll.
Ich mag´s eigentlich nicht, den zuverhauen, aber wenn er nach Haue schreit, dann bekommt er se auch.

Bei Hp ist das meistens aber auch Anstellerei :!:

Aber z.B. am WE hatten wir dass, das er nicht in den Teich rein wollte.
Da abekommt der natürlich keine haue, nur weil er Angst hat.
Bin dann ganz vorsichtig rückwärts darein, das ging super.
Als er dann drin war, war er echt ne Rampensau u. hat Party gemacht.

Nachher ging er dann auch vorwärts vorsichtig rein. :-D


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. August 2009, 11:42 
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Wir habens bei beiden Pferde durch und von Verhauen halte ich sowieso nichts.
Zumal beide Pferde in ihrer Vergangheit wohl auch nicht sonderlich gut behandelt worden sind.
Klar, gibts hin und wieder auch mal einen auf den Allerwertesten, aber das auch nur, wenn gebockt wird oder man meint wieder mal rumspinnen zu müssen.
Die "Große" war damals ein Kleber hoch zehn. Da wars schon ein Akt, die überhaupt 5m vom Stall wegzukriegen.
Spazierengehen, spazierengehen und nochmals spazierengehen hat da den erwünschten Erfolg gebracht. Daheim viel Bodenarbeit. Eben Vertrauen erstmal aufbauen. Und gut 2 Monate später ging sie wie eine Eins mit mir alleine raus und das stundenlang. Hier und da kam dann auch mal eine Situation in der sie liebend gern wieder umgedreht hätte, da bin ich abgestiegen und hab die nächsten paar Meter geführt bis sie sich wieder gefangen hatte.
Haue hat sie von mir deshalb nie erfahren.
Will sie heutzutage noch rumdrehen, gibts von oben ein paar böse Worte und dann gehts. Mag komisch klingen, aber bei ihr reicht Stimme vollkommen aus. Das hat sie im Laufe der Jahre mitgeschnitten.
Der Kleine war da nicht ganz so "pflegeleicht". Aber der ist von Natur aus ein Sturkopf. Pony eben.
Der wurde dann auch gern mal ungemütlich mit Steigen und Bocken. Da hat Süßholz raspeln natürlich nichts mehr gebracht.
Der Anfang war derselbe wie bei der Stute und damit gings auch prima.
Später hat mich die erste Zeit immer jemand am Boden begleitet. Sprich immer wieder neu angeführt, wenn nix mehr ging.
Haue hat der allerdings auch nur aufgrund seiner Spinnereien bekommen.
Hätt ich dem eine verbraten, weil er umdrehen will, wären wir im Schweinsgalopp nach Hause gerast. Bei "Schlägen" schaltet der alles aus und geht mit dem Kopf durch die Wand.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. August 2009, 11:50 
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Zitat:
Und gut 2 Monate später ....


Ich hampel doch nicht 2 Monate lang (!!!) mit irgendeinem Gaul rum, weil der lieber am Stall bleibt... :roll: :mrgreen:

Und ich muss gestehen von verhauen halte ich in wenigen Situationen (nämlich immer dann wenn Gaulinger was anderes macht als ich will und Ungehorsam zeigt) sehr viel. Schon mal Dominanzkämpfe in der herde gesehen?? Da ist das bissl Hintern voll nix gegen. Aber vielleicht beobachte ich ja auch mal in der herde, dass das leittier da mit Bodenarbeit anfängt.... :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. August 2009, 12:13 
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bluesky hat geschrieben:
Zitat:
Und gut 2 Monate später ....


Ich hampel doch nicht 2 Monate lang (!!!) mit irgendeinem Gaul rum, weil der lieber am Stall bleibt... :roll: :mrgreen:

Und ich muss gestehen von verhauen halte ich in wenigen Situationen (nämlich immer dann wenn Gaulinger was anderes macht als ich will und Ungehorsam zeigt) sehr viel. Schon mal Dominanzkämpfe in der herde gesehen?? Da ist das bissl Hintern voll nix gegen. Aber vielleicht beobachte ich ja auch mal in der herde, dass das leittier da mit Bodenarbeit anfängt.... :mrgreen:


:hu:

Dann sei so gut und stell ein Video von der Beobachtung ein!

Im Ernst, zur Eingangsfrage: Ich habe solche Probleme auch durch "Haue" gelöst. Ungern, aber notwendig für die Sicherheit. Kommt natürlich auf die Dosis, den Einsatz und die Sattelfestigkeit an, und nie ohne deutliche Belohnung :!: wenn der Angstgegner - und sei es im Trab - passiert wurde.

Damit wurde nicht nur mein weitgehend unverdorbener, aber sehr kuckiger Elb ein recht sicherer Geländepartner, sondern auch mein erstes Pferd, das ursprünglich ein extrem schreckhafter Kleber war, der beim Vorbesitzer monatelange Einzelhaft erdulden musste... :?

Vielleicht habe ich ja auch nur Glück gehabt. Aber in unserer belebten Gegend monatelang vom Boden aus mit dem Pferd rummachen ist sicher auch kein Vergnügen.....

_________________
Das Leben ist ein Ponyhof. Bild


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