Hallo, jetzt habe ich einen Teil der Kommentare gelesen und muss doch einmal Maritas unterstützen. Ich vertrete auch ihre Meinung und reite übrigens ohne Sperriemen.
Labalabala, ich finde deinen Kommentar gegenüber Maritas ein wenig unpassend. Aber vielleicht hast du dich durch den Angriff vieler Vorschreiber auf Marita, ermutigen lassen? Und wenn ich nun behaupte, ich finde deine Erklärung zum Hannoveranischen RH nicht korrekt, bitte ich um Sachlichkeit damit es hier ruhig zugeht
Im Grunde braucht man den „Pullerriemen“ und den Nasenriemen nicht. Wie schon sein Name ausdrückt ist der Pullerriemen dazu da, um zu verhindern das ein Pferd der Einwirkung des Gebisses ausweichen kann durch weites Maulaufsperren, ob nun zu recht oder unrecht. Der Nasenriemen des engl. RH wurde dazu verwendet um ein stehendes Martingal befestigen zu können was bei einem „Hannoveranischen“ unmöglich war bzw. ist. Der Nasenriemen hat also keinerlei körperliche Einwirkung.
Mit dem kombinierten engl. RH werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die Möglichkeit ein Anhaltspunkt für ein stehendes Martingal zu haben und das Gebissausweichen des Pferdes durch den Pullerriemen zu verhindern. Den Nasenriemen braucht man also hier, um daran den Pullerriemen zu fixieren.
Zu genau diesem Zweck wurde/wird auch das Hannoveranische RH benutzt, um das Aufsperren des Maules zu verhindern nur das bei einer falschen Verschnallung des Nasenriemens hier noch die Luftzufuhr stark beeinträchtigt werden kann. Durch die Lage des Nasenriemens unmittelbar an der sensibelsten und schmalsten Stelle der Pferdenase wurden durch grobe Einwirkung schon viele Pferdenasen gebrochen, also lieber ein engl. RH.

Hm, ich weiß jetzt nicht wer das geschrieben hat: .....das Pferd könne bei locker verschnallten Pullerriemen seinen UK ablegen, darüber kann ich nur schmunzeln.....
lg cavallino