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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Verladen
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juli 2009, 09:29 
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Registriert: 20. Juli 2009, 10:49
Beiträge: 13
Hey alle zusammen!

Also ich hab eine 12 jährige Stute die sich einfach nicht verladen läßt. Hab sie vor 2 Jahren gekauft und schon verdammt viel Zeit und Geduld reingepackt.

Wir haben schon alles probiert und eigentlich auch sehr lange Pferdeerfahrung....... aber diese Stute hat so ihren eigenen Kopf. Sie hat keine Panik vor dem Hänger oder so - geht ordentlich den Hänger an und bleibt dann einfach stehen, dann ist Ende im Gelände. Du kannst mit Futter, Leckerchen, Äpfel egal was ankommen...... es ist "Schicht". Longen von hinten bringen gar nix, außer ab und weg (Hat dabei schon mal 2 ausgewachsene Männer mitgenommen) Sie stellt vor dem Hänger die Hufe zusammen, sodaß grad noch ein DIN A 4 Blatt drunterpasst und steht, schauckelt ein wenig mit dem Kopf und dabei sieht man Rauchwolken aus dem Köpfchen steigen als würd sie ganz dolle Nachdenken. Also wir haben uns 8 Wochen Zeit genommen und jeden Tag geübt, und siehe da irgendwann hatten wir die 6 std. verladen auf 5 Min. verkürzt. :-D

Toll haben wir uns gedacht und sind zum Turnier........ und siehe da nach den Prüfungen ging die dumme Nudel wieder nicht in den Hänger. Es hatte nicht viel gefehlt und sie wäre da geblieben zum Verkaufen. 4 Std. später ging es dann mit riesengroßer Unterstützung von anderen ( und leider wieder nur mit Gewalt) nach Hause. Seitdem üben wir wieder fleissig haben sie auch manchmal relativ schnell (3-4 Std.) im Hänger. :cry:

Meine Vermutung ist "Die ist einfach nur mal schwer "Sauer" gefahren worden........... nur... wie bekommt man das wieder weg und wer kann uns da ein paar Erfahrungen bzw. Tips geben!

Wir sind auf alle Anregungen gespannt und hoffen das ein paar von Euch noch gute Ideen haben, denn es geht auf den Nerv und fragt nicht nach Sonnenschein. Turniere sind dadurch dies Jahr gestrichen worden, es weis ja keiner von uns wann wir wieder "Heim" kommen.

Vielen Dank
BieneMaja


PS.: Beistellpferd wurde auch schon probiert und direkt zu zweit reingehen auch


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juli 2009, 10:00 
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Beiträge: 877
Man kann die Mittelwand vielleicht zur Seite stellen, unser Pferd glaubte anfangs immer es wäre für sie eng.Viel Licht in den Hänger geben. Auf dem Platz üben unter einer Plane zu stehen, mit mehreren eine Gasse bilden.Wenn sie dann schon mal drauf ist eine Runde fahren und wieder ausladen, sie lernt dann, dass sie immer wieder nach hause kommt. Ich wünsche viel Geduld.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juli 2009, 10:25 
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Beiträge: 1917
ihr solltet euch jemanden kompetenten holen, der Erfahrung damit hat und eurem PFerd klarmacht, dass es sehr ungemütlich vor dem hänger ist und sehr erholsam im HÄnger.
Hier lohnt es sich, Geld zu investieren, das zahlt sich langfristig aus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juli 2009, 12:42 
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@ Kiki

Vielen Dank das mit der Trennwand haben wir auch schon probiert....ohne Erfolg, aber das mit der Plane das ist gut. auf einer Plane und Holzboden haben wir schon probiert, das klappt. Ich bin aber noch nicht auf die Idee gekommen diese mal hochzuspannen. Werden wir heut abend ausprobieren.

@ Hurra

Du das mit professioneller Hilfe hab ich auch schon überlegt. Wir haben auch jemanden hier in der Nähe der soetwas wohl macht, aber dort einen Termin zu bekommen ist nicht einfach und ich glaub mit einmal ist das auch nicht getan. Ich hab halt immer wieder, zuhause klappt alles und auf dem Turnier stehen wir wieder da.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juli 2009, 12:54 
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Beiträge: 2450
ich hab die Erfahrung gemacht, dass man manchmal einfach durchgreifen muss. Das Pferd muss hoch, wenn ICH das will. In Notfällen kann man nicht warten, bis es sich mal bequemt.
Da es keine Panik zu haben scheint: Rauf damit, und zwar mit Überzeugung, Stimme, Gerte, mehrere Personen.
Sobald es oben ist, Leckerlie, runter oder alternativ was Schönes unternehmen, Ausritt oder so.

Ich hab ewig rumlaboriert. Mit Geduld, mit füttern, etc. pp.
Hat NICHTS gebracht. Konsequenz ist das A&O. das gibt dem Pferd auf Dauer auch deutlich mehr Sicherheit, als das Bittebitte machen.

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Betrachte das Reiten als eine Wissenschaft, aber liebe es wie eine Kunst.
|unbekannt|


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juli 2009, 13:13 
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Beiträge: 9961
Hurra hat geschrieben:
ihr solltet euch jemanden kompetenten holen, der Erfahrung damit hat und eurem PFerd klarmacht, dass es sehr ungemütlich vor dem hänger ist und sehr erholsam im HÄnger.
Hier lohnt es sich, Geld zu investieren, das zahlt sich langfristig aus


Schön ausgedrückt - und direkt aufn Punkt !

Das klingt nicht nach Angst - sondern nach dem dickeren Kopf !

Da ist aber nicht Gewalt, sondern Technik gefragt - geh dort hin, wo du meinst der kann das - wenns so ist, hast du dann Ruhe damit.

LG

S*

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Do NOT read Beauty Magazines, they will only make you feel ugly.

"Everybodys Free (to wear Sunscreen)"
by Baz Luhrman


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juli 2009, 13:33 
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@ Tropifrutti

Hey du, ich bin der gleichen Meinung wie du.... wenn ich das will, mußt du da drauf. :alol:

Klar hab ich auch schon probiert, aber........ ich würd mal sagen diese Stute, da war mal ein leichtes Kaltblut dabei also sehr stämmig und einen verdammt kräftigen Hals. Die Nudel hat bei so einer Aktion schon mal einen 2 m großen Mann mit ca. 100 Kg in die Ecke gesetzt. Ich möchte eigentlich dahin, das sie in aller Ruhe da drauf geht und nicht immer ihren dicken Kopf durchsetzt. Wir hatten sie ja schon öfters mal im Hänger und ich bin dann auch immer ganz vorsichtig mit ihr gefahren (rohe Eier im Hänger) aber das Spiel von ihr kommt immer wieder! :cry: :cry:

Vielleicht kennt ihr jemanden (wo wir sie hinbringen könnne nach ca. 6 std.) der das hinbiegen kann, also ich hab bald keine Nerven mehr. Läuft jetzt eigentlich super ne A-L Dressur und wir kommen auf kein Turnier.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juli 2009, 13:37 
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Das Turnier ist ja wohl zweitrangig - stell Dir vor Dein Pferd muß dringend in die Klinik weil Kolik - und Du bekommst es nicht in den Hänger!

Ich würde da mal ganz schnell Hilfe holen von jemandem der Erfahrung hat mit solchen Problempferden. Denn je öfter Ihr es versucht und es schwer bis gar nicht klappt - desto größer wird das Problem!

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"Jeder spinnt auf seine Weise,- der eine laut, der andere leise"

(Joachim Ringelnatz)
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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juli 2009, 13:40 
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Eben- es ist ärgerlich, nicht weg zu kommen, aber das ist zweitrangig.
Wenn ihr das allein nicht schafft, holt euch Hilfe. Aber seht auch zu, dass der nötige Respekt vorhanden ist. In allen Lebenslagen Konsequenz. Wenn sie nach 6 Stunden auf den Hänger geht ist das alles, aber nicht eure Leistung :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juli 2009, 14:26 
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Ich würde das "Verladen" ohne Hänger üben...

Ehrlich gesagt kenne ich kein Pferd, welches ansonsten gut erzogen ist, aber keinen Hänger betritt.
(Geht Dein Pferd auf den Waschplatz? Lässt es sich scheren? Lässt es sich spritzen? Steht es beim Aufsteigen? > Erwischt?)

An Deiner Stelle würde ich den Hänger erstmal "vergessen" und im normalen Umgang am Grundgehorsam Deines Pferdes arbeiten.

Meine Pferde sind beide sehr artig und gehen mit mir überall hin- egal ob Hänger/ Waschplatz/ Laufband/ irgendetwas Unbekanntes.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juli 2009, 14:39 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juli 2009, 14:54 
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Beiträge: 13
Hey,

unsere Dicke geht sonst überall mit uns hin ohne Strick am Halfter, bleibt auch beim Aufsteigen stehen und geht sogar auf Zuruf rückwärts. Sie passt auch auf alles auf (wir haben sehr oft unseren Hund dabei, der rennt mit ihr auf der Weide, auch mal unter dem Bauch durch) sie bleibt stehen wenn ich stehen bleibe und rennt mich nicht auf der Weide um. Kommt auch auf Zuruf von der hintersten Ecke der Weide, obwohl noch 5 andere Pferde da stehen.

Also m.E. kann es nicht an vertrauen liegen oder unserem Durchsetzungsvermögen. Den letzten Versuch den wir gestartet hatten.... haben wir auch nur am Halfter ohne Strick gemacht und sie geht bis auf die Bracke mit einem Huf (Stroh drauflegen auch schon probiert) und dann ist Ende. (deswegen meine Vermutung das sie "Sauer gefahren wurde vom Vorbesitzer) irgendwie ist es halt nur der Pferdehänger und wie schon gesagt Turnier ist zweitrangig, blöd wäre halt wirklich nur eine Fahrt zur Klinik "Gott sei Dank" hatten wir bis jetzt Glück.

LG


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juli 2009, 15:20 
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Beiträge: 2709
Wohnort: Brandenburg
Ich habe ja auch ein dickes Kalti, das ganz entspannt 5m vor dem Hänger stehen bleibt.... außer wegsprengen hat man da eigentlich kaum eine Chance alleine....

Wir nutzen den überraschungsmoment...2 kräftike Männer mit einem Dicken Seil und viel Schwung und innerhalb von Sekunden ist er drauf und steht dann da auch wieder völlig entspannt..... um so mehr ich mit dem übe um so weiter weg von dem Hänger parkt er ein...also lass ich es einfach allerdings muss der auch nur alle Jubeljahre verladen werden da geht das.

_________________
OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juli 2009, 16:26 
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Beiträge: 725
Wohnort: Marburg
@BieneMaja:
Unsere Friesenstute hatte auch ein Verladeproblem.Wir hatten auch einen Profi dran, das hat uns nur 400 Euro ärmer gemacht. Die Stute hat aber Angst, merkt man daran, dass sie pitschenass ist, wenn man sie auslädt (wenn sie gefahren wurde).

Bei ihr haben wir es mit viel Geduld (stundenlang vorm Hänger stehen) geschafft, dass sie heute in allerhöchstens 10 Minuten verladbar ist. Sie ist auch ein heftiges Kaliber (ca. 600kg) und bei ihr schlugen die meisten Dinge fehl, die sonst helfen. Sie ließ rollte sich sogar rückwärts über die gespannte Longe ab. Wir haben es so gemacht, dass wir ihr kein Kraftfutter mehr gegeben haben, als die anderen Pferde ihres bekamen. Kraftfutter gab es nur noch im Hänger. Nach einigen Tagen ist sie wütend reingestampft - sie ist nämlich total grell auf ihr KF. Dies einige Tage so gemacht (KF im Hänger), dann gab es irgendwann nur noch ein Lecker, wenn sie reinging. So haben wir sie dazu gebracht, sich verladen zu lassen.

Unsere kleine WB-Stute zickt auch schon mal rum, die hat aber keine Angst, sondern nur keinen Bock auf Hängerfahren. Bei ihr haben wir immer den Fehler gemacht, dass wir einen neuen Anlauf zur Bracke genommen haben, wenn sie davor parkte. Und das war in ihrem Fall der Fehler! Seit wenigen Wochen ist Verladen/Fahren mit ihr kein Thema mehr. Parkt sie vor der Bracke, bleibt sie dort! Es gibt kein zurückgehen und neuerliches Anführen. Sie braucht nämlich keinen "Anlauf" zum reingehen. Dann wird von hinten getrieben und kein anderer Ausweg gelassen, sie geht dann rein. Sie hat es dann noch einige Male probiert, parken oder seitlich runter. Haben wir nicht zugelassen und sie hat es heute völlig aufgegeben. Sie geht nicht flüssig drauf, wie unsere große WB-Stute, sondern parkt vor der Bracke, dann kommt ein Tick mit der Gerte auf die Fessel und hopp ist sie drin. Bei ihr ist es allerdings nötig, breit zu stellen. Das ist aber kein Problem, sie wird halt immer als erstes Pferd eingeladen.

Was ich damit sagen will, jedes Pferd braucht ein anderes Vorgehen. Müsste man direkt sehen, was deine Stute genau veranstaltet beim Verladen und dann kann man drauf eingehen.

Was auch sehr hilft, Longe um den Bauch, das Ende der Longe durch den Halfterring laufen lassen. So hast Du eine gute Kontrolle über den Kopf und der Druck kommt nicht aufs Genick, wobei die Pferde meist zurückziehen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juli 2009, 16:29 
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Registriert: 7. Juni 2009, 17:59
Beiträge: 877
In welcher Ecke wohnst Du ? Vielleicht hätte ich dann jemanden. Der Klang von der Klappe kann es nicht sein? Auf der Klappe gemütlich füttern, mit anderen "schwatzen", wieder gehen.Wenn wir sauer sind sieht man es uns an.


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