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 Betreff des Beitrags: Arthrose-Pferd überwintern
BeitragVerfasst: 13. August 2009, 18:01 
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Da es meinem Pferd momentan sehr gut geht (*toitoitoi*), gehe ich jetzt mal davon aus das er auch den Winter überstehen wird.

Allerdings mache ich mir doch Gedanken, welche Art der Winterhaltung für ein Arthrosepferd am besten ist.

Er soll sich ja regelmäßig bewegen und nicht in der Box stehen, deswegen hätte ich ihn jetzt weiterhin mit den Jungpferden auf der Winterweide laufen lassen.
Andererseits ist Nässe/Kälte ja auch Gift für ihn und genau da werde ich unsicher.

In der Box stände er wenigstens Nachts relativ "warm" und trocken. Und wenn ich mich zu letzterem entscheide, dann müßte dies zügig geschehen, damit ich unsere Box reserviren kann.

Gibts da Erfahrungswerte?


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BeitragVerfasst: 13. August 2009, 18:04 
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Optimal wäre die Möglichkeit sich 24 Stunden zu bewegen, kombiniert mit der Möglichkeit sich trocken und windgeschützt hinzustellen/zu legen.

Die Möglichkeit einen Unterstand mit Windnetzen auszustatten und einzusteuen besteht nicht, da wo er jetzt ist?

Ich habe bei Arthrosepferden auch beobachtet, dass sie sich gerne an windgeschützten sonnigen stellen aufhalten, wo der Boden befestigt ist.


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BeitragVerfasst: 13. August 2009, 18:37 
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Ich hab ja auch ein Arthorsepferd. Ich hatte es versucht, sie relativ "frei" überwintern zu lassen, zwar mit Unterstand, aber eben auch viel Kälte/Nässe. Das ging gar nicht. Ich stellte sie dann Mitte Dezember um und es ging ihr gleich besser. Hatte mich für Paddockbox mit teils Beton (trocken), teils Sand entschieden. Bei schönem Wetter natürlich auch Weide. Sie zieht es vor, trocken zu stehen und betritt Matsch überhaupt gar nicht freiwillig und steht gerne freiwillig in der Box :roll:
Wie nass sind denn die Weiden? die sind doch riesig, bleiben die dann nicht ziemlich trocken?

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BeitragVerfasst: 13. August 2009, 18:47 
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ich würde es wohl mit dick eindecken und draußen lassen versuchen....
oder aber, wenn die Pferde trotz Box viel raus komen, die Variante Decke und Box ins Auge fassen.
Kommt halt mit drauf an, wie die Böden bei beiden Möglichkeiten sind....
sind die Böden auf den Ausläufen bei der Boxenversion ne steif gefrorene Huckelpiste, dann wär das für mich schon vorbei.....

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BeitragVerfasst: 13. August 2009, 18:58 
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Meine Winterweide umfasst ca 7 ha für 8 Pferde (Kleinpferde/Ponies und Fohlen). Gelände liegt leicht im Hang, wird nicht sehr matschig (nur an Raufe und Eingang) und ist durch Büsche/Bäume recht wettergeschützt. Einen Unterstand haben die Pferde dort nicht.

Bei andauerndem Regen werden die Pferde vorübergehend in einen Offenstall ziehen, allerdings wirklich nur im Notfall!

Der einzige Stall der uns problemlos aufnehmen würde, bietet eine kleine Box mit ganztägigem Auslauf auf geschätzten 10-20Meter MATSCH. Da hat er sich schon im letzten Winter eher gar nicht bewegt....

Ich denke ich decke ein, bete das die Jungspunde die Decken ganz lassen und warte erstmal ab. Zur Not muß er eben mit einem weiteren Pferd komplett den Offenstall beziehen!

Bin am überlegen ob ich bei nass/kaltem Wetter nicht noch mit BOT hoch bandagiere :? ´Wobei das irgendwie gegen mich geht...


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BeitragVerfasst: 13. August 2009, 19:33 
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Lexi hat geschrieben:
Der einzige Stall der uns problemlos aufnehmen würde, bietet eine kleine Box mit ganztägigem Auslauf auf geschätzten 10-20Meter MATSCH.


nene, das bringt dir nichts. :mad: dann steht er doof in der Box rum, was ja nicht gesund ist oder er steht doof rum IM MATSCH, was noch schlechter ist. :mad:

auf jeden Fall würde ich ihn eindecken, seitdem ich das mache, geht es ihr sichtlich besser im Winter- am besten ab Herbst erstmal ungefüttert. Das hilft viel, auch wenn die Arthrose selbst nicht im Rücken ist

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BeitragVerfasst: 13. August 2009, 19:38 
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Lexi und wenn du dir so eine fahrbare Weidehütte holst, die du dadrauf stellen kannst, das sie sich unter stellen?

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BeitragVerfasst: 13. August 2009, 19:43 
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Habe ich auch schon überlegt, allerdings ist die Winterweide schlecht an zu fahren und ich müßte erst mit Bagger eine Fläche schieben, auf der die Hütte dann stehen kann. Hinzu kommt, das die Hütte für so viele Pferde zu eng sein wird.

Wie gesagt, wenns von oben her nass wird, kommen die in den Offenstall, aber im Allgemeinen leben die ohne Unterstand. Was es aber gibt, ist eine Liegefläche aus Stroh ....

Ich frage mal im Stall nach, ob ich mir evtl eine Notunterkunft sichern/offen lassen kann, falls er mit der Robusthaltung gar nicht zurecht kommen sollte.

Oder aber, ich schick ihn zu einer Freundin in den Süden ... das bekommt ihm sicher am Besten, ich müßte aber abwägen wie viel Umstand u Kosten das bereitet.


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BeitragVerfasst: 13. August 2009, 20:36 
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Ich hab ja auch nen Rentner (u.a. Arthrose), den ich die letzten Jahre in Boxenhaltung mit ganzjährigem und ganztägigem Weidegang hatte. Da hatte ich ihn im Winter immer eingedeckt, weil die keine Unterstellmöglichkeiten auf der Weide hatten und ich es deutlich bei ihm im Rücken gemerkt habe.

Nun steht er ja in einem Bewegungsstall, die können sich immer unterstellen und ich habe darauf verzichtet ihn einzudecken. Das ging so, aber ich bin mir sicher, dass das auch daran lag, dass er zeitweise wind- und regengeschützt stehen konnte.

Das ständige draußen sein und die Dauerbewegung haben ihm aber deutlich besser getan als früher der Zustand mit nachts i.d. Box!


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BeitragVerfasst: 13. August 2009, 20:54 
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Habe zwar selbst keine Erfahrung mit Athrose Pferden :?

Aber, meine Freundin hat ihr Pferd in einem "Aktiv Offenstall". Nach meiner Meinung die optimale Lösung. Die Pferde haben eine große Halle, in die sie sich nach Bedarf zurück ziehen können. Ringsum die Halle ist Pflaster mit Heuraufen und Tränken. Außerdem eine Futterautomat, an dem sie sich ihr Futter ziehen können. Im Sommer auch mit Wiese!

Alles in allem ein sehr ausgetüffeltes Prinzip, die Pferde sind eigentlich immer unterwegs, um ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen.

Außerdem für unsere Verhältnisse im Ruhrgebiet recht preiswert :wink:


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BeitragVerfasst: 14. August 2009, 07:13 
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Zuletzt geändert von hottel am 3. Mai 2010, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 14. August 2009, 07:30 
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Ich würde erstmal abwarten. Es ist zwar so, dass den meisten Arthrose-Pferden Kälte nicht so angenehm ist, aber es gibt auch "die anderen" - meiner war so einer. Dem ging es im Winter viel besser als im Sommer und mein TA sagte auch, dass es durchaus immer wieder mal Arthrose-Pferde gibt, bei denen es andersherum ist. Matsch geht allerdings gar nicht und wenn das Pferd keinen Unterstand hat, würde ich auch eine wasserdichte Decke versuchen.

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Prinzfried-Groupie und Elb-Fan!


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BeitragVerfasst: 14. August 2009, 08:37 
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Ich weiß nicht wie die Möglichkeiten sind, Lexi- aber ich würde schon versuchen, "ein Dach" auf die Wiese zu bekommen. Ich bin aber scheinbar eh ein Weichei :alol: Ich finde, Pferde sollten sich im Winter trocken hinlegen können, auch wenn sie gesund sind.
Der Offenstall mit dem matschigen Boden find ich hört sich nicht nach einer echten Alternative an.
Iwest anrufen und nach ner Kur Fragen, würde ich auch machen.


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BeitragVerfasst: 14. August 2009, 12:23 
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Zitat:
Das ständige draußen sein und die Dauerbewegung haben ihm aber deutlich besser getan als früher der Zustand mit nachts i.d. Box!


Super, solche Erfahrungen habe ich gesucht :wink:

@ sammyli

Ich finde diese "Aktiv Offenställe" toll, aber um den zu bauen fehlt mir nun wirklich das passende Kleingeld *g*

@ hottel

Danke, daran habe ich gar nicht gedacht! Ich rufe gleich mal an! Wobei wir aber mit dem momentanen Zusatzfutter echt sehr gut fahren (wie gesagt, es geht ihm momentan blendend), sodas ich ds ungern umändern würde. Aber nachfragen werde ich trotzdem, schadet ja nicht :wink:

@ Phillis

Trockenen Boden gibt es IMMER, auch auf der Weide! Ich mache das seit Jahren so, das die Pferde eine Liegefläche mit Stroh haben, die bei Nässe dann erneuert wird. Mein Offenstall hat Gummimatten und einen trockenen Sandpaddock davor, also gibt es dort gar keinen Matsch.

Ich möchte die Pferde aber ungern den ganzen Winter dort halten, weil auch 4 Junghengste dabei sind, denen ich gerne mehr Platz zum rennen/spielen zur Verfügung stelle. Deswegen ist der Offenstall momentan nur die Notunterkunft bei andauerndem schlechten Wetter.

Vielleicht wäre es auch gut, wenn das Arthrosepferd eben doch komplett im Offenstall überwintert... allerdings brauche ich dann einen Beisteller :roll:


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BeitragVerfasst: 14. August 2009, 12:28 
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Dachte auch nicht daran das du extra einen baust, sondern dein Pferd in einen vorhanden Stall stellst :wink:


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